Analyse
10:16 Uhr, 19.04.2024

MUNICH RE - Aktie hat Schwächephase noch nicht überstanden

Mit einem Doppeltop am neuen Allzeithoch bei 454,10 EUR beendete die Aktie der Munich Re ihren Aufwärtstrend und verabschiedete sich in eine Korrektur. Diese könnte sich jetzt temporär beschleunigen, ehe der Titel reif für eine Erholung würde.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 411,700 € (XETRA)

Seit gut einem Jahr befand sich die Aktie des größten deutschen Rückversicherers in einem weiteren soliden Aufwärtstrend, der nach dem Anstieg über das frühere Allzeithoch bei 379,39 EUR und die Kurszielmarke bei 399,71 EUR eine weitere Beschleunigung erfuhr.

In der Spitze erreichte die steile Kaufwelle der Munich-Re-Aktie ein Rekordhoch bei 454,10 EUR und näherte sich damit dem Kursziel bei 460,00 EUR. Doch statt den damaligen Schwung für den erwarteten Sprung bis 475,00 - 478,00 EUR zu nutzen, beendete ein Doppeltop den Anstieg.

Wichtige Supportzone wird angelaufen

Seit Anfang April fällt der Kurs der Aktie dynamisch nach Süden und unterschritt dabei bereits die Oberseite des früheren Aufwärtstrendkanals und die Unterstützung bei 416,30 EUR.

Nach diesen kurzfristigen Verkaufssignalen steuert man auf die zentrale mittelfristige Aufwärtstrendlinie zu, die in Kürze unterschritten werden dürfte. Allerdings wäre ausgehend vom ehemaligen Kursziel und Zwischenhoch bei rund 400,00 EUR mit einer deutlichen Erholung zu rechnen, die durchaus wieder über 422,30 und bis 433,50 EUR führen kann.

Sollte die Aktie dagegen auch den Bereich um 400,00 EUR direkt oder nach der skizzierten Erholungsphase unterschreiten, käme es zu einer deutlichen Verschärfung des Abwärtstrends und einem Einbruch bis 374,10 - 379,39 EUR. Damit wäre ein Pullback an das alte Rekordhoch abgeschlossen.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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