MORNING BRIEFING - USA/Asien
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Nike hat für das am 29. Februar beendete dritte Quartal einen leicht gestiegenen Umsatz berichtet, gestützt von erholten Großhandelsumsätzen und vor dem Hintergrund eines Restrukturierungsplans, der die Entlassung von etwa 1.600 Mitarbeitern vorsieht. Der Sportartikelhersteller meldete einen Gewinn von 1,17 (Vorjahr: 1,24) Milliarden Dollar bzw. 77 (79) Cent je Aktie. Von Factset befragte Analysten hatten 69 Cents erwartet. Der Umsatz stieg um 0,3 Prozent auf 12,43 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über der Erwartung der Wall Street von 12,28 Milliarden. Während die Marke Nike einen Umsatzanstieg von 2 Prozent verzeichnete, ging er bei der Marke Converse um 19 Prozent zurück. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika sank der Umsatz des Sportausrüsters um 3 Prozent, während er in China um 5 Prozent und im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Lateinamerika um 3 Prozent stieg.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++
Keine wichtigen Termine angekündigt.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 5.306,25 +0,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.576,25 +0,1% Nikkei-225 40.888,43 +0,2% Hang-Seng-Index 16.521,41 -2,0% Kospi 2.749,27 -0,2% Shanghai-Composite 3.058,13 -0,6% S&P/ASX 200 7.770,60 -0,1%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
An den Aktienmärkten in Ostasien ist zum Wochenschluss nach den guten Vorgaben von den US-Börsen infolge der Zinssenkungshoffnungen keine klare Tendenz auszumachen. Während in Tokio erneut festere Kurse bei Autowerten den Nikkei nach oben zogen, geht es an den chinesischen Börsen am Freitag deutlich abwärts. Als Grund wird auf die jüngsten Wirtschaftsdaten verwiesen. Die PBOC habe zwar eine weitere geldpolitische Lockerung angedeutet, die neuesten Konjunkturdaten, die eine bessere Wirtschaftsaktivität als erwartet zeigten, könnten die Zentralbank aber zögerlicher agieren lassen, meinen Analysten von UOB Global Economics & Markets Research. In Australien gab der S&P/ASX-200 um 0,1 Prozent nach. Belastet haben hier Rohstoffwerte - Eisenerz-, Gold-, Kohle- und Ölaktien schlossen alle niedriger. Die Papiere von Rio Tinto, BHP und Fortescue sackten zwischen 0,5 und 2,1 Prozent ab. Einziger Stimmungsaufheller zum Wochenschluss ist die Börse in Tokio: Der Nikkei legte um 0,2 Prozent zu und stieg erneut auf ein Rekordhoch. Rückenwind erhielt der Leitindex von festeren Autowerten. Bereits am Vortag gab es bei den Aktien wegen der nicht ganz so strikten Zielvorgaben bei Elektroautos für die kommenden Jahre in den USA Kurszuwächse.
US-NACHBÖRSE
Die Aktien von Nike standen im nachbörslichen Handel am Donnerstag nach Quartalszahlen deutlich unter Druck. (siehe Tagesthema). Die Aktie verlor 5,7 Prozent. Dagegen schossen die Papiere von Fedex um 13 Prozent in die Höhe. (siehe unten). Für die Aktien von Lululemon Athletica ging es um 11,1 Prozent abwärts. Der Einzelhändler hat mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen. Für das laufende erste Quartal lag das Unternehmen Lululemon mit einem erwarteten Umsatz zwischen 2,18 und 2,2 Milliarden Dollar jedoch deutlicher unter der Analysten-Prognose von 2,26 Milliarden Dollar.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 39.781,37 +0,7% 269,24 +5,6% S&P-500 5.241,53 +0,3% 16,91 +9,9% Nasdaq-Comp. 16.401,84 +0,2% 32,43 +9,3% Nasdaq-100 18.320,38 +0,4% 80,27 +8,9% Donnerstag Mittwoch Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd 949,3 Mio Gewinner 1.923 2.207 Verlierer 900 630 Unverändert 88 74
Etwas fester - Nach den Zinssenkungssignalen der US-Notenbank vom Mittwoch ging es weiter nach oben - wenn auch gebremster. Dow-Jones-Index und S&P-500 erreichten gleich nach dem Start neue Rekordhochs. Dazu kam Konjunkturzuversicht. Der Philadelphia-Fed-Index sank zwar im März leicht auf 3,2 Punkte. Ökonomen hatten aber einen Wert von -5,0 erwartet. Und die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global für den Dienstleistungssektor bzw. das verarbeitende Gewerbe fielen etwas besser bzw. wie erwartet aus und liegen beide im Wachstum anzeigenden Bereich. Starke Zahlen legte Micron Technology für das zweite Quartal vor. Der Boom um Künstliche Intelligenz (KI) führte den Chiphersteller überraschend zurück in die Gewinnzone. Die Aktie schoss um gut 14 Prozent nach oben. Der S&P-500-Subindex der Halbleiteraktien gewann 2,1 Prozent. Apple büßten 4,1 Prozent ein. Das Justizministerium verklagt den Technologiegiganten und wirft ihm vor, Softwareentwickler und Mobile-Gaming-Unternehmen daran gehindert zu haben, bessere Optionen auf dem iPhone anzubieten. Das habe zu höheren Preisen für Verbraucher geführt. Ihr Börsendebüt feierte die Reddit-Aktie. Das Social-Media-Unternehmen hatte seine Aktien zu 34 Dollar verkauft, zum Handelsende lag der Kurs bei 50,44 Dollar, ein Plus von fast 50 Prozent.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,64 +4,3 4,60 22,5 5 Jahre 4,26 +1,6 4,24 25,8 7 Jahre 4,28 +0,9 4,27 30,7 10 Jahre 4,27 -0,2 4,27 39,0 30 Jahre 4,44 -1,7 4,45 46,6
Am Anleihemarkt stiegen die Renditen leicht, am kurzen Ende etwas stärker. Die US-Notenbank hatte am Vorabend zwar angedeutet, dass im Sommer eine erste Zinssenkung anstehen könnte. Zudem rechnen die meisten Mitglieder im entscheidenden Fed-Offenmarktausschuss weiter mit 3 Zinssenkungen im laufenden Jahr. Einen Strich durch die Rechnung der Zinsoptimisten könnte aber das robuste Wachstum der US-Wirtschaft machen. Nicht nur hatten die Notenbanker ihre BIP-Wachstumsprognosen für 2024 erhöht; am Berichtstag untermauerten neue Konjunkturdaten dies.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 8.50 Uhr % YTD EUR/USD 1,0833 -0,3% 1,0862 1,0928 -1,9% EUR/JPY 164,01 -0,4% 164,61 165,07 +5,4% EUR/GBP 0,8574 -0,1% 0,8582 0,8546 -1,2% GBP/USD 1,2634 -0,2% 1,2657 1,2788 -0,8% USD/JPY 151,41 -0,1% 151,55 151,05 +7,4% USD/KRW 1.338,57 +0,3% 1.334,76 1.325,65 +3,1% USD/CNY 7,2271 +1,6% 7,1113 7,1993 +1,8% USD/CNH 7,2619 +0,6% 7,2217 7,2118 +2,0% USD/HKD 7,8187 -0,0% 7,8211 7,8206 +0,1% AUD/USD 0,6525 -0,7% 0,6571 0,6630 -4,2% NZD/USD 0,6013 -0,5% 0,6045 0,6104 -4,9% Bitcoin BTC/USD 66.323,59 +1,4% 65.407,69 67.046,79 +52,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar holte seine Verluste vom Vortag komplett wieder auf, unterstützt davon, dass auch von anderen Notenbanken taubenhafte Signale kamen. Der Franken fiel deutlicher zurück, nachdem die Schweizerische Nationalbank überraschend den Leitzins gesenkt hatte. Das britische Pfund gab ebenfalls nach, nach dem Zinsentscheid der Bank of England. sie beließ zwar ähnlich wie die Fed den Leitzins unverändert, Beobachter sprachen aber von Hinweisen, dass sich die Notenbank in Richtung einer Zinssenkung bewegt.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 80,61 81,07 -0,6% -0,46 +11,0% Brent/ICE 85,30 85,78 -0,6% -0,48 +11,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Bei den Ölpreisen tat sich wenig. Nach den Mehrmonatshochs bremsten Gewinnmitnahmen, aber auch der festere Dollar, der das Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum verteuert.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.173,29 2.181,31 -0,4% -8,02 +5,4% Silber (Spot) 24,51 24,75 -1,0% -0,24 +3,1% Platin (Spot) 902,74 907,50 -0,5% -4,77 -9,0% Kupfer-Future 4,03 4,06 -0,8% -0,03 +3,0% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpries kam um 0,9 Prozent etwas deutlicher zurück. Auf den Preis drückten der festere Dollar und steigende Zinsen am Anleihemarkt.
+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR +++++
MEXIKO - Geldpolitik
Die mexikanische Zentralbank hat ihren Leitzins wie erwartet um Viertelprozentpunkt auf 11,0 Prozent gesenkt.
FEDEX
Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende Februar auf 879 Millionen US-Dollar von 771 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 3,86 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens 3,29 Dollar prognostiziert. Der Umsatz ging auf 21,7 von 22,2 Milliarden Dollar zurück und lag damit leicht unter den Erwartungen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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