Nachricht
12:41 Uhr, 11.03.2013

OECD-Frühindikator legt weiter zu

Paris (BoerseGo.de) - Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) ist im Januar 2013 erneut gestiegen. Der CLI konnte auf 100,4 Einheiten zulegen, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Montag in Paris mitteilte. Es ist bereits der vierte Anstieg in Folge. Damit verdichten sich die Anzeichen für eine moderate Konjunkturbelebung im OECD-Raum weiter. Im Vormonat Dezember wurde ein Stand von 100,3 Einheiten notiert.

In der gesamten Eurozone zeigte sich der Frühindikator im Januar bei 99,7 Einheiten, nach 99,6 Einheiten im Dezember. In Deutschland zeigte sich der Index bei 99,6 Einheiten, nach 99,2 Einheiten im Vormonat. In Frankreich notierte der CLI mit 99,5 Einheiten um 0,1 Prozentpunkte höher. In Italien konnte der Indikator von 99,2 Einheiten auf 99,3 Einheiten zulegen. Im Vereinigten Königreich zeigte sich der CLI von 100,6 Einheiten unverändert. In den USA blieb der Index von 100,9 Einheiten ebenfalls stabil. In Japan stieg der CLI von 100,4 Zählern auf 100,6 Zähler an. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) konnte der Indikator von 100,4 Einheiten im Dezember auf 100,5 Einheiten zulegen.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet. Der OECD-CLI für den Monat Februar wird am 10. April 2013 publiziert.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten