Analyse
14:22 Uhr, 23.04.2020

NASDAQ 100 - Bullen haben Vorteile

Der Nasdaq 100 zeigte sich gestern wieder in einer starken Verfassung und drang sogar in das Abwärtsgap vom Dienstag ein.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 8.664,64 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 8.664,64 Pkt (NASDAQ)

Der Nasdaq 100 markierte nach einer langen Rally am 19. Februar 2020 das aktuelle Allzeithoch bei 9.736 Punkten. Im Umfeld dieses Hochs notierte der Index einige Tage über einer langfristigen inneren Trendlinie. Am 21. Februar kam es zum Rückfall unter diese Trendlinie. Anschließend krachte der Index bis auf ein Tief bei 6.771 Punkten und damit auf den langfristigen Aufwärtstrend seit Sommer 2010. Dort setzte eine Erholung ein. Diese Erholung führte den Index bisher auf ein Hoch bei 8.879 Punkten. Zuletzt gab es einen Rücksetzer. Dabei wurde das Gap vom 14. April fast vollständig geschlossen. Es verbleibt ein Rest zwischen 8.338 und 8.359 Punkten. Gestern eröffnete der Index fester und legte danach weiter zu. Er drang sogar in das Abwärtsgap vom Dienstag ein und schloss es bis auf einen kleinen Rest von 17 Punkten.

Kaufwelle oder wieder abwärts?

Die Erholung im Nasdaq 100 ist noch intakt. Die wichtige Unterstützungszone um das Aufwärtsgap vom 16. April bis ca. 8.292 Punkte hat erst einmal gehalten. Im S&P 500 und Dow Jones haben entsprechende Zonen nicht gehalten. Der Nasdaq 100 zeigt also relative Stärke. Die Long-Szenarien: Gelingt dem Nasdaq 100 ein Anstieg über 8.725 Punkte, dann könnte es zu einem Anstieg auf 8.879 oder sogar 9.194 Punkte kommen. Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings unter 8.292 Punkte abfallen, dann würden Abgaben in Richtung 7.701 Punkte drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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