Analyse
14:35 Uhr, 29.11.2019

NETFLIX - Hat die Erholung noch Potenzial?

Die Netflix-Aktei zeigte sich zuletzt wieder in einer verbesserten Verfassung. Wie lange kann das noch anhalten?

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 315,930 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 315,930 $ (NASDAQ)

Die NETFLIX-Aktie befindet sich seit vielen Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Diese Aufwärtsbewegung führte im Juni 2018 zu einem Allzeithoch bei 423,21 USD. Danach geriet der Wert massiv unter Druck. Erst in der Unterstützungszone zwischen 236,11 und 227,78 USD stoppte die Abwärtsbewegung. Von dort aus erholte sich die Netflix-Aktie bis an den Widerstand bei 386,80 USD.

Zuletzt scheiterte die Aktie im Juli 2019 an dieser Hürde, was einen weiteren starken Abverkauf auslöste. Dieser endete mit einem Tief bei 252,28 USD. Seitdem erholt sich die Netflix-Aktie. Dabei kam es nach den Zahlen vom 16.Oktober zu einem Freudensprung auf 308,75 USD. Dieses Hoch überwand der Wert am 21. November 2019. Inzwischen kam es auch zu einem Anstieg über den EMA 200 bei aktuell 312,87 USD.

Noch nicht ausgereizt

Das Chartbild der Netflix-Aktie macht auf kurzfristige Sicht einen bullischen Eindruck. Im mittelfristigen Kontext hängt die Aktie aber noch in einer Korrektur fest.

Auf Sicht von einigen Tagen könnte der Wert noch weiter zulegen. Ein Anstieg bis an den Widerstand bei 332,65 USD erscheint möglich. Falls es zum Ausbruch über diese Hürde kommt, wäre eine weitere Rally in Richtung 386,80 USD möglich.

Sollte die Netflix-Aktie per Tagesschlusskurs unter 308,75 USD abfallen, könnte wieder Verkaufsdruck aufkommen. Ein Rückfall auf den Aufwärtstrend seit September bei aktuell 284,98 USD oder sogar an das Septembertief wäre möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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