Nicht nur die Finanzbranche braucht Hilfe
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London (Fonds-Reporter.de) - Die weltweiten Rettungspläne für den Finanzsektor gehen nach Ansicht von Mauro Ratto, CIO Europe and Asia bei Pioneer Investments, nicht weit genug. Die Regierungen sollten auch Unternehmen außerhalb der Finanzindustrie helfen, die aufgrund der Kreditkrise in Schieflage geraten sind, fordert der Experte in einem aktuellen Marktkommentar. Nur so könne ein längerer wirtschaftlicher Abschwung verhindert werden.
Die staatliche Kapitalspritzen für Banken und die Garantien für die Kreditvergabe seien ein richtiger Schritt, so Ratto. Die positive Reaktion des Marktes nach Öffnung der Börsen am Montag belege, dass die Maßnahmen von den Händlern und Investoren begrüßt wird. Zwar erwartet Ratto eine gewisse Stabilisierung der Märkte, doch sind seiner Ansicht nach weitere Schritte notwendig, bis die Volatilität wieder auf ihr historisches Mittel zurückgehen kann.
Die Wirtschaftsdaten zeigten, dass eine Rezession kaum noch zu vermeiden sei. Wichtig sei allerdings, eine längere Abschwungphase zu vermeiden. Um dies zu verhindern, sollten die Staaten auch Unternehmen außerhalb der Finanzindustrie unter die Arme greifen, wenn diese durch die Kreditkrise in Schieflage geraten.
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