Analyse
15:02 Uhr, 01.06.2006

NOVELL - Verkaufssignal steht jetzt an

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Novell hat heute die Prognosen für das laufende dritte Quartal zurechtgestutzt. Der Softwarekonzern geht davon aus, einen Pro-Forma-Gewinn von 3 Cents je Aktie zu erzielen. Sondereffekte und Optionsprogramme würden allerdings den Nettogewinn um eben jene 3 Cents je Aktie minimieren. Der Umsatz werde zwischen 239 und 247 Millionen Dollar liegen. Das Unternehmen führt diese Entwicklung auf den Verkauf des Anteils am Beratungsunternehmen Celerant zurück. In der vergangenen Woche hatte Novell bekannt gegeben, diesen für 77 Millionen Dollar an die Führungsriege des Unternehmens und Caledonia Investments abzugeben.

Novell (NOVL / ISIN: US6700061053) : 7,03 $ (-9,06%)

Aktueller Wochenlinienchart (log) seit 1995 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlaufs

Chart erstellt mit Qcharts

Aktueller Wochenkerzenchart (log) seit Mai 2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Bei der Aktie von Novell kam es nach einer starken Rallye bis auf 14,24 $ bereits ab Anfang 2004 zu einer ausgedehnten Korrektur. Die Aktie fiel bis auf eine bei 5,10 $ liegende Unterstützung zurück und konnte sich hier ab Februar 2005 wieder erholen. Im Bereich des bei 9,31 $ liegenden Widerstands scheiterte die Aufwärtsbewegung im Februar und wurde direkt bis auf die bei 7,65 $ derzeit liegende mittelfristig maßgebende Aufwärtstrendlinie abverkauft. Novell konnte darauf nochmals ansteigen, kippt aber vorbörslich bereits unter den Aufwärtstrend ab.

Charttechnischer Ausblick: Damit ist die Aktie dabei ein Verkaufssignal mittelfristig auszulösen. Hält die der Kursverlauf auch auf Schlussbasis auf dem derzeitigen Kursniveau, sind weiter nachgebende Notierungen in Richtung 6,69 $ wahrscheinlich. Anschließend muss auch ein Rückgang in Richtung 5,10 $ nochmals einkalkuliert werden. Nur eine direkte Rückeroberung der bei 7,65 $ liegenden mittelfristigen Aufwärtstrendlinie auf Wochenschlussbasis eröffnet wieder Kurspotenzial bis 9,31 $.

Chart erstellt mit Qcharts

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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