Nahost‑Eskalation & Öl‑Schock – Diese Woche im Fokus: DAX, Bitcoin, Gold & Tesla, Apple, SAP, Nike
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Nachdem die politischen Spannungen im Nahen Osten eskalierten, gerieten die Aktienmärkte unter Druck. Der DAX führte die negative Woche an den Börsen in der Vorwoche an, legt aber nun zum Wochenstart eine Bewegung der Erholung ein. Mit positiven US-Futures im Rücken kann er sich deutlich über der wichtigen Marke von 23.500 Punkten stabilisieren. Das Niveau belegen wir im Chartbild ebenso, wie die 6.000 im S&P500 und die runden 1.000er-Marken beim Dow Jones.
Mit der Unsicherheit über weitere Schritte im Iran-Konflikt stieg der Ölpreis zudem deutlich an. Die Panik dominiert, dass es zu Lieferengpässen kommen kann und damit die Weltwirtschaft eine Unterversorgung erleidet. Parallel stieg der Goldpreis mit an und näherte sich seinem Rekordhoch. Diesmal im Gleichlauf mit dem Bitcoin, der ebenfalls zum Wochenauftakt gesucht war.
Wo liegen die spannenden Levels beim Eurostoxx und dem Euro zum Dollar in der Woche der US-Notenbank Fed? Diese dürfte zumindest die Zinssenkung in Aussicht stellen, wenn nicht sogar überraschend vollziehen. Denn die Inflation scheint sich auf einem robusten Niveau zu stabilisieren und damit kein Belastungsfaktor mehr sein. Am Mittwoch erfahren wir mehr darüber, nur einen Tag vor einem weiteren US-Feiertag und zwei Tage vor dem großen Verfallstermin an den Terminmärkten.
Im zweiten Teil des Videos standen erneut die Tops und Flops der Vorwoche an der Wall Street auf der Agenda. Hier waren die Ölwerte, insbesondere Chevron, bei den Gewinnern im Dow Jones ganz oben vertreten. Das Unternehmen kooperiert zudem mit der Konkurrenz aus Europa - TotalEnergies. Dies Allianz soll beide Konzerne stärken und kommt an der Börse neben den steigenden Ölpreisen gut an. Damit vollzog die Aktie eine deutliche Gegenbewegung im Abwärtstrend.
Eine Gegenbewegung gab es zudem bei Tesla, denn Elon Musk lenkt im Streit mit Donald Trump ein. Dieses Thema hatten wir in der Vorwoche noch sehr ausführlich besprochen. Zwar stiegen die jüngsten Absatzzahlen in Australien deutlich an, doch in Europa und China wurden weiterhin sinkende Umsätze verzeichnet. Ob der Wendepunkt mit dem verstärkten Einsatz von Elon Musk in seiner Firma nun eingeleitet werden kann, bleibt abzuwarten.
Ebenso bleibt der technische Effekt abzuwarten, den Apple auf der Entwicklerkonferenz bot. Es sind dort in der Vorwoche erste Ergebnisse präsentiert wurden. Sie reichten jedoch im ersten Impuls nicht, um weitere Phantasie in der Aktie zu erzeugen. Die Öffnung aller Apps für Apple Intelligence, eine neue Versionsnummer-Sortierung und die Benachrichtigung bei Callcenter-Warteschlangen sind zu wenig Innovationen aus der Produktschmiede.
Bei AppLovin war die Enttäuschung groß, keine Aufnahme im S&P500 zu erhalten. Zudem äußerte sich ein Hedgefonds negativ über den Datenschutz der Produkte, die ggf. direkte Verbindungen nach China offenlegen. Was ist genau dran an der Story? Immerhin war die Aktie auch sehr gut gelaufen und ein Verkaufs-Rating ist daher womöglich auch technisch sehr gut zu begründen.
Nach den Quartalszahlen von Lululemon schaltete die Aktie ebenfalls in den Rückwärtsgang und testet jetzt die Unterstützung aus dem Vorjahr. Zwar waren die Umsätze steigend, doch der Ausblick sehr verhalten, was Anleger:innen, ähnlich wie bei der Nike-Aktie im Langfristchart, mit Zurückhaltung quittierten.
Ebenfalls enttäuscht war die Börse nach den Zahlen von Salesforce, die in Summe "nur" solide waren. Der Konkurrent aus dem DAX, die SAP-Aktie, lief wesentlich besser. Die stellen wir im direkten Vergleich einmal dar.
Über den jüngsten Absturz der Boeing-Dreamliner-Maschine in Indien reden wir außerdem und vergleichen dies auch mit Airbus, die als Wunschaktie nach dem offiziellen Teil Einzug in die Berichterstattung fand.
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Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Autors. Er dient lediglich als Information. Diese Analysen dürfen nicht als Anlage- oder Vermögensberatung interpretiert werden. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente benötigt das Hintergrundwissen Ihrer persönlichen Situation, welche der Autor nicht kennt. Dieser Inhalt veraltet und wird nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.
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