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15:46 Uhr, 24.10.2011

Noyer: Frankreichs Banken benötigen rund 10 Mrd. Euro

Paris (BoerseGo.de) – Frankreichs Banken benötigen weniger als zehn Milliarden Euro, um die von den EU-Finanzministern angepeilte Kernkapitalquote von neun Prozent zu erreichen. "Das Volumen liegt bei weniger als 10 Milliarden Euro und das können die Banken ohne jegliche Staatshilfe selbst absorbieren", so der Präsident der Banque de France, Christian Noyer, am Montag im Gespräch mit dem französischen Radiosender BFM.

Die Probleme Griechenlands wurden nach Ansicht Noyer lange unterschätzt. Er betonte aber, dass die französischen Banken der Herausforderung gewachsen seien: "Die französischen Banken sind bestens kapitalisiert." Damit unterstützt Noyer mit seiner Ansicht die Meinung des nationalen Bankenverbands, Fédéric Oudéa. "Das Risiko durch die griechischen Staatsschulden macht für französische Banken 8 Milliarden Euro aus, also 0,1 Prozent aller ihrer Kredite“, wie Oudéa in der Vorwoche sagte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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