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07:49 Uhr, 26.06.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

VW AG investiert bis zu 5 Milliarden Dollar in den US-Elektroautobauer Rivian Automotive. Zunächst soll 1 Milliarde fließen. Zudem ist die Gründung eines Joint Venture mit Rivian im Bereich der elektrischen/elektronischen Architektur (sogenannte E/E-Architektur) für Elektrofahrzeuge geplant. Die gesamten Investitionen könnten bis 2026 auf bis zu 5 Milliarden Dollar steigen. An dem Joint Venture sollen beide Partner je 50 Prozent halten. Die Transaktion könnte weiteren Angaben zufolge einen ungeplanten Liquiditätsabfluss von bis zu 2,0 Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr zur Folge haben. Daher aktualisiert VW zugleich die Finanzprognose für 2024. Im Konzernbereich Automobile wird nun nur noch ein Netto-Cashflow von 2,5 und 4,5 (zuvor: 4,5 bis 6,5) Milliarden Euro erwartet und eine Nettoliquidität zwischen 37 und 39 Milliarden Euro. DIe Rivian-Aktie schoss auf die Nachricht nachbörslich um 50 Prozent nach oben.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    16:00 Neubauverkäufe Mai 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
          zuvor:    -4,7% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

                              Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.542,50  +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.009,75  +0,2% 
Nikkei-225                39.685,23  +1,3% 
Hang-Seng-Index           18.087,57  +0,1% 
Kospi                      2.790,28  +0,6% 
Shanghai-Composite         2.946,89  -0,1% 
S&P/ASX 200                7.777,40  -0,8% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der Nikkei-225-Index in Tokio strebt weiter nach oben und ist klar Spitzenreiter. Unverändert erhält er Rückenwind vom Yen, der gedrückt bleibt im Bereich eines 34-Jahrestiefs. Der Dollar kostet knapp 160 Yen, womit sich Spekulationen über eine mögliche Intervention Japans zugunsten des Yen halten - ohne aber den Yen zu stützen. In Sydney gehtv es nach unten, hier bresen ungünstig ausgefallene Inflationsdaten. Sie schüren Spekulationen, dass die australische Notenbank im August womöglich die Zinsen erhöhen könnte. Der sprunghafte Anstieg der Inflation im Mai bedeute, dass die RBA noch eine Weile über Zinserhöhungen nachdenken werde, kommentiert Marcel Thieliant, Marktexperte bei Capital Economics. An den chinesischen Börsen tut sich wenig, hier werde weiter auf konkrete neue Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft aus Peking gewartet, heißt es. Gesucht sind in der gesamten Region Aktien aus dem Technologiesektor im Sog ihrer US-Pendants. Unter anderem hatte sich das Technologie-Flaggschiff Nvidia um über 6 Prozent deutlich von den Verlusten der Vortage erholt, was Sorgen vor einem breiteren und längeren Abwärtstrend bei Technologieaktien dämpfte. in Seoul verteuern sich SK Hynix um über 4 Prozent, in Tokio beispielsweise Advantest um rund 7 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                39.112,16        -0,8%     -299,05      +3,8% 
S&P-500              5.469,30        +0,4%       21,43     +14,7% 
Nasdaq-Comp.        17.717,65        +1,3%      220,84     +18,0% 
Nasdaq-100          19.701,13        +1,2%      226,51     +17,1% 
 
                     Dienstag      Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 988  Mio      985 Mio 
Gewinner             1.008         1.934 
Verlierer            1.783           864 
Unverändert             90            89 
 

Uneinheitlich - Insgesamt agierten die Anleger eher vorsichtig, weil am Freitag der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex veröffentlicht wird - das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Eher falkenhafte Töne aus Kreisen der US-Notenbank belasteten kaum und neue Konjunkturdaten lieferten keine Orientierung, weil sie sich in unterschiedliche Richtungen bewegten. Tagesfavorit war der Technologiesektor, der zuletzt verlorenes Terrain zurückgewann. Nvidia, die im Zuge von Gewinnmitnahmen an den drei vergangenen Handelstagen etwa 13 Prozent eingebüßt hatten, stiegen um 6,8 Prozent, was auch in der Breite für Erleichterung sorgte. Super Micro Computer erholten sich um 1,9 und Arm um 6,3 Prozent. Microsoft stiegen um 0,7 Prozent. Dass die EU eine Kartelluntersuchung initiiert hat, störte kaum. Ford (-1,2%) litten unter dem Rückruf von Pickups mit Getriebeproblemen. Nach Vorlage überzeugender Geschäftszahlen ging es für Carnival um 8,9 Prozent nach oben. Solaredge brachen um 20,6 Prozent ein. Das Unternehmen hat die Ausgabe von Wandelanleihen angekündigt. Zudem ist ein Schuldner und Kunde insolvent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,73         +0,9        4,72       31,3 
5 Jahre                  4,26         +0,6        4,25       26,1 
7 Jahre                  4,24         +0,5        4,23       27,0 
10 Jahre                 4,24         +0,2        4,23       35,5 
30 Jahre                 4,37         +0,3        4,36       39,7 
 

Die Renditen zeigten sich nach den Vortagesabgaben wenig verändert.

DEVISEN

                 zuletzt        +/- %      00:00   Di, 9:15   % YTD 
EUR/USD           1,0704        -0,1%     1,0713     1,0728   -3,1% 
EUR/JPY           171,07        +0,0%     171,06     171,09   +9,9% 
EUR/GBP           0,8438        -0,1%     0,8445     0,8456   -2,7% 
GBP/USD           1,2686        +0,0%     1,2686     1,2685   -0,4% 
USD/JPY           159,78        +0,1%     159,66     159,47  +13,4% 
USD/KRW         1.389,29        +0,1%   1.387,89   1.390,05   +7,0% 
USD/CNY           7,1211        +0,0%     7,1191     7,1183   +0,3% 
USD/CNH           7,2926        +0,1%     7,2888     7,2853   +2,0% 
USD/HKD           7,8095        -0,0%     7,8096     7,8079      0% 
AUD/USD           0,6684        +0,5%     0,6648     0,6668   -1,8% 
NZD/USD           0,6118        -0,0%     0,6120     0,6125   -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        61.665,74        -0,4%  61.905,74  60.945,86  +41,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar notierte etwas fester. Für den Dollarindex ging es um 0,2 Prozent nach oben. Die US-Währung habe von einer leichten Schwäche des Euro profitiert, hieß es. Wegen der Unsicherheit vor den Neuwahlen in Frankreich sehen die Analysten von ING kein nachhaltiges Aufwertungspotenzial für die Gemeinschaftswährung.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          81,28        80,83      +0,6%      +0,45  +13,4% 
Brent/ICE          85,43        85,01      +0,5%      +0,42  +12,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben nach ihrem Anstieg zu Wochenbeginn um bis zu 1,2 Prozent nach. Marktteilnehmer sehen die Preise allerdings dennoch derzeit gut unterstützt durch den steigenden Bedarf an Kraftstoffen während der sommerlichen Urlaubssaison.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.313,51     2.319,20      -0,2%      -5,69  +12,2% 
Silber (Spot)      28,89        28,93      -0,1%      -0,04  +21,5% 
Platin (Spot)     990,05       986,50      +0,4%      +3,55   -0,2% 
Kupfer-Future       4,36         4,38      -0,4%      -0,02  +11,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab mit dem festeren Dollar die Vortagesaufschläge wieder ab. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,6 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR +++++

AIG

Zurich übernimmt das weltweite Reiseversicherungsgeschäft für Privatkunden von AIG für 600 Millionen Dollar mit der Möglichkeit einer zusätzlichen Zahlung.

BHP

will keine Kohlendioxid-Kompensationen verwenden, um seine Emissionsziele für 2030 zu erreichen. Gänzlich ausgeschlossen sei dies jedoch nicht, sagten Unternehmensvertreter.BHP sei auf dem besten Weg, seine betrieblichen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens

FEDEX

hat im vierten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert und rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer leichten Erholung des Umsatzes. Der Nettogewinn sank in den drei Monaten bis Ende Mai auf 1,47 (Vorjahr: 1,54) Milliarden Dollar. Auf bereinigter Basis erzielte Fedex je Aktie 5,41 Dollar. Analysten hatten mit 5,34 Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg um 0,9 Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten 22,04 Milliarden getippt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/flf/gos

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