Nordische Unternehmen richten Blick gen Osten
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Stockholm (Fonds-Reporter.de) - Für nordische Unternehmen eröffnen sich neue Möglichkeiten in Osteuropa. Davon zeigen sich die Experten vom Finanzkonzern Nordea in ihrer Publikation "Baltic Rim Outlook" überzeugt. In den baltischen Ländern zeichne sich ein deutlicher Konjunkturrückgang ab, während die Aussichten für Polen und Russland unverändert positiv erschienen. Die zunehmende Kaufkraft in den beiden Ländern verbessere die Ausfuhrmöglichkeiten.
Russland habe in den vergangenen Jahren imponierende Wachstumsraten gezeigt. "Ein starker Anstieg des Realeinkommens stärkt den Privatkonsum. Damit werden in Zukunft immer mehr Bürger zur Mittelklasse gehören", sagt der Nordea-Experte Anssi Rantala. Der Aufstieg der Mittelklasse als Konsumenten und auch als Anbieter von Waren und Dienstleistungen sei ein selbstverstärkender Prozess. Sorgen bereite aber die zunehmende Inflation, die zu einem Kaufkraftverlust führt.
In Polen sei die Wirtschaft in den letzten acht Quartalen im Vergleich zum Vorjahr jeweils um mehr als 6 Prozent gewachsen. Diese Entwicklung sei durch die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt und den weiterhin massiven Kapitalzufluss unterstützt worden.
Die Nordea-Experten rechnen mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses in Russland und Polen. Trotz höherer Zinsen, einem stärkeren Zloty, der geringeren Nachfrage aus dem Ausland und höherer Nahrungsmittel- und Energiepreise erwarten die Experten für das Jahr 2008 ein Wachstum von mehr als 5 Prozent in Polen. Gleiches gelte wahrscheinlich auch für 2009.
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