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12:34 Uhr, 09.01.2013

OECD: Inflation kühlt sich ab

Paris (BoerseGo.de) – In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ist die Inflation im Monat November gesunken. Die annualisierte Inflationsrate sank von revidiert 2,2 Prozent (zuvor 2,3 Prozent) im Vormonat Oktober auf 1,9 Prozent, wie die OECD am heutigen Mittwoch in Paris mitteilte.

Im September wurde eine Inflationsrate von 2,2 Prozent gemessen. Im August wurde eine Inflationsrate von 2,1 Prozent und im Juli von 1,9 Prozent notiert. Im Juni lag die Inflation im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent. Im Mai notierte die Inflationsrate bei 2,1 Prozent. Im April lag die OECD-Inflationsrate bei 2,5 Prozent, im März bei 2,7 Prozent, im Februar bei 2,8 Prozent und im Januar ebenfalls bei 2,8 Prozent. Im Dezember 2011 notierte der Wert bei 2,9 Prozent und im Oktober und November wurde mit jeweils 3,1 Prozent ein Hoch markiert.

Im Monatsvergleich sank die Inflation in den OECD-Staaten im November um 0,3 Prozent, nachdem im Vormonat noch ein Anstieg von 0,2 Prozent notiert wurde. Im August und September wurde ein Plus von jeweils 0,4 Prozent ausgewiesen. Nach einem Rückgang von 0,1 Prozent im Juli und 0,2 Prozent im Juni.

Die Inflationsraten fielen in den einzelnen OECD-Ländern recht unterschiedlich aus. In Deutschland zeigte sich die Inflationsrate im November mit 1,9 Prozent (zuvor: 2,0 Prozent) tiefer. In Frankreich wurde eine Inflationsrate von ebenfalls tieferen 1,4 Prozent (vorher: 1,9 Prozent) notiert. Im finanziell angeschlagenen Euro-Land Italien sank die Inflation nur leicht von 2,6 Prozent auf 2,5 Prozent. In der Eurozone sank die Inflation von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent.

In den USA wurde ein Rückgang der Inflation von 2,2 Prozent auf 1,8 Prozent ausgewiesen. Japan hat seit langem mit einer hartnäckigen Deflation zu kämpfen. Die Inflation war hier mit minus 0,2 Prozent negativ, nach minus 0,4 Prozent im Vormonat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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