Österreichische Finanzministerin Fekter lehnt Nachverhandlung von Fiskalpakt ab
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Wien/Athen (BoerseGo.de) – Die österreichische Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) lehnt die Forderung des neuen französischen Staatspräsidenten François Hollande, den ausgehandelten Fiskalpakt um einen Wachstumspakt zu erweitern, ab.
„Wachstum durch Schulden zu finanzieren, ist ein Rezept von vorgestern“, so Fekter. Die Argumente Hollandes zur Nachverhandlung des Fiskalpakts seien ihrer Ansicht nach „Unsinn“. Durch solche Argumente sind wir „erst in dieses Schlamassel hineingeraten“, warnte Fekter.
Sie verwies dabei auf die Maßnahmen in Österreich, wo Sparmaßnahmen auch zu Wachstum geführt hätten. „Wenn wir - wie in Österreich - beispielsweise das faktische Pensionsalter anheben, dann nutzt das der Wirtschaft sogar“.
Zugleich drohte Fekter Griechenland mit einem Stopp der Hilfen, sollten die Bailout-Vereinbarungen nicht eingehalten werden. „Wenn sich Athen nicht an die vereinbarten Auflagen hält, ziehen sich die Geldgeber wohl zurück - und dann schau ich mir an, wo die Griechen das Geld dann hernehmen".
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