Ölpreis: Quo vadis Schwarzes Gold?
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An den Rohstoffmärkten dieser Welt gilt der Ölpreis in der Regel als der wichtigste Wert. Das große Interesse an dem Rohstoff Rohöl und der Entwicklung des Ölpreises hat gleichzeitig mehrere Gründe. Öl hat eine entscheidende Bedeutung für die Weltwirtschaft. Nicht umsonst wird der Rohstoff auch als Schmiermittel der Weltwirtschaft bezeichnet.
Rohöl ist ein sehr wichtiger globaler Energieträger, wird allerdings auch in der Chemieindustrie, unter anderem zur Herstellung von Kunstoffen verwendet. Aufgrund der Wichtigkeit des Rohöls für die weltweite Wirtschaft, wird die Preisentwicklung demnach von sehr vielen Seiten beachtet. Schließlich kann der Erfolg, nicht nur von einzelnen Unternehmen, sondern von ganzen Branchen von einem nach oben oder nach unten vorteilhaften Ölpreis abhängen. Nicht umsonst finden sich in den Listen der größten Unternehmen der Welt sehr häufig Öl-Konzerne in den Spitzenpositionen.
Das Interesse an dem so genannten „Schwarzen Gold“ ist aber nicht nur der Wirtschafts- und Finanzwelt überlassen, sondern beim Ölpreis spielt auch immer eine weltpolitische Komponente mit, da die größten Vorkommen in augenscheinlich politisch instabileren Regionen des Nahen und Mittleren Ostens liegen.
Aktuell treibt die Sorge vor einer Eskalation im Atomstreit mit dem Land von Mahmud Ahmadinedschad und einem immer wieder ins Spiel gebrachten Militärschlag Israels gegen die Atomanlagen des Irans, den Ölpreis in die Höhe. Die 27 EU-Regierungen haben sich im Zuge dieses Konflikts geeinigt, das iranische Öl ab dem 1. Juli 2012 zu boykottieren. Als Ersatz dürfte erneut, wie auch in der Vergangenheit, Saudi-Arabien seine Lieferungen etwas erhöhen, um Druck vom Ölpreis zu nehmen. Allerdings könnte sich das saudische Öl aufgrund umfangreicher Sozialprogramme in Zukunft durchaus verteuern. In einem Mitte Januar mit CNN durchgeführten Interview, sagte der saudi-arabische Ölminister Ali Naimi damals, dass der Zielpreis seines Landes nicht mehr bei 75 US-Dollar liegen würde, sondern bei 100 US-Dollar.
Neben dem politischen Aspekt, hat wohl auch die steigende Nachfrage aus den Schwellenländern für eine Verteuerung des Öls gesorgt. Das rasante Wirtschaftswachstum von Ländern wie China, Indien oder Brasilien dürfte ebenso den Energieverbrauch dieser Staaten und damit auch den Ölpreis angestiegen haben lassen. Dieser erhöhten Nachfrage steht allerdings eine Verknappung des endlichen Rohöls gegenüber, was auch für die Zukunft für einen ansteigenden Ölpreis sorgen könnte.
Wenn man die ganzen genannten Faktoren betrachtet, könnte sich der Ölpreis auch in den nächsten Jahren weiter nach oben entwickeln. Allerdings sollte man trotzdem immer im Hinterkopf behalten, dass das Schwarze Gold im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 zwischenzeitlich, sowohl bei der Sorte Brent als auch bei der Sorte WTI von über 140 US-Dollar je Barrel auf unter 40 US-Dollar nachgegeben hatte...
Spekulative Anleger könnten aktuell nun mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DB2MU9; Hebel 1,67; Knock-Out-Schwelle bei 50,84 US-Dollar) auf weiter steigende Kurse bei der Ölsorte Brent Crude setzen. Spekulative, aber eher short-orientierte Anleger könnten dagegen mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE9RA1; Hebel 3,38; Knock-Out-Schwelle bei 157,00US-Dollar ) dagegen auf einen fallenden Ölpreis setzen. Wie immer sei gesagt: Ob short oder long - Anleger sollten bei allen Engagements stets das Währungsrisiko beachten!
Stand: 14.03.2012
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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