Analyse
15:15 Uhr, 16.05.2022

NVIDIA - Steht die Aktie vor einem Comeback?

Nach dem Anstieg vom Tief vom Donnerstag aus stehen viele Aktien vor der Frage, weitere Erholung oder neue Verkaufswelle. Die Nvidia-Aktie ist dafür aktuell ein Paradebeispiel.

Erwähnte Instrumente

  • NVIDIA Corp.
    ISIN: US67066G1040Kopiert
    Kursstand: 177,060 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 177,060 $ (Nasdaq)

Die Nvidia-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 346,47 USD vom 22. November 2021 in einer starken Abwärtsbewegung. Am 09. Mai 2022 fiel der Wert unter eine wichtige Unterstützungszone um 178,66-175,88 USD. Dabei durchbrach er auch eine mögliche untere Begrenzung der Abwärtsbewegung, was auf eine Trendbeschleunigung hindeutet.

Die Aktie fiel dann auch bis Donnerstag zügig auf 155,67 USD. Dort setzte eine Erholung ein, welche die Aktie an den durchbrochenen Unterstützungsbereich zurückführte. Dieser Anstieg kann als Pullback angesehen werden.

Nach dieser Interpretation müsste die Nvidia-Aktie in Kürze wieder nach unten abdrehen und auf neue Tiefs abfallen. Anschließend wäre ein Rückfall in Richtung 125,30 USD möglich.

Allerdings war die Erholung so stark, dass die Wochenkerze ein Hammer ist. Eine solche Kerze kann einen Abwärtstrend beenden. Zudem nähert sich der RSI (14) dem unteren Extrembereich an. Er notiert tiefer als im März 2020. Zudem war die Stimmung an den Märkten zuletzt extrem bärisch und sie ist es immer noch (Fear & Greed Index von CNN am Donnerstag bei 6 Punkten, am Freitag bei 12, also im Panikbereich)

Nach dieser Interpretation waren die Verluste in der letzten Woche eine überschießende Bewegung. Der Bereich um 175,88-176,66 USD könnte schnell zurückerobert werden. Anschließend könnte eine größere Erholung bis an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch starten. Dieser liegt in dieser Woche bei 269,91 USD.

Fazit: Aktuell stehen sich als zwei völlig verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gegenüber. Welche davon zutrifft, lässt sich aktuell nicht sagen. Das muss sich im Laufe der Woche klären. Aus tradingtechnischer Sicht böte sich ein allerdings riskanter Shortversuch an. Denn ein solcher ließe sich eng absichern. Dies trifft auf eine Longposition aktuell nicht zu.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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