Neuer Streit zwischen Arques und Siemens
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München (BoerseGo.de) – Die beiden Eigentümer des Telefonherstellers Gigaset, der Finanzinvestor Arques und der Siemens-Konzern, streiten sich laut einem Bericht der „Sueddeutschen Zeitung“ (SZ) über die Finanzierung des Gemeinschaftsunternehmens sowie offene Forderungen von Siemens gegenüber dem Partner. Arques hat im vergangenen Jahr 80 Prozent an Gigaset von Siemens für einen Kaufpreis von 75 Millionen Euro übernommen, die restlichen Anteile blieben im Eigentum des Traditionskonzerns.
Nach übereinstimmenden Angaben der beiden Firmen wurde ein Anteil von 30 Millionen des Kaufpreises nach Vertragsabschluss entrichtet, der Rest soll in Raten zu je 15 Millionen Euro beglichen werden. Über den Zeitpunkt für die Zahlungen gibt es aber offenbar Unstimmigkeiten: Nach Darstellung von Siemens hätte die erste Rate bereits im Oktober überwiesen werden sollen, während Arques anderer Meinung ist und angibt, die Zahlung sei „im Rahmen einer Grundsatzvereinbarung erlassen worden“. Siemens will jedoch von einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung nichts wissen, die Verhandlungen darüber seien gescheitert.
Darüber hinaus schwelt weiterhin ein Streit um eine Sanierungshilfe für Gigaset in Höhe von 20 Millionen Euro, die Arques ebenfalls im Oktober zahlen sollte. Dies wurde jedoch laut dem Zeitungsbericht mit der Begründung unterlassen, dass die Zahlung „nicht nötig sei“. Einige Marktbeobachter spekulieren angesichts der anscheinend schlechten Zahlungsmoral des Finanzinvestors über mögliche Liquiditätsschwierigkeiten der Gesellschaft.
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