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07:39 Uhr, 12.02.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Hongkong, Schanghai und Singapur findet wegen des chinesischen Neujahrsfests kein Handel statt. Die Börse in Seoul bleibt wegen des koreanischen Neujahrsfests geschlossen. In Tokio ruht wegen des Tags der Reichsgründung der Börsenhandel.

DIENSTAG: In Hongkong und Schanghai findet wegen des chinesischen Neujahrsfests kein Handel statt.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat Aktien seines eigenen Unternehmens für 2,04 Milliarden Dollar verkauft. Laut Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC hat Bezos 12 Millionen Amazon-Aktien zu einem Durchschnittspreis von 170,21 Dollar je Anteilsschein verkauft. Der Online-Händler hatte im vergangenen November mitgeteilt, dass Bezos bis zu 50 Millionen Aktien verkaufen wolle.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.041,50  -0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.024,00  -0,1% 
Nikkei-225                 FEIERTAG 
Hang-Seng-Index            FEIERTAG 
Kospi                      FEIERTAG 
Shanghai-Composite         FEIERTAG 
S&P/ASX 200                7.614,90  -0,4% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit einer leicht negativen Tendenz zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zu Beginn der neuen Handelswoche. Jedoch findet an den meisten Handelsplätzen wegen Feiertagen kein Handel statt. In Australien hat der S&P/ASX 200 die Sitzung mit einem Minus von 0,4 Prozent beendet. Hier belasteten vor allem die Abgaben bei CSL, dem drittgrößten Unternehmen im Index nach Marktkapitalisierung hinter BHP und Commonwealth Bank. Die Aktie rutschte um 4,8 Prozent ab, nachdem der Impfstoff-Konzern mitgeteilt hatte, dass die Ergebnisse der Phase-III-Studie eines Herz-Kreislauf-Medikaments den primären Wirksamkeitsendpunkt nicht erreicht haben. Der Healthcare-Sektor büßte 3,2 Prozent ein. Auch die Rohstoffwerte verloren an Boden. Hier gaben BHP und Rio Tinto um 0,5 bzw. 0,7 Prozent nach.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          38.671,69  -0,1%   -54,64      +2,6% 
S&P-500        5.026,61  +0,6%    28,70      +5,4% 
Nasdaq-Comp.  15.990,66  +1,2%   196,95      +6,5% 
Nasdaq-100    17.962,41  +1,0%   179,24      +6,8% 
 
                     Freitag   Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 889 Mio  940 Mio 
Gewinner             1.877      1.700 
Verlierer              924     1.112 
Unverändert            105        91 
 

Uneinheitlich - Revidierte Verbraucherpreisdaten haben die Zinsängste am Markt gelindert. Diese bestätigten, dass sich der Preisauftrieb in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres in dem Tempo abgeschwächt hat, das die vorläufigen Daten gezeigt hatten. Das wurde am Markt mit Erleichterung aufgenommen. Der S&P-500 stieg im Verlauf auf ein neues Rekordhoch bei 5.030 Punkten. Pepsico reduzierten sich um 3,6 Prozent. Schwächere Geschäfte auf dem Heimatmarkt und Wechselkurseffekte haben dem Konzern im vierten Quartal einen überraschenden Umsatzrückgang beschert. Der Gewinn fiel dagegen höher aus als erwartet, die Aktionäre sollen zudem eine höhere Dividende bekommen. Der Ausblick liegt auf Linie der Analysten. Pinterest knickten um 9,5 Prozent ein. Das Soziale Netzwerk hat mit dem Umsatz im vierten Quartal enttäuscht. Expedia brachen um 17,8 Prozent ein. Das Online-Reisebüro hat vor sinkender Reisenachfrage und fallenden Preisen gewarnt. Die Cisco-Aktie stieg um 0,3 Prozent. Der Technologiekonzern will sein Geschäft einem Agenturbericht zufolge restrukturieren und plane die Entlassung tausender Mitarbeiter, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Personen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,48         +3,4        4,45        6,0 
5 Jahre                  4,13         +1,8        4,12       13,5 
7 Jahre                  4,18         +2,8        4,15       20,7 
10 Jahre                 4,17         +1,4        4,15       28,9 
30 Jahre                 4,37         +2,1        4,35       40,2 
 

Für die Renditen am Anleihemarkt ging es am Freitag nach den revidierten Verbraucherpreisdaten leicht nach oben. Diese sorgten nur kurzzeitig für einen Rückgang, der schnell wieder aufgeholt wurde. Die Daten hätten keine neuen Erkenntnisse gebracht, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Fr, 18:13   % YTD 
EUR/USD           1,0792        +0,1%     1,0786     1,0784   -2,3% 
EUR/JPY           161,02        +0,0%     160,96     161,05   +3,5% 
EUR/CHF           0,9437        +0,1%     0,9431     0,9434   +1,7% 
EUR/GBP           0,8545        +0,1%     0,8541     0,8540   -1,5% 
USD/JPY           149,19        -0,0%     149,26     149,35   +5,9% 
GBP/USD           1,2630        +0,0%     1,2628     1,2627   -0,7% 
USD/CNH           7,2225        +0,1%     7,2183     7,2177   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        48.126,35        -0,0%  48.137,79  47.398,48  +10,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich zum Wochenausklang mit einem leichten Minus. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Die Revision der Verbraucherpreisdaten hatte keinen größeren Einfluss auf den Greenback, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          76,57        76,84      -0,4%      -0,27   +6,1% 
Brent/ICE          81,90        82,19      -0,4%      -0,29   +6,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise setzten am Freitag ihren Anstieg fort. Die Notierungen von Brent und WTI verbesserten sich um bis zu 0,4 Prozent. Gestützt wurden sie weiter von Befürchtungen einer Angebotsverknappung aufgrund der Krise im Nahen Osten. Israel und die radikalislamische Hamas haben sich noch immer nicht auf einen Waffenstillstand geeinigt. Gleichzeitig dauern die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer an. Keine Reaktion zeigten die Ölpreise dagegen auf die zunehmenden Spannungen zwischen Venezuela und Guyana wegen eines umstrittenen ölreichen Territoriums.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.024,21     2.024,75      -0,0%      -0,55   -1,9% 
Silber (Spot)      22,81        22,61      +0,9%      +0,20   -4,1% 
Platin (Spot)     877,50       875,00      +0,3%      +2,50  -11,5% 
Kupfer-Future       3,68         3,69      -0,2%      -0,01   -5,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Text zu Gold

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR +++++

POLITIK USA / NATO

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat damit gedroht, säumige Nato-Mitglieder nicht vor einem russischen Angriff zu schützen. "Nein, ich werde Sie nicht beschützen", zitierte Trump am Samstag bei einer Kundgebung in South Carolina aus einem nicht näher beschriebenen Treffen mit dem Chef eines Nato-Staates. Er werde Russland sogar ermutigen, zu tun, "was immer sie wollen".

ÖLFÖRDERANLAGEN USA

In den USA wurde in dieser Woche aus insgesamt 499 Bohrlöchern Öl gefördert, wie das Branchenunternehmen Baker Hughes am Freitag mitteilte. Damit blieb die Zahl der in Betrieb befindlichen Ölförderanlagen unverändert zur Vorwoche. Gas wurde in dieser Woche an 121 Anlagen gefördert; das waren vier mehr als in der Vorwoche, aber 29 weniger als vor einem Jahr.

CISCO

will sein Geschäft einem Agenturbericht zufolge restrukturieren. Der Technologiekonzern plane die Entlassung tausender Mitarbeiter, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Personen. Über die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter sei noch nicht entschieden worden.

DIAMONDBACK / ENDEAVOR

In der US-Schieferölbranche steht offenbar eine weitere Großfusion bevor. Die Rivalen Diamondback Energy und Endeavor Energy Resources, die beide im öl- und gasreichen Permian Basin aktiv sind, stehen kurz vor dem Abschluss von Fusionsverhandlungen, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Aus einem Deal, der bereits am Montag verkündet werden könnte, entstünde ein Fracking-Konzern mit einem Marktwert von über 50 Milliarden US-Dollar.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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