Münchener Rück setzt auf neue Gewinnquellen
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Münchener Rück setzt auf neue Gewinnquellen
Der Rückversicherer Münchner Rück (DE0008430026) will neue Gewinnquellen erschließen, um rückläufige Erträge im klassischen Schaden-Rückversicherungsgeschäft auszugleichen. Während die Preise für Naturkatastrophen-Policen schwächeln, sollen die Sparten Gesundheits-Rückversicherung, die Erstversicherungstochter Ergo und Spezialversicherungen wie Cyber-Policen bis 2030 rund 60 Prozent des Gewinns beitragen - aktuell sind es etwa 50 Prozent. Für 2026 peilt der DAX-Konzern einen Nettogewinn von 6,3 Mrd. Euro, davon sollen 80?Prozent an die Aktionäre fließen. Das entspricht einer Gewinnsteigerung pro Aktie von jährlich acht Prozent bis 2030. Zudem bleibt Spielraum für Zukäufe: 2025 übernahm Ergo den US-Digitalversicherer Next. Das Unternehmen positioniert sich damit klar auf Margenstärkere Bereiche, um den Profitpfad langfristig abzusichern.
Discount-Strategie mit 8,3 Prozent Puffer (Juni)
Das Discount-Zertifikat von Morgan Stanley (DE000MJ06MP1) generiert beim Kaufpreis von 51,25 Euro (Bezugsverhältnis 1/10) eine Rendite von 2,50 Euro oder 14 Prozent p.a., sofern die Aktie am 19.6.26 auf oder über den Cap von 550 Euro schließt. Barausgleich in allen Szenarien.
Bonusstrategie mit 18 Prozent Puffer (Juni)
Das Capped-Bonus-Zertifikat der SG mit der ISIN DE000FA5SAZ0 zahlt den Bonus- und Höchstbetrag von 600 Euro, wenn die Barriere bei 480 Euro bis zum 19.6.26 niemals berührt oder unterschritten wird. Bei einem Preis von 554 Euro sind somit maximal 46 Euro oder 15,4 Prozent p.a. drin. Im negativen Szenario erfolgt eine Aktienlieferung. Positiv: leichtes Abgeld von unter 1 Prozent.
Einkommensstrategie mit 10 Prozent p.a. Kupon (September)
Die Aktienanleihe der BNP Paribas mit der ISIN DE000PJ8JG25 zahlt einen Zinskupon von 10 Prozent. Durch den Einstiegskurs unter pari beträgt die effektive Rendite 11,1 Prozent p.a., sofern die Aktie am 18.9.26 über dem Basispreis von 550 Euro notiert. Andernfalls erfolgt die Lieferung von 1 Aktie nach Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 550 Euro, Bruchteile im Barausgleich).
ZertifikateReport-Fazit: Das hohe Ausschüttungsversprechen ist ein starkes Signal an den Kapitalmarkt - der Konzern zeigt Selbstvertrauen und bleibt für Anleger attraktiv, die Cash-Flow-Maschinen suchen. Wer nicht auf steigende Kurse setzen, sondern schon von einer Seitwärtsbewegung der Aktie profitieren will, verschafft sich mit den Zertifikaten einen zusätzlichen Sicherheitspuffer.
Autor: Thorsten Welgen
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Münchener Rück Aktien oder von Anlageprodukten auf Münchener Rück Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Quelle: zertifikatereport.de
