Analyse
10:02 Uhr, 03.03.2022

NVIDIA - Die Bullen verteidigen ihr Revier

Die Aktie des Herstellers von Grafikprozessoren und PC-Chipsätzen konnte erneut wichtige Chartmarken verteidigen. Wie geht es hier weiter und wie könnten Trading-Setups aussehen?

Erwähnte Instrumente

  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 242,200 $ (Nasdaq)
  • OE Turbo Bull auf Nvidia - Kurs: 3,850 € (Citi)
  • Turbo Bull Open End auf Nvidia - Kurs: 5,250 € (UniCredit Bank)

Einer der großen Bullen unter den US-Techs ist die Nvidia-Aktie, die seit Jahren einen starken Aufwärtstrend spielt und zuletzt im November ein neues Allzeithoch bei 346,47 USD erreichte. Dort startete dann eine Abwärtskorrektur, die im Januar deutlich an Schwung gewann. Der Wert rutschte bis an den Support bei 207 - 209 USD zurück, von wo aus es zu einer schwungvollen Erholung kam. Diese endete am Widerstandsbereich aus EMA50, Abwärtstrendlinie und altem Dezembertief, dort prallte das Papier aktuell nach unten hin ab und testete in der vergangenen Woche erneut den zentralen Unterstützungsbereich bei bei 207 - 209 USD. Damit ergeben sich interessante Trading-Möglichkeiten.

Neues Kaufsignal bei Ausbruch

Mit der Rückkehr über den Preisbereich bei 230 - 231 USD sind die Käufer jetzt leicht im Vorteil. Sehr spekulativ könnten sich innerhalb der Stabilisierungsbewegung seit Januar jetzt Long-Chancen ergeben, um auf ein Comeback der Käufer zu wetten. Absicherungen wären je nach Anlagehorizont unterhalb von 223 - 225 USD per Tagesschlusskurs oder unterhalb von 207 USD für mittelfristige Trades gesetzt werden.

Der Preisbereich bei 268 - 272 USD bildet weiterhin den zentralen Triggerbereich für die Käufer. Gelingt ein nachhaltiger Anstieg darüber, wechselt das kurzfristige Chartbild wieder auf bullisch. Eine neue Aufwärtsbewegung bis 311 und später 346 USD könnte dann folgen.

Unterhalb von 225 USD hingegen könnten neue Abwärtswellen bis 207 - 209 USD oder darunter 178 - 180 USD eingeleitet werden.

Fazit: Zwischen den beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 ist das kurzfristige Chartbild neutral zu werten. Am unteren Ende dieser Range wären sehr spekulative Einstiege denkbar, allerdings sind die Erfolgsaussichten anders als das CRV nicht übermäßig attraktiv, weshalb ohne aktive Kaufsignale eher kleinere Positionsgrößen interessanter erscheinen.


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Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000HR8SA53 an mit einem Hebel von 4,11, KO-Schwelle 182,475 USD, Basis 182,475 USD, Laufzeit Open End, Emittent HypoVereinsbank.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000KF0YL00 mit einem etwas höheren Hebel von 5,60, KO-Schwelle 198,775 USD, Basis 198,775 USD, Laufzeit Open End, Emittent Citi .

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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