Offene Immobilienfonds setzten auf das Ausland
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Offene Immobilienfonds aus Deutschland haben im vergangenen Jahr erneut vorrangig in Objekte im Ausland investiert, wie eine Untersuchung des BVI (Bundesverband Investment und Asset Management) unter seinen Mitgliedern ergeben hat. Damit hat sich der Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Im Schnitt halten Offene Immobilienfonds laut BVI derzeit 29,9 Prozent ihrer Immobilienbestände in Deutschland. Im restlichen Europa liegen 58,2 Prozent, außerhalb Europas 11,9 Prozent. Vor vier Jahren lagen noch rund die Hälfte der Immobilien in Deutschland. Vor sechs Jahren waren es sogar noch fast drei Fünftel.
Außerhalb Deutschlands liege heute Frankreich mit einem Anteil von 19,0 Prozent als Investitionsstandort an der Spitze, gefolgt von Großbritannien (9,9 Prozent) und den Niederlanden (6,5 Prozent). Außerhalb Europas zählen die USA, Japan und Kanada zu den bevorzugten Standorten der Offenen Immobilienfonds.
Die Ergebnisse der BVI-Umfrage zeigen auch eine relativ gleichmäßige Verteilung der Fälligkeiten der Mietverträge in den kommenden Jahren. Von 2009 bis 2014 steht jährlich etwa ein Zehntel der Mietverträge zur Neuverhandlung an. Knapp die Hälfte der Mietverträge habe eine Laufzeit von fünf Jahren oder länger, so der BVI.
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