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13:20 Uhr, 23.07.2013

Ölpreise erneut schwächer

New York/Wien (BoerseGo.de) – Die Ölpreise haben sich am heutigen Dienstag erneut schwächer gezeigt, nachdem bereits am Vortag Verluste verbucht worden waren. Begründet wurde der Kursrückgang von Händlern mit überraschend schwachen Zahlen zum US-Immobilienmarkt am Montag.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Laufzeit September notiert zur Stunde bei 107,87 US-Dollar, ein Abschlag von 0,29 Prozent zum Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI mit Auslieferungstermin September fiel um 59 Cent auf 106,35 Dollar. Händlern zufolge belasteten die schwachen Daten zum US-Häusermarkt am Vortag. Anleger befürchten, dass sich die US-Wirtschaft wieder abkühlen und der Appetit auf Öl nachlassen könnte. Aber auch Gewinnmitnahmen kurzfristig orientierter Händler wurden für den Preisrückgang verantwortlich gemacht.

Wie die OPEC (Organisation der Erdöl exportierender Länder) am heutigen Dienstag in Wien mitteilte, zeigte sich auch der OPEC-Rohölpreis schwächer. Der Preis für ein Barrel OPEC-Rohöl wurde am Montag im Durchschnitt bei 106,14 US-Dollar notiert. Ein Rückgang um 26 Cent im Vergleich zum Freitag.

Der OPEC-Korbpreis wird von dem Kartell auf Basis der 12 wichtigsten Sorten berechnet. Zu den Ländern der OPEC zählen Algerien, Angola, Libyen, Nigeria, Irak, Iran, Katar, Kuweit, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Ecuador und Venezuela. Indonesien hatte die Organisation im Jahr 2009 verlassen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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