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12:57 Uhr, 30.10.2012

OECD: Inflationsrate steigt weiter an

Paris (BoerseGo.de) – In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat sich der Preisauftrieb im Monat September weiter erhöht. Die annualisierte Inflationsrate stieg von 2,1 Prozent im Vormonat August auf 2,2 Prozent, wie die OECD am heutigen Dienstag in Paris mitteilte.

Im Juli wurde eine Inflationsrate von 1,9 Prozent notiert. Im Juni lag die Inflation im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent. Im Mai notierte die Inflationsrate bei 2,1 Prozent. Im April lag die OECD-Inflationsrate bei 2,5 Prozent, im März bei 2,7 Prozent, im Februar bei 2,8 Prozent und im Januar ebenfalls bei 2,8 Prozent. Im Dezember notierte der Wert bei 2,9 Prozent und im Oktober und November wurde mit jeweils 3,1 Prozent ein Hoch markiert.

Im Monatsvergleich stieg die Inflation in den OECD-Staaten im September wie schon im August um 0,4 Prozent an. Nach einem Rückgang von 0,1 Prozent im Juli und 0,2 Prozent im Juni.

Die Inflationsraten fielen in den einzelnen OECD-Ländern recht unterschiedlich aus. In Deutschland ging die Inflationsrate von 2,1 Prozent im August auf 2,0 Prozent zurück. In Frankreich wurde ein Rückgang von 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent notiert. Im finanziell angeschlagenen Euro-Land Italien zeigte sich die Inflation mit 3,2 Prozent unverändert. In den USA zog die Inflation allerdings von 1,7 Prozent auf 2,0 Prozent an. Japan hat seit langem mit einer hartnäckigen Deflation zu kämpfen. Die Inflation war hier mit minus 0,3 Prozent negativ, nach minus 0,4 Prozent im Vormonat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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