Analyse
13:34 Uhr, 11.06.2021

NETFLIX - Sendepause für die Bären?

Mit einem kleinen Doppelboden konnte die Aktie von Netflix Mitte Mai einen weiteren Kursrückgang verhindern und eine Erholung starten. Weite Teile der Aufwärtsbewegung sind zwar zuletzt korrigiert worden, doch im gestrigen Handel zeigten sich wieder die Käufer.

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 487,250 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Netflix
    Kursstand: 0,780 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 487,250 $ (NASDAQ)
  • Mini Future Short auf Netflix - Kurs: 0,780 € (J.P. Morgan)
  • Mini Zertifikat auf Netflix - Kurs: 5,170 € (HSBC)

Im Bereich des langfristigen Kursziels bei 575,oo USD startete bei der Netflix-Aktie im letzten Jahr eine breitangelegte Seitwärtsphase, die kurz durch den Anstieg auf das aktuelle Allzeithoch bei 593,28 EUR unterbrochen wurde. Seither dominiert aber eine weitere Korrektur, die den Wert zuletzt an eine entscheidende Unterstützung und damit in die Nähe eines Verkaufssignals gedrückt hatte. Dort startete eine Erholung.

Kurze Erholungsphase tangiert Abwärtstrend nicht

Noch haben die Bullen zwar die Chance, mit einer Verteidigung der Unterstützung bei 478,63 USD und einem Anstieg über die Hürde bei 501,86 USD eine Erholung zu starten, die durchaus wieder bis 518,95 USD führen kann. Ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends wäre dennoch in weiter Ferne und erst mit Kursen über 538,53 USD erreicht.

Vielmehr ist spätestens bei 518,95 EUR mit einer weiteren Abwärtskorrektur zu rechnen. Denn so einfach dürfte die Aktie gerade in der aktuellen Situation nicht aus dem Klammergriff der Bären entkommen:

Unter 478,63 USD fällt der Vorhang

Sollte die Aktie die Abwärtsbewegung der letzten Monate jetzt auch direkt unter 478,63 USD fortsetzen, wäre ein Shortsignal aktiv und man müsste mit einem Abverkauf bis 458,97 USD rechnen. Dies ist die zentrale Unterstützung der letzten Monate, an der sich die Bären bislang die Zähne ausgebissen hatten. Diesmal stünden die Chancen für einen Bruch der Marke aber gut und könnten einen Kursrutsch bis 430,00 und 423,20 EUR auslösen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JJ96ST7 an mit einem moderaten Hebel von 5,09 KO-Schwelle 545,30 USD, Basis 583,30 USD, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan,

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000TT4PGZ9 mit einem Hebel von 7,57, KO-Schwelle 447,66 EUR, Basis 426,34 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Bitte beachten Sie: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder sogar zu einer Nachschusspflicht führen.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

Mehr über Thomas May
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