Analyse
11:38 Uhr, 17.03.2023

MÜNCHENER RÜCK - Das Machtwort der Bären

Anfang März vergab die Aktie der Münchener Rück die Chance auf ein weiteres Kaufsignal und einen Ausbruch über das bisherige Rallyhoch bei 336,00 EUR. Seither bricht sie nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr stark ein und kann sich nur mit Mühe vor einem Verkaufssignal retten.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 309,100 € (XETRA)

Die Rallyphase der Aktie der Münchener Rück kulminierte nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 310,20 EUR mit einem Anstieg auf 336,00 EUR. Dort folgte eine dreiteilige Korrektur, die Ende Februar ihren Höhepunkt mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen erfuhr. Der damalige Abverkauf auf 304,20 EUR konnte zwar gekontert, die alten Hochs aber nicht mehr aus dem Weg geräumt werden.

Seither ist die Aktie wieder unter Druck, brach unter eine potenzielle Aufwärtstrendlinie und die 310,20-EUR-Marke ein und fiel in der Spitze auch unter das Februartief. Die aktuelle Erholung ist als bärischer Pullback an diese Trendlinie zu werten und könnte sich erst oberhalb des Zwischenhochs bei 317,30 EUR zu einem deutlicheren Anstieg bis 320,00 bis 324,00 EUR entwickeln.

Dagegen wäre die aktuelle Erholung schon bei Kursen unter 306,50 EUR wieder unterbrochen. Zwar könnte die Aktie dann kurzzeitig erneut ansteigen, doch die Erholungschance wäre auf Kurse um 313,00 bzw. 317,30 EUR begrenzt.

Bricht der Wert dagegen direkt wieder unter 302,50 EUR ein, kann sich der Abverkauf direkt bis 296,30 EUR ausdehnen. Darunter könnte bei 293,00 EUR eine deutliche Erholung starten. Bleibt diese allerdings aus, dürfte der Kursrutsch direkt bis 282,25 und temporär auch an die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 275,00 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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