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09:30 Uhr, 11.05.2006

Norddeutsche Affinerie profitiert vom Kupferboom

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Der Kupferhersteller Norddeutsche Affinerie AG hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von einer robusten Nachfrage profiert und Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Gestützt auf eine erfreuliche Absatzentwicklung und nochmals gestiegene Metallpreise hat sich der Umsatz auf 1,342 Milliarden Euro (Vj. 697 Millionen Euro) fast verdoppelt. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 28 Millionen Euro (Vj. 25 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss erhöhte sich auf 16 Millionen Euro (Vj. 14 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,42 Euro (vj. 0,40 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 1,056 Milliarden Euro gerechnet. Auf der Ertragsseite waren im Vorfeld jedoch ein EBIT von 33 Millionen Euro und ein Überschuss von 20 Millionen Euro erwartet worden.

Für die kommenden Quartale zeigte sich der Konzern optimistisch. Alles spreche dafür, dass sich das Geschäft der Norddeutschen Affinerie auch im zweiten Halbjahr erfreulich entwickeln und somit für das Gesamtjahr erneut ein sehr guten Ergebnis erwirtschaften wird, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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