MÜNCHENER RÜCK - Nach den Zahlen weiter unter Druck
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Erwähnte Instrumente
- Münchener Rück. (Munich Re) AGKursstand: 228,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 228,300 € (XETRA)
Munich Re erzielt im 2. Quartal Bruttoprämien von €12,827 Mrd (VJ: €11,799 Mrd, €12,123 Mrd), Nettoprämien von €12,515 Mrd (VJ: €11,846 Mrd, Analystenprognose: €11,939 Mrd), ein Kapitalanlageergebnis von €1,697 Mrd (VJ: €1,919 Mrd), eine Combined Ratio RV von 99,9 % (VJ: 86,9 %, Prognose: 99,4 %), eine Combined Ratio EV International von 90,1 % (VJ: 95,0 %), eine Combined Ratio EV Deutschland von 92,5 % (VJ: 86,2 %) und einen Nettogewinn (nach Minderheiten) von €580 Mio (VJ: €993 Mio). Weiterhin keine Prognose für 2020.
Corona und die Folgen haben die Gewinne bei der Münchener Rück um 42 % zum Vorjahr auf 580 Mio. EUR einbrechen lassen. Und aufgrund der Unwägbarkeiten der weiteren Auswirkungen der Pandemie gibt der Vorstand auch keine Gewinnprognose für das weitere Jahr ab. Die Aktie gab daraufhin bis gestern Mittag rund 5 % ab, ehe es am Nachmittag zu einer spürbaren Erholung kam.
Trendwendeformation und Trendlinienbruch
Dennoch bleibt der Wert nach dem erwarteten Anlauf und Abprall am Widerstand bei 246,80 EUR im Juli und aufgrund einer sich abzeichnenden kleinen bärischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation weiter angeschlagen.
Erneute Abgaben unter 220,00 EUR dürften daher nicht nur zur Aktivierung der Formation, sondern auch zum finalen Bruch der bis März zurückreichenden Aufwärtstrendlinie führen. Damit wären Verluste bis an das 38,2 %-Retracement der Erholung seit März auf Höhe der kleineren Unterstützung bei 203,60 EUR die Folge. Hier könnte eine Erholung starten.
Abgaben unter 203,60 EUR würden dagegen für eine Fortsetzung des Kursrückgangs bis an die langfristige Aufwärtstrendlinie bei 195,00 EUR und darunter bis 180,00 EUR sprechen.
In der aktuellen Situation müssten die Bullen nicht nur den Bereich um 220,00 EUR verteidigen, sondern auch die Hürde bei 237,30 EUR überwinden, um die Verkaufssignale der letzten Tage zu neutralisieren. Dann wäre aber ein Angriff auf die 246,80 EUR-Marke zu erwarten.
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