Niedersachsen bei Steuerabkommen gegen Nachverhandlungen
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Hannover (BoerseGo.de) – Das Bundesland Niedersachsen spricht sich gegen Nachverhandlungen über das Steuerabkommen mit der Schweiz aus. Sowohl Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) als auch Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) lehnen die Forderung von Nordrhein-Westfalens FDP-Chef Christian Lindner zu Nachverhandlungen ab.
„Das Optimum ist schon erreicht. Wir werden es nicht schaffen, in der Schweiz höhere Steuern zu bekommen, als in Deutschland“, so Möllring am heutigen Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Einzige worüber noch gestritten werden könnte, sei die Auskunftspflicht der Schweiz zu Erbschleichern. „Und selbst das ist schon sehr umfangreich geregelt“, so Möllring. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) warnt davor den Bogen zu überspannen. „Ich sehe das große Risiko, dass man die Schweiz verprellt und am Ende gar nichts mehr kriegt.“
Niedersachsen will dem Steuerabkommen im Herbst im Bundesrat zustimmen. In der Schweiz wurde das Steuerabkommen bereits ratifiziert.
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