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16:56 Uhr, 21.08.2012

Niedersachsen bei Steuerabkommen gegen Nachverhandlungen

Hannover (BoerseGo.de) – Das Bundesland Niedersachsen spricht sich gegen Nachverhandlungen über das Steuerabkommen mit der Schweiz aus. Sowohl Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) als auch Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) lehnen die Forderung von Nordrhein-Westfalens FDP-Chef Christian Lindner zu Nachverhandlungen ab.

„Das Optimum ist schon erreicht. Wir werden es nicht schaffen, in der Schweiz höhere Steuern zu bekommen, als in Deutschland“, so Möllring am heutigen Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Einzige worüber noch gestritten werden könnte, sei die Auskunftspflicht der Schweiz zu Erbschleichern. „Und selbst das ist schon sehr umfangreich geregelt“, so Möllring. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) warnt davor den Bogen zu überspannen. „Ich sehe das große Risiko, dass man die Schweiz verprellt und am Ende gar nichts mehr kriegt.“

Niedersachsen will dem Steuerabkommen im Herbst im Bundesrat zustimmen. In der Schweiz wurde das Steuerabkommen bereits ratifiziert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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