Analyse
15:16 Uhr, 15.09.2020

NETFLIX - Konsolidierung dauert an

Die Netflix-Aktie konsolidiert seit einem Kurssprung nach den letzten Quartalszahlen. Wie lange kann diese Bewegung noch andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 476,260 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 476,260 $ (NASDAQ)

Die Netflix-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Innerhalb dieser Bewegung kam von Oktober 2018 bis April 2020 zu einer größeren Korrekturbewegung. Am 13. April brach die Aktie aus dieser Korrektur nach oben aus. Mit diesem Ausbruch wurde längerfristiges Ziel bei rund 700 USD aktiviert. In einem ersten Schritt kletterte der Aktienkurs nach den letzten Quartalszahlen auf das aktuelle Allzeithoch bei 575,37 USD. Seit diesem Hoch konsolidiert die Aktie. Dabei nähert sie sich aktuell erneut dem wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 467,54 USD und 458,97 USD an. Bisher kann die Bewegung der letzten Wochen als potenzielle bullischen Flagge angesehen werden.

Wo bieten sich neue Chancen?

Das Chartbild der Netflix-Aktie ist auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten bullisch. Kurzfristig nähert sich die Aktie allerdings einem wichtigen Entscheidungsbereich.

Die Long-Szenarien: Die Aktie könnte noch einige Tage schwächer tendieren und die Unterstützungszone zwischen 467,54 USD und 458,97 USD testen. Im Idealfall kommt es sogar zu einem kurzen Rückfall darunter. Anschließend bestünde die Chance auf einen Anstieg bis zunächst einmal ca. 540 USD, also an die obere Begrenzung der bullischen Flagge. Erst ein Ausbruch aus dieser Flagge würde den Weg in Richtung 700 USD ebnen.

Die Short-Szenarien: Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter die Zone zwischen 467,54 USD und 458,97 USD kommen, dann könnte sich die laufende Konsolidierung in Richtung 386,80 USD ausdehnen, ohne das längerfristige Bild zum Kippen zu bringen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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