Kommentar
11:35 Uhr, 25.06.2021

Nike und FedEx mit überzeugenden Quartalszahlen – BASF übernimmt Anteil an Windpark

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Am gestrigen Donnerstag legten die US-Konzerne Nike und FedEx ihr Zahlenwerk für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2021 vor und konnten jeweils überzeugen. Außerdem gaben der Chemiekonzern BASF und der Energieversorger Vattenfall einen Mega-Deal bekannt. Künftig übernimmt BASF die Hälfte eines Windparks in der niederländischen Nordsee und geht somit einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität.

Shop-Öffnungen nach der langen Corona-Pause bescheren dem Sportartikelhersteller Nike Rekordergebnisse in Nordamerika im vierten Quartal. Der Umsatz konnte in dieser Region um 141 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal angehoben werden und um 29 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Auch außerhalb von Amerika konnte Nike überzeugende Zahlen liefern. Insgesamt stieg der Umsatz im vierten Quartal um 96 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 12,3 Milliarden US-Dollar an. Im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Fiskaljahres 2019 entspricht dies einem Umsatzanstieg von 21 Prozent.
Gleichzeitig konnte die Brutto-Marge auf 45,8 Prozent leicht angehoben werden. Der Abschluss des vierten Quartals markierte zugleich das Ende des Fiskaljahres 2021 von Nike. Insgesamt stand am Ende ein Umsatz von 44,5 Milliarden US-Dollar in den Büchern, was einem Umsatzanstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 14 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht.
Neben Nike berichtete auch der Paketzulieferer FedEx am gestrigen Donnerstagabend über das vierte Quartal und das Gesamtfiskaljahr 2021. Mit einem Umsatz von 22,6 Milliarden US-Dollar konnte ein Umsatzplus von 29,89 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal erzielt werden. Vor allem der starke Anstieg im internationalen Exportgeschäft sowie des Paketservice auf dem Heimatmarkt in den USA, beflügelten den US-Konzern. Für das Gesamtfiskaljahr 2021 standen am Ende Erträge in Höhe von 84 Milliarden US-Dollar in den Büchern des Logistikexperten. Dies entspricht einem Umsatzplus von 21,39 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020.

Produkte auf Nike

Produkte auf FedEx

Der deutsche Chemiekonzern BASF hat mit dem Energieversorger Vattenfall einen Groß-Deal abgeschlossen. Die Hälfte des Windparks „Hollandse Kust Zuid“ soll künftig an BASF gehen. Dafür legte das Unternehmen 300 Millionen Euro auf den Tisch, wie beide Unternehmen gestern mitteilten. Insgesamt hat BASF 1,6 Milliarden Euro in das Projekt gesteckt, welches die erste Großinvestition in erneuerbare Energien für das Unternehmen war. Bereits am Bau des Windparks, der 2023 ans Netz gehen soll, war der Konzern beteiligt. Für Vorstandschef Martin Brudermüller gilt die Nutzung von erneuerbaren Energien als ein Schlüsselelement für die Transformation hin zur Klimaneutralität, wie er auf der gestrigen Pressekonferenz verriet. Bis 2050 plant der Chemiekonzern vollständig klimaneutral zu produzieren.
Mit dem aus dem Windpark gewonnenen Strom soll vor allem der BASF-Standort im belgischen Antwerpen versorgt werden, der pro Jahr rund die Hälfte des produzierten Ökostroms verbraucht. Der Rest soll für andere BASF-Standorte genutzt und an Vattenfalls Kunden weitergeben werden.

Produkte auf BASF

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Quelle: HSBC

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Autor: Julius Weiß

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Über den Experten

Julius Weiß
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Zertifikate-Experte bei HSBC Deutschland

Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.

Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.

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