Ölpreisrückgang hilft Märkten
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Zürich (Fonds-Reporter.de) - Der starke Ölpreisrückgang seit gibt den Finanzmärkten neue Rückendeckung. "Waren noch Ende Juni rund 150 US-Dollar per Barrel Öl zu bezahlen, so bewegt sich der Preis nun - wie erwartet - in Richtung 100 US-Dollar", betont Dr. Thomas Steinemann, Chefstratege der Schweizer Privatbank Vontobel.
Angesichts des rasanten und übertriebenen Anstiegs in der ersten Jahreshälfte sei eine Korrektur überfällig gewesen, so der Anlagestratege. Die allgemeine Verlangsamung der Weltkonjunktur habe die Nachfrage nach Rohwaren reduziert, und die Finanzinvestoren hätten mit Verkäufen darauf reagiert. "Bemerkenswert ist, dass am fallenden Preistrend nicht einmal die sich zuspitzende Krise in der energiepolitisch wichtigen Region Georgien oder die drohenden Produktionsausfälle im Süden der Vereinigten Staaten aufgrund von Wirbelstürmen etwas ändern konnte", sagt Dr. Steinemann. Die Unternehmensgewinne würden positiv beeinflusst und die reale Kaufkraft der Konsumenten erhöht.
Trotzdem sei langfristig keine Entwarnung zu geben, da die Erdölvorräte sich nachweislich verknappen. Im Zuge einer Wirtschaftserholung würden also auch die Rohstoffpreise wieder anziehen. "Ähnlich wie bei Wechselkursbewegungen ist es für die Wirtschaft aber in erster Linie wichtig, dass die Preisänderungen nicht schockartig, sondern graduell erfolgen. Ist dies der Fall, haben die Unternehmen Zeit, sich auf Alternativen umzustellen", so Dr. Thomas Steinemann.
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