MORNING BRIEFING - USA/Asien
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Apple steigt in das KI-Wettrüsten ein nund wird seinen 2,2 Milliarden Gerätenutzern eine personalisierte Version von Künstlicher Intelligenz zur Verfügung stellen - unter anderem durch eine Vereinbarung mit dem ChatGPT-Hersteller OpenAI. Das neue KI-System, "Apple Intelligence", bietet einen Vorgeschmack auf das, was viele als den heiligen Gral der KI betrachten: einen Sprachassistenten, der über genügend persönliche Nutzerinformationen verfügt, um eine Reihe von Aufgaben sinnvoll zu erledigen. Apple hat sich mit OpenAI und dessen ChatGPT zusammengetan, um einige neue KI-Funktionen zu entwickeln, wie zum Beispiel die Beantwortung komplexer Anfragen oder das Verfassen von Nachrichten - Fähigkeiten, die Apples KI nicht beherrscht. Ein aktualisiertes Siri soll in der Lage sein, natürliche Sprache besser zu verstehen, kontextbezogene Informationen zu verarbeiten und Maßnahmen innerhalb von Apps zu ergreifen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++
22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Keine wichtigen Termine angekündigt.
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 5.366,75 -0,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.093,50 -0,1% Nikkei-225 39.174,04 +0,3% Hang-Seng-Index 18.068,29 -1,6% Kospi 2.710,98 +0,4% Shanghai-Composite 3.019,32 -1,0% S&P/ASX 200 7.755,80 -1,3%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
Uneinheitlich - Nachdem in China, Hongkong und Sydney am Vortag feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde, ist die Tendenz dort deutlich negativ. Teilnehmer berichten von Nachholbedarf auf den Zinssenkungsdämpfer in den USA vom Freitag angesichts eines sehr robust ausgefallenen Arbeitsmarktberichts. Dazu komme bereits Zurückhaltung im Vorfeld neuer wichtiger Preisdaten aus den USA und neuer Beschlüsse und Zinsprognosen der US-Notenbank - beides am Mittwoch. Insbesondere in Japan sind die Blicke zudem auf den Freitag gerichtet, wenn die japanische Notenbank tagt. In Hongkong verteuern sich BYD um 1,6 Prozent. Der Autohersteller hatte am Wochenende eine Investorenveranstaltung abgehalten und weitere Investitionen angekündigt. In Seoul werden unter anderem Werftenaktien sehr fest gesehen.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 38.868,04 +0,2% 69,05 +3,1% S&P-500 5.360,79 +0,3% 13,80 +12,4% Nasdaq-Comp. 17.192,53 +0,3% 59,40 +14,5% Nasdaq-100 19.074,68 +0,4% 73,72 +13,4% Montag Freitag Umsatz NYSE (Aktien) 887 Mio 830 Mio Gewinner 1.402 771 Verlierer 1.403 2.028 unverändert 85 87
Etwas fester - Teilnehmer sprachen von Zurückhaltung vor dem "Super-Mittwoch" mit gleich zwei sehr wichtigen Terminen. Dann werden neue US-Inflationsdaten präsentiert und die US-Notenbank teilt ihre neuen Beschlüsse und Zinsaussichten mit. Nach dem starken Arbeitsmarktbericht zum Wochenschluss könnte die Fed den Zinssenkungshoffnungen den nächsten Dämpfer präsentieren und falkenhafte Töne anschlagen, hieß es. Nach dem rasanten Kursanstieg der vergangenen Monate führte Nvidia einen 1:10-Aktiensplit durch, der die Aktie erschwinglicher machen soll für eine größere Anlegergemeinde. Nvidia stiegen um 0,7 Prozent. Apple verloren zum Tag der jährlichen Entwicklerkonferenz 1,9 Prozent. AMD sanken nach einer Abstufung durch Morgan Stanley um 4,5 Prozent. Southwest Airlines hoben um 7 Prozent ab, nachdem sich Elliott Investment mit fast 2 Milliarden Dollar eingekauft hatte und für eine bessere Kursentwicklung sorgen will. Diamond Offshore Drilling zogen um 10,9 Prozent an. Die Gesellschaft wird für rund 1,6 Milliarden Dollar von Noble Corp (+6,1%) übernommen.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,88 -0,5 4,89 46,4 5 Jahre 4,48 +2,2 4,46 48,2 7 Jahre 4,47 +2,4 4,45 50,3 10 Jahre 4,47 +3,3 4,44 58,8 30 Jahre 4,59 +3,9 4,56 62,5
Die Spekulation auf falkenhafte Äußerungen der US-Notenbank ließ die Renditen am langen Ende der Zinsstrukturkurve etwas anziehen.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 00:00 Mo, 10:10 % YTD EUR/USD 1,0769 +0,0% 1,0766 1,0764 -2,5% EUR/JPY 169,35 +0,2% 169,04 168,91 +8,8% EUR/GBP 0,8455 -0,0% 0,8457 0,8462 -2,5% GBP/USD 1,2738 +0,1% 1,2729 1,2722 +0,1% USD/JPY 157,26 +0,2% 157,02 156,91 +11,6% USD/KRW 1.377,45 +0,2% 1.374,58 1.374,95 +6,1% USD/CNY 7,1048 -0,0% 7,1068 7,1074 +0,1% USD/CNH 7,2662 +0,0% 7,2654 7,2651 +2,0% USD/HKD 7,8092 -0,0% 7,8127 7,8131 0% AUD/USD 0,6597 -0,2% 0,6611 0,6596 -3,1% NZD/USD 0,6121 -0,1% 0,6127 0,6113 -3,1% Bitcoin BTC/USD 67.799,21 -2,5% 69.561,74 69.396,62 +55,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar profitierte weiter von den schwindenden Zinssenkungshoffnungen auf der einen Seite und von der Schwäche des Euro nach der Europawahl auf der anderen Seite. Der Dollarindex legte um 0,2 Prozent zu, der Euro markierte phasenweise ein Einmonatstief. Der Euro sei als Produkt des europäischen Einigungsprozesses entstanden. Wenn eine zunehmende Minderheit der Europäer diese Einigung skeptisch bewerte, dann erscheine Europas Einigung graduell fragiler. Dies mache den Euro im Vergleich zu nationalen Währungen wie Dollar und Pfund nicht attraktiver, sagte Commerzbnak-Analyst Ulrich Leuchtmann.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 77,66 77,74 -0,1% -0,08 +7,1% Brent/ICE 81,51 81,63 -0,1% -0,12 +7,0% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise legten um bis zu 3 Prozent zu. Goldman Sachs rechnet mit einer lebhaften Nachfrage nach Kraftstoffen während der Urlaubssaison in diesem Sommer und sieht den Preis für ein Fass Brentöl im dritten Quartal bis auf 86 Dollar steigen. Laut Analyst Dennis Kissler von BOK Financial droht im zweiten Halbjahr ein Versorgungsdefizit, sollte das Kartell Opec seine Förderung nicht ausweiten.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.299,77 2.311,13 -0,5% -11,35 +11,5% Silber (Spot) 29,15 29,78 -2,1% -0,63 +22,6% Platin (Spot) 960,63 972,50 -1,2% -11,88 -3,2% Kupfer-Future 4,51 4,54 -0,7% -0,03 +14,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis erholte sich nach den jüngsten Verlusten um 0,7 Prozent - trotz leicht weiter steigender Marktzinsen und eines etwas festeren Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++
USA/BALTIMORE - Hafeninfrastruktur
Zweieinhalb Monate nach dem Einsturz der Brücke in Baltimore ist einer der wichtigsten Häfen der USA wieder vollständig funktionsfähig. Die Behörden haben den Zufahrtskanal wieder freigegeben, der bislang von Trümmerteilen der Francis Scott Key Bridge blockiert wurde. Der 200 Meter breite Kanal ist nach Angaben der Behörden nun wieder vollständig befahrbar und das Flussbett als sicher für die Durchfahrt zertifiziert.
PARAMOUNT GLOBAL
Der ehemalige Medienmanager Edgar Bronfman soll auch Interesse am Kauf der Dachgesellschaft von Paramount Global haben. Bronfman, der früher Warner Music und den Spirituosenriesen Seagram leitete, wolle zwischen 2 und 2,5 Milliarden Dollar für National Amusements bieten, über die Shari Redstone die Firma Paramount Global kontrolliert, wie mit der Situation vertraute Personen sagten. Edgar Bronfman werde dabei von der Private-Equity-Firma Bain Capital unterstützt.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/gos
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