Analyse
09:15 Uhr, 30.06.2021

MÜNCHENER RÜCK - Bullenträume zerplatzen

Im Mai bildete sich bei der Münchener-Rück-Aktie ein bullischer Keil aus, der eine Trendwende hätte einläuten können. Doch die Chancen für eine nachhaltige Erholung wurden vergeben und damit steht der Wert wieder am charttechnischen Abgrund.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 233,500 € (XETRA)

Schon der Anfang der Befreiungsaktion war wenig erfolgversprechend: Denn aus dem bullischen Keil konnte sich die Aktie der Münchener Rück schon im Juni nicht dynamisch befreien, scheiterte noch vor der Barriere bzw. dem Longtrigger bei 241,00 EUR und setzte erneut an den zentralen Support bei 231,40 EUR zurück. Dort gelang zwar eine dynamische Erholung, die zumindest über die kurzfristige Abwärtstrendlinie und vorübergehend auch über die Hürde bei 241,00 EUR führte.

Erholung wird direkt abverkauft

Mehr war für die Bullen aber nicht drin, denn seither wurden die Ausbruchsbemühungen klar und kompromisslos abverkauft. Aktuell setzt der Wert mit großen Schritten an die bereits angekratzte Unterstützung bei 231,40 EUR zurück und dürfte sie diesmal in Richtung 219,60 EUR durchbrechen. An dieser Stelle wäre mit einem weiteren Bodenbildungsversuch zu rechnen. Sollte dieser ebenfalls scheitern, stünde ein Abverkauf bis an die langfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 208,00 EUR an.

Sollte die nahe Unterstützung dagegen verteidigt werden, kann eine Erholung bis 238,00 und darüber auf 241,00 EUR führen. Weiterhin wäre erst ein Ausbruch über die Marke als Longsignal zu werten, dem ein Anstieg bis 250,00 EUR folgen kann.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie der Münchener Rück dürfte in Kürze wieder unter 231,40 EUR einbrechen und bis 219,60 EUR zurücksetzen. Ernsthafte Erholungschancen gibt es erst oberhalb von 241,00 EUR.

Münchener Rück. (Munich Re) AG
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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