Analyse
07:59 Uhr, 15.11.2022

NETFLIX - Zeit für einen Rücksetzer?

Die Netflix-Aktie legte in den letzten drei Handelstagen massiv zu. Ist es jetzt Zeit für einen Rücksetzer?

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 299,270 $ (Nasdaq)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf Netflix - WKN: JQ733Q - ISIN: DE000JQ733Q4 - Kurs: 5,050 € (J.P. Morgan)

Die Netflix-Aktie zog in den letzten Tagen massiv an. Noch am Mittwoch schloss die Aktie bei 254,66 USD. Anschließend schoss die Aktie bis gestern auf ein Hoch bei 311,00 USD nach oben. Dabei überwand der Wert das Hoch vom 26. Oktober bei 305,63 USD und schloss das Gap vom 20. April weiter. Es bleibt ein Rest zwischen 333,22 USD und 311,00 USD offen. In den letzten beiden Handelsstunden kam es gestern zu Gewinnmitnahmen. Ein Tagesschlusskurs über 305,63 USD gelang nicht.

Die Gewinnmitnahmen von gestern könnten der Startschuss für eine mehrtägige Konsolidierung sein. Diese Konsolidierung könnte zu Abgaben in Richtung 281,18 USD und damit an das log. 50 % Retracement der Rally ab Mittwoch führen. Damit würde die Aktie auch auf den gebrochenen Abwärtstrend ab 26. Oktober 2010 zurücksetzen. Sollte die Aktie allerdings über 311,00 USD ausbrechen, bestünde die Chance auf einen weiteren Anstieg in Richtung 333,22 USD.

Widerstände: 311,00+329,82+333,22

Unterstützungen: 290,75+281,18+266,08

Im Rahmen meiner Tradingideen in unserem redaktionellen Angebot PROmax veröffentlichte ich am Donnerstag die Idee AP41 - Netflix long mittels des Hebelzertifikats mit der ISIN: DE000JQ733Q4. Nach wenigen Minuten und einem Anstieg um 56,74 % verkaufte ich 2/3 der Position und nahm somit das Kapital aus dem Trade. Das restliche Drittel wurde am Freitagabend mit einem Gewinn von 185,82 % verkauft.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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