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07:39 Uhr, 02.07.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: An den US-Finanzmärkten findet wegen des Unabhängigkeitsfeiertags am Donnerstag ein verkürzter Handel statt. Am Donnerstag ruht das Geschäft dann komplett.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die australische Zentralbank hat erneut vor Aufwärtsrisiken für die Inflation gewarnt. Im Protokoll ihrer Juni-Sitzung erklärte die Reserve Bank of Australia (RBA), dass die jüngsten Daten die Notwendigkeit unterstrichen hätten, wachsam zu bleiben. Der schmale geldpolitische Pfad, der vor ihr liege, werde "immer schmaler". Die Mitglieder des geldpolitischen Rates "waren sich einig, dass es wichtig ist, zu vermitteln, dass die seit der letzten Sitzung erhaltenen Informationen die Notwendigkeit verstärkt haben, bei den Aufwärtsrisiken für die Inflation wachsam zu bleiben", heißt es. "Das Ausmaß der derzeitigen Unsicherheit macht es schwierig, künftige Änderungen des Leitzinsziels weder ein- noch auszuschließen", heißt es im Protokoll.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    16:00 Anzahl offener Stellen (Jolts) Mai 
          PROGNOSE: 7,9 Mio 
          zuvor:    8,1 Mio 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.524,50  -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  19.992,50  -0,3% 
Nikkei-225                40.055,82  +1,1% 
Hang-Seng-Index           17.803,17  +0,5% 
Kospi                      2.782,52  -0,8% 
Schanghai-Composite        3.000,08  +0,2% 
S&P/ASX-200                7.726,60  -0,3% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Große Verunsicherung im Vorfeld einer Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell im Tagesverlauf ist nicht zu spüren. Unterstützung für die Börsen kommt von der Wall Street, wo besonders Technologiewerte anzogen. An den chinesischen Börsen tut sich nicht viel: Der HSI in Hongkong steigt nach der Feiertagspause allerdings etwas deutlicher. Anders als in den USA zählen Technologiewerte eher zu den Verlierern. Investoren warten auf ein Treffen der KP Mitte Juli, auf dem die wirtschaftliche Situation des Landes thematisiert und auch konjunkturelle Stimuli bzw. Wirtschaftsreformen beschlossen werden dürften. In Japan steigt der Nikkei-225 über die Marke von 40.000 Punkten. Unterstützung kommt einmal mehr vom nachgebenden Yen. Banken und Versicherungen sind gesucht mit der Hoffnung auf steigende Zinsen. In Südkorea belasten Wehrtechnik- und Automobiltitel. Nach niedriger als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten dürften Zinssenkungen näher rücken. Gleichwohl stützen diese Aussichten aktuell nicht, weil der Markt bereits darauf spekuliert hat. In Australien belasten dagegen Zinsängste. Das Sitzungsprotokoll der Notenbank betont weiterhin die Notwendigkeit, wachsam gegenüber Aufwärtsrisiken der Inflation zu sein.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                39.169,52        +0,1%         50,66          +3,9% 
S&P-500              5.475,09        +0,3%         14,61         +14,8% 
Nasdaq-Comp.        17.879,30        +0,8%        146,70         +19,1% 
Nasdaq-100          19.812,22        +0,7%        129,35         +17,8% 
 
                      Montag     Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 864 Mio    3,36 Mrd 
Gewinner                 905       1.660 
Verlierer              1.891       1.154 
Unverändert               85          71 
 

Etwas fester - Zum Auftakt in das zweite Halbjahr und zugleich einer feiertagsbedingt verkürzten US-Börsenwoche, die zudem das Highlight mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Juni erst am Freitag bereithält, wurden Technologietitel favorisiert. Enttäuschende Konjunkturdaten verpufften weitgehend. Dass die Renditen am US-Anleihemarkt die Aufwärtstendenz vom Freitag trotz der schwachen Konjunkturdaten fortsetzten, störte ebenfalls kaum. Im Dow lagen Merck & Co (+3,3%) und Apple (+2,9%) an der Spitze, jeweils ohne neue Nachrichten. Boeing verteuerten sich um 2,6 Prozent. Der Flugzeughersteller kauft für insgesamt 4,7 Milliarden Dollar Spirit Aerosystems (+3,3%) und holt den Zulieferer damit nach der Ausgliederung 2005 wieder zurück in den Konzern. Um gut 1 Prozent aufwärts ging es im Bankensektor, nachdem die großen US-Banken wie weitgehend erwartet nach dem bestandenen Stresstest der Fed angekündigt hatten, die Ausschüttungen erhöhen zu wollen. Stützend wirkten auch die weiter anziehenden Marktzinsen. Tesla zogen im Vorfeld der gewöhnlich am zweiten Tag eines neuen Quartals berichteten Auslieferungszahlen des Vorquartals um 6,1 Prozent an. Kreuzfahrtaktien wurden gegeben, weil der Wirbelsturm Beryl Grenada ein beliebtes Kreuzfahrtziel in der Karibik heimsuchte. Carnival und Norwegian Cruise Line gaben je um rund 5,5 Prozent nach.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,76         -0,2          4,76           33,8 
5 Jahre                  4,43         +4,8          4,38           42,6 
7 Jahre                  4,44         +6,0          4,38           46,6 
10 Jahre                 4,47         +7,0          4,40           58,8 
30 Jahre                 4,63         +6,9          4,56           66,3 
 

Zu den trotz schwacher Konjunkturdaten weiter steigenden Renditen hätten nach dem ersten TV-Duell der Präsidentschaftskandidaten Biden und Trump Spekulationen über niedrigere Steuern und höhere Staatsausgaben beigetragen, sollte Trump wieder an die Macht gelangen, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %      00:00   Mo, 9:25   % YTD 
EUR/USD           1,0728        -0,1%     1,0739     1,0761   -2,9% 
EUR/JPY           173,44        +0,0%     173,43     173,29  +11,5% 
EUR/GBP           0,8491        +0,0%     0,8490     0,8491   -2,1% 
GBP/USD           1,2634        -0,1%     1,2649     1,2674   -0,8% 
USD/JPY           161,67        +0,1%     161,48     161,03  +14,7% 
USD/KRW         1.388,58        +0,5%   1.381,99   1.380,41   +7,0% 
USD/CNY           7,1381        +0,1%     7,1320     7,1278   +0,5% 
USD/CNH           7,3083        +0,0%     7,3055     7,2994   +2,0% 
USD/HKD           7,8128        +0,0%     7,8122     7,8121   +0,0% 
AUD/USD           0,6642        -0,3%     0,6659     0,6675   -2,4% 
NZD/USD           0,6053        -0,4%     0,6078     0,6101   -4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        62.999,53        -0,2%  63.095,65  63.310,89  +44,7% 
 

Der Dollar zeigte sich zum Euro wenig verändert, nachdem der Euro anfängliche Gewinne wieder abgegeben hat. Er kostete zuletzt 1,0738 Dollar. Im frühen Handel war er nach dem Ergebnis der ersten Runde der Frankreich-Wahl noch etwas gestiegen. Der Euro habe von der Hoffnung profitiert, dass der rechtsextreme Rassemblement National beim zweiten und entscheidenden Wahlgang wohl keine absolute Mehrheit erlangen werde, hieß es.

Der Yen ist erneut unter Druck geraten. Zur Vortageszeit ging der US-Dollar noch bei rund 161 Yen um, aktuell sind es 161,67 Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          83,52        83,38      +0,2%      +0,14  +16,5% 
Brent/ICE          86,82        86,60      +0,3%      +0,22  +14,4% 
 

Die Ölpreise stiegen kräftig um bis zu 2,3 Prozent. Die Sorge, dass die Konfrontation zwischen Israel und der Hisbollah andere Länder in den Konflikt hineinziehen könnte, die Erwartung einer starken Sommernachfrage nach Benzin und erste Anzeichen für eine rege Hurrikansaison hätten die Preise angetrieben, hieß es im Handel.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.328,61     2.332,05      -0,1%      -3,44  +12,9% 
Silber (Spot)      29,37        29,48      -0,3%      -0,10  +23,5% 
Platin (Spot)     980,38       981,30      -0,1%      -0,93   -1,2% 
Kupfer-Future       4,42         4,43      -0,2%      -0,01  +12,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG, 20.00 UHR +++++

INFLATION SÜDKOREA

Verbraucherpreise Juni +2,4% (PROG: +2,7%) gg Vorjahr

Verbraucherpreise Juni +0,2% (PROG: +0,1%) gg Vormonat

Verbraucherpreise Kernrate Juni +2,2% gg Vorjahr, unverändert gg Vormonat

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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