MORNING BRIEFING - USA/Asien
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DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Geburtstags des Kaisers geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
Der Umsatz von Booking Holdings übertraf im vierten Quartal die Markterwartungen, ein Zeichen für die starke Reisenachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Der Betreiber von Online-Reiseportalen meldete für das Schlussquartal einen Gewinn von 222 Millionen US-Dollar oder 6,28 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit 1,24 Milliarden US-Dollar oder 31,92 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr. Die von Factset befragten Analysten hatten lediglich einen Gewinn pro Aktie von 28,43 Dollar erwartet.
Bereinigt um Einmalfaktoren lag der Gewinn pro Aktie bei 32 Dollar und damit über der Prognose der Analysten von 29,68 Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 4,78 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognose der von Factset befragten Analysten, die dem Unternehmen lediglich 4,71 Milliarden Dollar zugetraut hatten.
Die Bruttoreisebuchungen stiegen um 16 Prozent auf 31,7 Milliarden Dollar und lagen damit ebenfalls über den von den Analysten erwarteten 31,1 Milliarden Dollar. Booking Holdings verwies auf Verluste im Zusammenhang mit einer Pensionsfondsangelegenheit in den Niederlanden und einer Entscheidung der spanischen Wettbewerbsbehörde, die den Gewinn geschmälert hätten. Sie seien aus den bereinigten Ergebnissen jedoch herausgerechnet worden.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 5.100,75 +0,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.042,25 -0,0% Nikkei-225 Feiertag Hang-Seng-Index 16.740,63 -0,0% Kospi 2.667,70 +0,1% Shanghai-Composite 3.000,79 +0,4% S&P/ASX 200 7.643,60 +0,4%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
ie Börsen in Ostasien und Australien zeigen sich am Freitag wenig verändert. Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Donnerstag, ausgelöst von überraschend starken Geschäftszahlen des Chipentwicklers Nvidia, ist Durchatmen angesagt. In den Blick rückt wieder etwas stärker das nach wie vor hohe Zinsniveau in den USA, an dem sich so bald nichts ändern dürfte. Dazu trägt bei, dass Fed-Gouverneur Christopher Waller zu Vorsicht bei einer möglichen Lockerung der Geldpolitik in diesem Jahr mahnte. In Hongkong geht es mit dem Kurs von Lenovo um 5,4 Prozent abwärts, nachdem der PC-Hersteller am Donnerstag nach Börsenschluss Geschäftszahlen vorgelegt und dabei einen eher pessimistischen Ausblick gegeben hat. In Seoul sind die Aktien des Chipherstellers SK Hynix (+2,5%) erneut gesucht. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics tendiert gut behauptet. Der australische Aktienmarkt wurde von Technologiewerten angeführt, die im Schnitt 1,5 Prozent gewannen. Einzelwerte wurden von Geschäftszahlen bewegt. Sandfire Resources fielen um 4,2 Prozent, nachdem das Unternehmen für das erste Geschäftshalbjahr einen Verlust ausgewiesen hatte. Brambles (+0,6%) profitierten von einer Dividendenerhöhung und angehobenen Ertragszielen des Dienstleistungsunternehmens. Woodside Energy schlossen kaum verändert. Das Unternehmen verkauft eine Beteiligung am Joint Venture Scarborough für 1,4 Milliarden US-Dollar an die japanische Jera.
US-NACHBÖRSE
Die Aktien von Booking Holdings sind am Donnerstag im nachbörslichen Handel unter Druck geraten. Der Betreiber von Online-Reiseportalen hatte zwar im vierten Quartal mehr verdient als erwartet (siehe Tagesthema) und wird erstmals eine Dividende zahlen, bemängelt wurde aber, dass die Zahl der gebuchten Übernachtungen knapp unter den Erwartungen lag. Die Aktie sackte um gut 9 Prozent ab, hatte allerdings im regulären Geschäft um 4,3 Prozent auf ein Rekordhoch zugelegt.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 39.069,11 +1,2% 456,87 +3,7% S&P-500 5.087,03 +2,1% 105,23 +6,7% Nasdaq-Comp. 16.041,62 +3,0% 460,75 +6,9% Nasdaq-100 18.004,70 +3,0% 525,79 +7,0% Donnerstag Mittwoch Umsatz NYSE (Aktien) 956 Mio 895 Mio Gewinner 1.736 1.423 Verlierer 1.082 1.391 Unverändert 92 91
Sehr fest - Besser als erwartet ausgefallene Zahlen von Nvidia sorgten auch an der Wall Street für Kauflaune auf breiter Front. Der S&P-500 markierte im Verlauf ein Rekordhoch. Das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung bewegte nicht, zumal es keine neuen Erkenntnisse brachte. Nvidia, Entwickler von Grafikprozessoren, übertraf mit den Erlösen im vierten Quartal die hochgesteckten Erwartungen der Analysten und auch die eigenen Ziele. Dazu schlug auch der Umsatzausblick für das laufende Quartal die Prognosen. Für Nvidia ging es um 16,4 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch. Unter den Wettbewerbertiteln gewannen AMD 10,6 Prozent. Rivian stürzten um 25,6 Prozent ab, nachdem der Verlust des Elektroautobauers im vierten Quartal höher als erwartet ausgefallen war. Für Moderna ging es nach besser als erwarteten Quartalszahlen um 13,5 Prozent aufwärts.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,71 +4,3 4,67 28,9 5 Jahre 4,33 +2,2 4,31 32,8 7 Jahre 4,34 +1,5 4,33 37,3 10 Jahre 4,32 +0,3 4,32 44,2 30 Jahre 4,46 -1,7 4,48 49,2
Mit der guten Laune am Aktienmarkt waren Anleihen nicht gefragt. Die Renditen stiegen entsprechend leicht.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 8:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0823 +0,0% 1,0822 1,0845 -2,0% EUR/JPY 163,04 +0,1% 162,89 162,85 +4,8% EUR/GBP 0,8548 -0,0% 0,8548 0,8568 -1,5% GBP/USD 1,2662 +0,0% 1,2658 1,2657 -0,5% USD/JPY 150,64 +0,1% 150,52 150,17 +6,9% USD/KRW 1.330,35 +0,3% 1.326,64 1.326,42 +2,5% USD/CNY 7,1964 +1,3% 7,1020 7,1894 +1,4% USD/CNH 7,2085 +0,1% 7,2018 7,1968 +1,2% USD/HKD 7,8245 +0,0% 7,8223 7,8225 +0,2% AUD/USD 0,6569 +0,2% 0,6559 0,6581 -3,5% NZD/USD 0,6199 +0,1% 0,6193 0,6209 -1,9% Bitcoin BTC/USD 51.293,41 -0,3% 51.468,69 51.729,46 +17,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Euro zog zunächst an, gab aber im Verlauf die Gewinne wieder ab und schloss wenig verändert mit 1,0814 Dollar nach einem Tageshoch von 1,0888. Im Handel verwies man auf das Sitzungsprotokoll der EZB, das taubenhafter als erwartet ausgefallen sei. Die Stimmung im EZB-Rat habe sich in der ersten Sitzung des neuen Jahres erneut ein Stück in Richtung Zinssenkung bewegt.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 78,10 78,61 -0,6% -0,51 +7,9% Brent/ICE 83,17 83,67 -0,6% -0,50 +8,1%
Die Ölpreise erholten sich von zwischenzeitlichen Abgaben und legten um bis zu 0,7 Prozent zu. Die andauernden Spannungen im Roten Meer hätten gestützt, hieß es. Stärker als erwartet gestiegenen US-Ölvorräte belasteten dagegen nicht.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.019,71 2.024,96 -0,3% -5,25 -2,1% Silber (Spot) 22,63 22,75 -0,5% -0,12 -4,8% Platin (Spot) 899,68 901,50 -0,2% -1,83 -9,3% Kupfer-Future 3,90 3,91 -0,3% -0,01 -0,1%
+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR +++++
FED
Angesichts der nach wie vor unsicheren Inflationsaussichten und der starken Wirtschaftsdaten der jüngsten Zeit mahnt Fed-Gouverneur Christopher Waller zu Vorsicht bei einer möglichen Lockerung der Geldpolitik in diesem Jahr. "Die Daten, die wir erhalten haben, haben mich in meiner Ansicht bestärkt (...), dass die Fortschritte bei der Inflation, die wir in der letzten Hälfte des Jahres 2023 gesehen haben, sich fortsetzen werden. Das bedeutet, dass es keine Eile gibt, mit Zinssenkungen zu beginnen, um die Geldpolitik zu normalisieren", sagte Waller in vorbereiteten Bemerkungen für eine Veranstaltung am Donnerstagabend in Minneapolis.
RAUMFAHRT USA
Erstmals ist eine kommerzielle Mondsonde eines US-Privatunternehmens auf dem Mond gelandet. Der unbemannte Mondlander Odysseus erreichte am Donnerstag (Ortszeit) die Oberfläche des Erdtrabanten und sendete von dort aus ein Signal, wie ein Vertreter des texanischen Unternehmens Intuitive Machines während einer Liveübertragung berichtete. Es ist die erste US-Mondlandung seit dem Ende des Apollo-Programms vor mehr als 50 Jahren.
STANDARD CHARTERED
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 23, 2024 01:40 ET (06:40 GMT)
will eigene Aktien für 1 Milliarde US-Dollar zurückkaufen. Zudem kündigte die Bank höhere Einnahmen in diesem Jahr an, nachdem sie dank eines Umsatzwachstums, geringerer Wertberichtigungen und des Verkaufs seines Luftfahrtfinanzierungsgeschäfts einen Gewinnanstieg im vierten Quartal schaffte. Der in London ansässige Kreditgeber, der den größten Teil seiner Einnahmen in Asien erzielt, steigerte den bereinigten Vorsteuergewinn im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar und übertraf damit den Analystenkonsens von 957 Millionen Dollar.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/gos/cln
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