Analyse
11:56 Uhr, 13.09.2023

ÖKOWORLD - Es drohen weitere Kursverluste

Die Aktie der grünen Fondsgesellschaft erholt sich in dieser Woche vom Kursrutsch der Vorwoche. Ein Grund zur Freude ist das aber noch lange nicht.

Erwähnte Instrumente

  • ÖKOWORLD AG
    ISIN: DE0005408686Kopiert
    Kursstand: 32,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ÖKOWORLD AG - WKN: 540868 - ISIN: DE0005408686 - Kurs: 32,700 € (XETRA)

Die Aktie von Ökoworld startete nach einem kleinen Corona-Crash eine unglaubliche Rallybewegung, der Wert konnte sich mehr als verzehnfachen. Schließlich kippte die Stimmung 2021 wieder, seitdem dominiert ein hartnäckiger Abwärtstrend. Der letzte Stabilisierungsversuch seit 2022 scheiterte, es entstanden die Konturen einer bärischen SSKS als Fortsetzungsformation im Abwärtstrend. Deren Auflösung nach unten sorgte zuletzt für weitere Verluste, das Papier rutschte unter das 2022er Tief bei 33,60 EUR zurück.

Anfällig für weitere Abgaben?

Das Chartbild ist auf allen Zeitebenen angeschlagen. Der Weg des geringeren Widerstandes wäre der nach unten. Im bärischen Szenario ist die Erholung in dieser Woche nur ein bärischer Pullback, der durchaus noch das 2022er Tief oder sogar die Nackenlinie der SSKS (schwarz) erreichen könnte. Abwärtsziele lägen bei 28 - 29 sowie 21,50 - 22,40 oder 19,50 EUR.

Deutliche Aufhellung erfährt das angeschlagene Chartbild erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 39 EUR. Dann wären die Nackenlinie sowie die Abwärtstrendlinie überwunden. Geht es dann auch über die beiden EMAs im Wochenchart, wäre der Platz frei für eine Erholung bis 52 - 54 oder 63 EUR.

Fazit: Bei dieser Aktie dominieren viele bärische Aspekte, womit sie anfällig für fallende Notierungen bleibt. Erholungen könnten in diesem Umfeld Ausstiegschancen bieten. Erst mit einem bullischen Reversal und einer Rückkehr über wichtige Preismarken wird sie wieder interessant für steigende Kurse.

ÖKOWORLD AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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