Neuer Balkan-Fonds nutzt Konvergenzchancen

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der neue NG (L) Invest Balkan-Fonds (ISIN: LU0336619837) von ING Investment Management soll Privatanlegern die Möglichkeit geben, über die traditionellen Emerging Markets und BRIC-Länder hinaus in die aufstrebenden Märkte der Balkan-Halbinsel zu investieren. Der Fonds ist in Unternehmen investiert, die vorrangig in der Balkan-Region beheimatet oder an den dortigen Börsen notiert sind. Hinzu kommen Unternehmen mit einem starken Engagement in der Region. So ist der Fonds derzeit vor allem an Unternehmen aus Griechenland und der Türkei beteiligt. Finanzwerte sind mit einem momentanen Anteil von 41,04% die größte Position im Portfolio. Die jährliche Verwaltungsgebühr des in Euro notierten Fonds beträgt 1,50 %.

Das Heranwachsen an die Europäische Union werde zu einem anhaltenden Wachstum in der Region führen, so die Anlagestrategen von ING Investment Management. Vorbild sei die positive Entwicklung, die Polen, Ungarn und Tschechien durch den EU-Beitritt gemacht hätten. Nach den politischen Unruhen und Konflikten in den neunziger Jahren verzeichne der Balkan jetzt hohe Wachstumsraten. In Serbien etwa lege die Wirtschaft seit 2001 im Durchschnitt jährlich um 5,5 Prozent zu. Gestützt werde das robuste Wachstum durch öffentliche Ausgaben für Infrastruktur- und Bauvorhaben, den Tourismus sowie durch den steigenden privaten Konsum. Strukturreformen, Privatisierungen und die Liberalisierung der Finanzmärkte hätten ebenfalls einen positiven Beitrag geleistet. In den noch kleinen und wenig beobachteten "Grenzmärkten" böten sich außerdem große Chancen, durch Informationsvorsprünge überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.

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