Analyse
12:00 Uhr, 21.05.2021

MÜNCHENER RÜCK - Das darf der Aktie jetzt nicht passieren

Nach dem Erreichen einer Kurszielzone um 265,00 EUR ging die Aktie der Münchener Rück in eine Korrektur über, die technisch gesehen in Kürze beendet werden könnte. Die Bullen hätten es in der Hand, eine Trendwende zu starten. Das Setup lädt auch zu einem schönen Trade ein - unter einer wichtigen Bedingung.

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  • Mini Future Long auf Munich Re
    Kursstand: 3,790 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Future Long auf Munich Re
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  • Mini Future Long auf Munich Re - Kurs: 3,790 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Long auf Munich Re - Kurs: 1,620 € (J.P. Morgan)
  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 238,100 € (XETRA)

Mit der Ende Januar begonnenen zweiten Kaufwelle seit November gelang es der Aktie der Münchener Rück über das frühere Rallyhoch bei 255,70 EUR und an das Kurszielgebiet bei 265,00 EUR zu steigen. Anfang April wurde noch ein neues Verlaufshoch bei 268,85 EUR generiert, dann setzte jedoch die korrektive Talfahrt ein, die den Kursverlauf seither prägt. Doch im Rahmen der Abwärtsbewegung bildet sich jetzt ein bullisches Kursmuster aus. Die Chance auf eine zeitnahe Trendwende sollten sich die Bullen aber auch nicht entgehen lassen. Wie man die aktuelle Konstellation handeln kann, erfahren Sie am Ende des Artikels.

Bullischer Keil entsteht

Nach einer Phase der geradlinigen Abwärtswellen im April, ist die Dynamik der Korrektur bei der Münchener Rück-Aktie deutlich zurückgegangen. Sie ist einer volatilen, sich nach unten zuspitzenden "Ping-Pong"-Phase gewichen, die den typischen Verlauf eines bullischen Keils widerspiegelt. Im Rahmen der Formation ist es durchaus möglich, dass eine weitere Abwärtswelle in Richtung 233,35 und 231,40 EUR folgt, ehe der Keil nach oben aufgebrochen wird.

Sollte jetzt der Bereich um 242,00 EUR aber schon überschritten werden, wäre die Oberseite des Keils überwunden. Das weitaus solidere Kaufsignal käme jedoch mit einem Ausbruch über das Hoch bei 244,50 EUR zum Tragen.

In der Folge könnte die Aktie dann zügig bis 250,00 EUR und darüber bis an die früheren Unterstützung bei 255,70 EUR steigen. Sollte die Marke auch überschritten werden, wäre sogar ein Anstieg an das Rallyhoch in den nächsten Wochen möglich.

Die große Gefahr

Das Problem an diesem Keil ist jedoch, dass er auch bärischen Charakter im Sinne einer schwachen Erholungsbewegung mit tieferen Hoch- und Tiefpunkten haben kann. Dann würde ein Abverkauf unter die Keilunterseite folgen und auch die Unterstützung bei 231,40 EUR pulverisiert werden. Einbrüche bis 219,60 und 210,00 EUR wären die Folge.

Daher sollte man sich der aktuellen Situation mit einem prozyklischen Trade nähern, der erst bei einem Anstieg über 243,00 EUR aktiviert würde und einen Stop knapp unter der wichtigen Unterstützung bei 231,40 EUR aufweist. Andernfalls müsste man sonst ggf. nach einem großen Abwärtsgap oder Kursrutsch mit Verlusten verkaufen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JJ0XNG1 an mit einem moderaten Hebel von 6,21, KO-Schwelle 210,30 EUR, Basis 200,21 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JJ6KBN6 mit einem relativ hohen Hebel von 13,46, KO-Schwelle 233,00 EUR, Basis 222,10 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Münchener Rück. (Munich Re) AG
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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