Netzagentur: Ausschreibung für Windenergie-Offshore bringt 3 Mrd Euro
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BERLIN (Dow Jones) - Die Bundesnetzagentur hat bei Ausschreibungen für Offshore-Windenergie 3 Milliarden Euro erzielt. Die Behörde erklärte, sie habe Zuschläge in den Offshore-Ausschreibungen in der Nähe von Helgoland für zwei ausgeschriebenen Flächen über ein dynamisches Gebotsverfahren durchgeführt und insgesamt von 3,0225 Milliarden Euro erzielt.
"Die Ergebnisse zeigen die Attraktivität von Investitionen in Offshore-Windenergie in Deutschland", sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Sie sind ein weiterer wichtiger Schritt zur Erreichung der Offshore-Ausbauziele."
Gegenstand der Ausschreibungen waren zwei Flächen mit einem Ausschreibungsvolumen von insgesamt 2.500 Megawatt (MW). Die beiden Flächen für Offshore-Windparks mit einer Leistung von 1.500 MW und 1.000 MW liegen in der Nordsee laut Netzagentur etwa 120 km nordwestlich von Helgoland. Die Inbetriebnahme der Windparks ist für das Jahr 2031 vorgesehen.
Die Erlöse aus den Offshore Ausschreibungen sollen primär in die Stromkostensenkung und zu einem kleinen Anteil in den Meeresnaturschutz sowie die Förderung einer umweltschonenden Fischerei fließen. Die für den nachhaltigen Meeresschutz bestimmten Gelder müssen innerhalb eines Jahres an den Bundeshaushalt geleistet werden. Die Stromkostensenkungskomponente ist über einen Zeitraum von 20 Jahren in gleichbleibenden jährlichen Raten an den anbindungsverpflichteten Übertragungsnetzbetreiber zu zahlen, beginnend mit dem Fertigstellungstermin des Windparks ab dem Jahr 2031, so die Behörde.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
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