Nachricht
08:15 Uhr, 25.04.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Sydney bleiben die Börsen wegen des Tags des australisch-neuseeländischen Armeekorps (Anzac Day) geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Meta Platform hat im ersten Quartal einen Gewinn und Umsatz über den Erwartungen verzeichnet. Der Umsatzausblick des Social Media-Riesen, der hinter Facebook und Instagram steht, blieb jedoch hinter den Markterwartungen zurück. Der Ausblick für die Investitionsausgaben wurde angehoben. Meta hatte 4,71 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 36,46 Milliarden Dollar für das im März endende Quartal verdient. Analysten hatten mit einem Gewinn von 4,32 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 36,14 Milliarden Dollar gerechnet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Meta einen bereinigten Gewinn von 2,20 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 28,65 Milliarden Dollar erzielt. Für das laufende Quartal rechnet Meta mit einem Umsatz zwischen 36,5 und 39 Milliarden Dollar, bzw. 37,75 Milliarden Dollar in der Mitte der Spanne. Analysten rechneten mit einen Umsatz von 38,25 Milliarden Dollar für das im Juni endende Quartal. Meta rechnet nun mit Investitionsausgaben zwischen 35 und 40 Milliarden Dollar in diesem Jahr, während das Unternehmen zuvor noch von 30 bis 37 Milliarden Dollar ausgegangen war.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

07:00 KR/Hyundai Motor Co, Ergebnis 1Q

12:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 1Q

12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 1Q

12:30 US/GE Vernova Inc, Ergebnis 1Q

12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 1Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 1Q

14:00 US/Dow Inc, Ergebnis 1Q

22:01 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 1Q

22:30 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 1Q

22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 1Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +2,4% gg Vq 
          4. Quartal: +3,4% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +3,0% gg Vq 
          4. Quartal: +1,6% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    212.000 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.070,50  -0,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  17.432,25  -1,3% 
Nikkei-225                37.620,82  -2,2% 
Hang-Seng-Index           17.220,03  +0,1% 
Kospi                      2.633,53  -1,6% 
Schanghai-Composite        3.048,40  +0,1% 
S&P/ASX 200                  Feiertag 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Moderaten Aufschlägen in China stehen Abgaben vor allem in Japan und Südkorea gegenüber, in Australien wird feiertagsbedingt nicht gehandelt. Auffallend ist die anhaltende Yen-Schwäche, die auf den tiefsten Ständen seit 34 Jahren anhält. Hintergrund sind die weiter ausbleibende Straffung der Geldpolitik und wiederholt angedrohte Interventionen zugunsten der japanischen Währung, die aber zu keinen konkreten Maßnahmen führten. Die Bank of Japan dürfte bei ihrem laufenden zweitägigen Treffen über die Yen-Schwäche beraten, heißt es im Handel. Doch der Glaube, dass die Notenbank reagieren werde, sei nicht sehr ausgeprägt. Auch bei den Zinsen dürfte sich nichts tun. Ganz allgemein auf die Stimmung schlägt der Geschäftsausweis von Meta. In der Folge werden in Asien Technologiewerte tendenziell gemieden. In Japan stützt die Talfahrt des Yen die Börse nicht mehr. Im Gegenteil werden dort Rufe nach einer Stützung der Währung ausgerechnet aus der Wirtschaft lauter. Nach einem Gewinneinbruch verlieren Fanuc 4,2 Prozent. Canon büßen 4,8 Prozent ein, der Gewinnausweis enttäuschte. Auch der Kospi gibt kräftig nach. Auch ein besser als erwartet ausgefallenes BIP im ersten Quartal stützt nicht, sondern dämpft eher Zinssenkungshoffnungen. Belastet wird der Markt von der Schwäche der Technologiewerte. SK Hynix fallen um 3,3 Prozent, selbst ein positiver Geschäftsausweis und ein optimistischer Ausblick helfen nicht. Samsung Electronic verlieren 2,4 Prozent Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Auch die Titel des Werftkonzern Hanwha Ocean werden von Gewinnmitnahmen nach guten Geschäftszahlen um 3,9 Prozent gedrückt. Die chinesischen Börsen widersetzen sich dem Abwärtstrend. Gerade der chinesische Festlandsmarkt führt häufig ein Eigenleben. Aber auch in China zählen Technologiewerte zu den Schlusslichtern.

US-NACHBÖRSE

Nach einem schwachen Ausblick brach der Meta-Kurs um 15,1 Prozent ein und setzte auch andere Technologiewerte unter Druck. Mit IBM brach eine weitere Technologieaktie ein, sie stürzte um 8,3 Prozent ab. Der Konzern hat im ersten Quartal zwar mehr verdient als erwartet, blieb beim Umsatz allerdings etwas unter der Analystenschätzung. Zur Kursschwäche könnte auch eine geplante Übernahme beigetragen haben. Denn das Unternehmen will das Cloud-Software-Unternehmen Hashicorp mit einem Unternehmenswert von 6,4 Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Aktie legte mit Gerüchten zur Übernahme um 7,8 Prozent zu, nach der Schlussglocke um weitere 4,6 Prozent. Ford hat im ersten Quartal zwar weniger verdient, jedoch die Marterwartungen übertroffen. Die Aktie legte um 1,7 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                38.460,92        -0,1%      -42,77      +2,1% 
S&P-500              5.071,67        +0,0%        1,12      +6,3% 
Nasdaq-Comp.        15.712,75        +0,1%       16,11      +4,7% 
Nasdaq-100          17.526,80        +0,3%       55,33      +4,2% 
 
                     Mittwoch    Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 923 Mio     899 Mio 
Gewinner               1.186       2.339 
Verlierer              1.598         485 
Unverändert              108          67 
 

Behauptet - Im Fokus stand die Berichtssaison und dabei insbesondere Tesla und Texas Instruments, nachdem vortags etwas schwächere Konjunkturdaten die Zinssenkungsfantasie wieder etwas angefacht und den Aktienmarkt gestützt hatten. Tesla schossen um 12,1 Prozent nach oben. Der Kurs profitierte dabei von der Ankündigung, die Produktpalette zu aktualisieren und die Einführung neuer und darunter auch günstigere Fahrzeuge zu beschleunigen. Mit den Quartalszahlen enttäuschte Tesla dagegen. Texas Instruments (+5,6%) meldete zwar niedrigere Ergebnisse und Umsätze, schnitt aber dennoch besser als erwartet ab. Intel wurden im Gefolge 0,6 Prozent fester gehandelt. AMD (-0,4%) und Nvidia (-3,3%) gaben nach. Boeing (-2,9%) meldete bei sinkenden Umsätzen wie erwartet einen Verlust. Leichte Kursgewinne verzeichnen Visa (+0,3%). Umsatz und Gewinn des Kreditkartenunternehmens legten stärker zu als von Analysten erwartet. Der Ölbranchedienstleister Baker Hughes (-1,1%) litt unter gestiegenen Kosten und Auftragsrückgängen und wies niedrigere Ergebnisse aus. AT&T (+1,9%) gewann im ersten Quartal Vertragskunden hinzu und verdiente etwas mehr als erwartet. Bei Mattel (+2,4%) lief das Geschäft wegen des abgeebbten Barbie-Booms zwar schlechter als im Vergleichszeitraum, der Quartalsverlust fiel aber nicht so hoch aus wie befürchtet.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,93         +0,1        4,92       50,6 
5 Jahre                  4,66         +2,6        4,63       65,6 
7 Jahre                  4,66         +3,5        4,62       68,7 
10 Jahre                 4,64         +4,2        4,60       76,3 
30 Jahre                 4,78         +4,8        4,73       80,7 
 

Am Anleihemarkt stiegen die Renditen nach den leichten Rückgängen an den Vortagen. Die nachgebenden Kurse zeigten, dass geopolitische Risiken mehr und mehr ausgepreist würden, hieß es im Handel.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %      00:00   Mi, 9:18   % YTD 
EUR/USD           1,0716        +0,2%     1,0697     1,0689   -3,0% 
EUR/JPY           166,77        +0,4%     166,07     165,56   +7,2% 
EUR/GBP           0,8588        +0,1%     0,8584     0,8596   -1,0% 
GBP/USD           1,2478        +0,1%     1,2462     1,2434   -2,0% 
USD/JPY           155,64        +0,3%     155,24     154,84  +10,5% 
USD/KRW         1.375,79        -0,1%   1.377,64   1.371,52   +6,0% 
USD/CNY           7,1044        -1,1%     7,1821     7,2459   +0,1% 
USD/CNH           7,2670        -0,1%     7,2728     7,2630   +2,0% 
USD/HKD           7,8293        -0,0%     7,8313     7,8337   +0,3% 
AUD/USD           0,6513        +0,2%     0,6498     0,6507   -4,3% 
NZD/USD           0,5944        +0,1%     0,5935     0,5933   -6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        64.289,74        -0,1%  64.363,11  66.826,01  +47,6% 
 

Am Devisenmarkt tat sich wenig. Der Dollar zeigte sich wenig verändert, der Dollarindex stieg um 0,1 Prozent. Der Yen schwächelte auf seinem 34-Jahrestief weiter im Vorfeld der zweitägigen Beratungen der japanischen Notenbank ab Donnerstag.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          82,91        82,81      +0,1%      +0,10  +14,3% 
Brent/ICE          88,15        88,02      +0,1%      +0,13  +15,0% 
 

Die Erdölpreise gaben leicht um ein halbes Prozent nach. Marktbeobachter sprachen mit Blick auf mögliche schärfere Iran-Sanktionen, dass diese eher moderat ausfallen dürften, weil US-Präsident Joe Biden vor den Wahlen kein Interesse an steigenden Ölpreisen haben dürfte. Die US-Rohöllagerbestände verringerten sich indessen in der vergangenen Woche wider Erwarten.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 25, 2024 02:15 ET (06:15 GMT)

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.319,91     2.316,11      +0,2%      +3,80  +12,5% 
Silber (Spot)      27,20        27,17      +0,1%      +0,04  +14,4% 
Platin (Spot)     904,90       907,50      -0,3%      -2,60   -8,8% 
Kupfer-Future       4,47         4,46      +0,3%      +0,01  +14,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH, 20.00 UHR +++++

KONJUNKTUR SÜDKOREA

BIP 1Q +1,3% gg Vorquartal, +3,4% gg Vorjahr

BIP 1Q PROGNOSE +0,5% gg Vorquartal, +2,4% gg Vorjahr

BHP / ANGLO AMERICAN

Der Bergbaugigant BHP will Wettbewerber Anglo American mit einer Marktkapitalisierung von etwa 35 Milliarden Dollar übernehmen, in einem Megadeal, der zu einer Umgestaltung der globalen Branche führen könnte. Anglo American teilte mit, das indikative Angebot von BHP bestehe in Form eigener Aktien und habe zur Bedingung, dass Anglo American zwei in Südafrika notierten Geschäftseinheiten abspaltet.

FORD MOTORS

Der US-Autokonzern hat im ersten Quartal zwar weniger verdient, jedoch die Marterwartungen übertroffen. Der Konzern profitierte dabei vor allem vom Geschäft mit Nutzfahrzeugen. Das Geschäft mit Elektrofahrzeugen litt unter niedrigeren Preisen und einem geringeren Absatzvolumen. Ford bekräftigte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr.

IBM

hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet, blieb beim Umsatz allerdings etwas unter der Analystenschätzung. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Eine Wachstumsschwäche zeigte IBM in seinem Beratungsgeschäft. IBM hat in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 14,46 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 1,68 Dollar je Aktie erzielt. Analysten hatten mit einem bereinigten Gewinn von 1,60 Dollar je Anteilsschein bei einem Umsatz von 14,53 Milliarden Dollar gerechnet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte IBM einen bereinigten Gewinn von 1,36 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 14,25 Milliarden Dollar erzielt.

IBM übernimmt das Cloud-Software-Unternehmens Hashicorp mit einem Unternehmenswert von 6,4 Milliarden US-Dollar. Damit baut das Technologieunternehmen sein Standbein in den Bereichen Cloud und künstliche Intelligenz aus.

SK HYNIX

Der südkoreanische Halbleiterhersteller ist im ersten Quartal nach fünf Quartalsverlusten wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. SK Hynix profitierte weiterhin vom Boom im KI-Bereich. Der Nettogewinn erreichte 1,917 Billionen Won (umgerechnet 1,29 Milliarden Euro), verglichen mit einem Nettoverlust von 2,585 Billionen KRW im Vorjahr. Analysten hatten mit einem niedrigeren Gewinn von 1,063 Billionen KRW gerechnet. Der Umsatz hat sich mehr als verdoppelt und erreichte den Rekordwert von 12,43 Billionen KRW, während der Betriebsgewinn 2,886 Billionen KRW betrug.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos/flf

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche