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12:30 Uhr, 10.12.2012

OECD: CLI-Frühindikator bleibt stabil

Paris (BoerseGo.de) - Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) hat sich im Oktober erneut unverändert zum Vormonat gezeigt. Wie schon im September und August notiert der CLI weiterhin bei 100,2 Einheiten, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Montag in Paris mitteilte. Im Juli und Juni lag der Index bei jeweils 100,3 Einheiten nur marginal höher.

Für Deutschland, Frankreich und den Euroraum deutet der Indikator weiterhin ein schwaches Wachstum an, so die OECD. Gleiches gelte für Japan, Kanada und Russland. In China und Italien sind erste positive Signale für eine Wende zu erkennen.

In der gesamten Eurozone zeigte sich der Frühindikator im Oktober bei 99,3 Einheiten, nach 99,4 Einheiten im September. In Deutschland sank der Index von 98,8 Einheiten auf 98,7 Zähler. In Frankreich fiel der CLI von 99,5 Einheiten auf 99,4 Einheiten. In Italien konnte der Indikator seine Notierung von 99,0 Einheiten vom Vormonat September verteidigen. Im Vereinigten Königreich stieg der CLI von 100,3 Einheiten auf 100,5 Einheiten. In den USA legte der Index von 100,8 auf 100,9 Zähler zu und in Japan zeigte der CLI unverändert bei 100,2 Zählern. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) blieb der Indikator mit 100,3 Einheiten erneut stabil.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet. Der OECD-CLI für den Monat Dezember wird am 14. Januar 2013 publiziert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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