Das Thema vegane oder vegetarische Ernährung ist jetzt auch an der Börse angekommen. Mit Beyond Meat wagt ein junger pflanzlicher Fleischersatzhersteller den Sprung aufs Börsenpaket. In der Spitze mehr als verdreifachte sich der Kurs gegenüber dem IPO-Preis.
Dieser Trend ist auch in den USA ein Hit, weshalb die Nachfrage nach Beyond Meat-Aktien so hoch war. Die Begeisterung war bereits bei der Ankündigung des IPOs Ende vergangenen Jahres groß. Daher wurden Aktienangebot und IPO-Preis nach oben geschraubt. Die Aktie kam dann vor wenigen Tagen zu 25 Dollar an die Börse und kletterte in nur wenigen Tagen in der Spitze auf rund 85 Dollar. Das ist die größte Kursexplosion eines IPOs seit 2000. Durch den Börsengang hat Beyond Meat 240 Millionen Dollar eingenommen, bei einer Bewertung von 1,5 Milliarden Dollar, die aktuell bei mehr als vier Milliarden USD steht.
Großes Potenzial
Das Unternehmen verkauft seine Produkte, wie zum Beispiel Burger, in Bio-Läden oder bei Restaurantketten, etwa TGIF. Alexia Howard vom US-Broker Oppenheimer vergleicht den Markt bereits mit Getränken auf pflanzlicher Basis: „Wenn sich die Kategorie der alternativen Fleischprodukte auf einem ähnlichen Weg wie die pflanzlichen Getränke entwickelt, könnte der Gesamtmarkt in den USA innerhalb eines Jahrzehnts eine Größe von etwa 40,5 Milliarden Dollar erreichen. Wenn Beyond Meat seinen Marktanteil von 2 auf 5 Prozent steigern könnte, würde dies einen Umsatz von 2 Mrd. USD im Jahr 2028 bedeuten, verglichen mit 207 Mio. USD in diesem Jahr“. Pflanzliche Lebensmittel seien in der Herstellung komplexer als pflanzliche Getränke, so dass das Unternehmen seinen Wettbewerbsvorteil möglicherweise für einige Zeit behalten könnte.
Konkurrenz schläft nicht
Beim Thema gesunde Ernährung rücken Unternehmen wie Nestlé und Unilever zusehends in den Vordergrund. Der weltgrößte Nahrungsmittelriese Nestlé will bis 2020 schrittweise den Gehalt an Zucker, Natrium und gesättigten Fetten reduzieren – ohne Einbußen beim Geschmack. Zudem will das Unternehmen sämtliche künstlichen Farbstoffe entfernen. Gleichzeitig soll den Produkten deutlich mehr Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Nüsse zugesetzt werden, wodurch die Ernährung ausgewogener wird. Der niederländisch-britische Wettbewerber Unilever hat ähnliche Ziele. Darüber hinaus planen Nestlé, aber auch andere große US-Wettbewerber, sich am amerikanischen Markt für fleischlose Produkte stärker zu engagieren. Die Umstrukturierung der gesamten Nahrungsmittelindustrie dürfte daher weitergehen.
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