Die globalen Konjunktursorgen haben die Ölpreise kräftig unter Druck gesetzt. Auch die OPEC kann mit ihren Produktionskürzungen keinen Aufschwung herbeiführen, zumal sie mit ihren Verbündeten keine weiteren Produktionskürzungen auf ihrer jüngsten Konferenz beschließen konnte. Der Ölpreis wird aber auch aus anderen Gründen belastet.
Die „OPEC+“-Länder, zu denen auch Russland gehört, haben in ihrem Meeting in dieser Woche keine neuen Beschlüsse gefasst, aber die Absicht bekräftigt, die Ölförderung weiter zu drosseln. Erst im Juli hatten sie ihr Abkommen verlängert, die Ölproduktion um insgesamt 1,2 Millionen Barrel täglich zu kürzen. Jedes Land hat eine Quote zugewiesen bekommen, doch nicht jedes dieser Länder hält sich streng daran. So produzieren Russland, Nigeria und der Irak deutlich mehr als ihnen zugewiesen wurde.
Zuletzt sorgten Berichte der Nachrichtenagentur Bloomberg für zusätzliches Aufsehen, wonach die USA ihre Sanktionen gegen den Iran lockern könnten, um Ende des Monats ein Treffen der Präsidenten der beiden Länder zu ermöglichen.
USA ist nun auch weltgrößter Öl-Exporteur
Die Amerikaner pumpen so viel Schieferöl auf den Weltmarkt wie nie zuvor. Sie sind mit einer Förderung von 13 Millionen Barrel am Tag inzwischen der weltgrößte Produzent vor Saudi-Arabien und Russland. Nach den Daten der IEA (Internationale Energiebehörde) konnte die USA zuletzt auch beim Export die Nummer eins werden und führen nun 9 Millionen Barrel täglich aus. Das nächste OPEC-Treffen ist für den 5. und 6. Dezember vorgesehen. Einen Tag zuvor werden die Vertreter der „OPEC+“-Staaten sich treffen, um über weitere Produktionskürzungen zu beraten.
Notenbanken stemmen sich gegen den Abschwung
Die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung und damit auf steigende Ölnotierungen geht wieder einmal von den Notenbanken aus, vor allem die Fed (USA), die EZB und die PBOC (China). Sie setzen weitere Lockerungsmaßnahmen um, damit eine Rezession oder eine Stagnation verhindert werden kann. So hat die EZB in dieser Woche nicht nur die Strafzinsen auf Einlagen der Banken von -0,4 auf nun -0,5 Prozent gesenkt, sondern auch neue Anleihen-Käufe angekündigt. Im Dezember 2018 hatte sie ihr bisheriges Kaufprogramm beendet, im Hoch wurden für 60 Mrd. Euro Staats- und Unternehmensanleihen erworben. Ab November sind nun 20 Mrd. Euro monatlich geplant, ein Enddatum der Käufe wurde nicht genannt. Eine Belebung der Weltwirtschaft erhöht tendenziell die Ölnachfrage und damit auch die Aussichten auf steigende Ölpreise.
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