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07:41 Uhr, 23.10.2024

MORNING BRIEFING - USA/Asien

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Texas Instruments hat mit der Umsatzprognose für das Dezemberquartal die Erwartungen enttäuscht, mit den Drittquartalszahlen die Prognosen aber übertroffen. Für das Septemberquartal meldete das Halbleiterunternehmen einen Nettogewinn von 1,36 Milliarden Dollar bzw. einen Gewinn pro Aktie von 1,47 Dollar, verglichen mit einer Konsensschätzung von 1,38 Dollar. Der Umsatz belief sich auf 4,15 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über dem Analystenkonsens von 4,12 Milliarden. Für das laufende letzte Quartal des Jahres stellte Texas Instruments 3,7 bis 4 Milliarden Dollar als Umsatz in Aussicht. Weniger als der auf 4,06 Milliarden Dollar lautende Konsens. Zugleich rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn von 1,18 Dollar je Aktie, der Konsens lautet auf 1,34 Dollar. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 3,8 Prozent zu.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q

12:30 US/GE Vernova Inc, Ergebnis 3Q

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q

13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 3Q

22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q

22:08 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q

22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 3Q

Im Tagesverlauf:

- US/Boeing Co und Gewerkschaft "International Association of

Machinists and Aerospace Workers Union", Abstimmung über Angebot

bezüglich Lohnerhöhung

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser September 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    -2,5% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

 
INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      5.887,00  -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.510,75  -0,2% 
Nikkei-225                38.143,64  -0,7% 
Hang-Seng-Index           20.856,88  +1,7% 
Kospi                      2.607,28  +1,4% 
Shanghai-Composite         3.317,09  +1,0% 
S&P/ASX 200                8.216,00  +0,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich tendieren die Börsen in Ostasien und Australien am Mittwoch. Die Anleger seien verunsichert wegen des jüngsten Anstiegs der US-Anleihezinsen, aber auch wegen des ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl, sagen Händler. Die Vorgaben der Wall Street sind eher mau, nachdem US-Unternehmen im Rahmen der aktuell laufenden Bilanzsaison Quartalsausweise mit Licht und Schatten vorgelegt haben. In Tokio tendiert der Nikkei-225-Index leichter. In Japan wird am Wochenende ein neues Parlament gewählt, weshalb die japanischen Anleger vorsichtig agieren. In diesem eher ungünstigen Umfeld gelingt Tokyo Metro ein fulminantes Börsendebüt. Die Titel starteten 36 Prozent über dem Ausgabepreis und bauen ihr Plus im Verlauf auf 45 Prozent aus. Deutlich im Plus zeigen sich die chinesischen Börsen. Marktteilnehmer verweisen auf die jüngst beschlossenen Maßnahmen, mit denen Peking die heimische Wirtschaft in Schwung bringen will. Anleger setzten auch darauf, dass auf der demnächst anstehenden Tagung des Nationalen Volkskongresses weitere Stimuli beschlossen würden, heißt es. Zusätzlicher Stimmungsaufheller in Hongkong ist der erfolgreiche Börsengang von China Beverage Resources, deren Kurs um 14 Prozent steigt. Auch am südkoreanischen Aktienmarkt geht es nach oben. Die Umsätze sind nach Angaben aus dem Handel aber dünn, weil die Investoren auf die Geschäftszahlen von LG Electronics, SK Hynix und Hyundai warteten, die für Donnerstag angekündigt sind. LG Electronics hat unterdessen schon einen überzeugenden Ausblick auf 2030 veröffentlicht, was der Aktie zu einem Plus von 3,5 Prozent verhilft.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                42.924,89        -0,0%       -6,71     +13,9% 
S&P-500              5.851,20        -0,0%       -2,78     +22,7% 
Nasdaq-Comp.        18.573,13        +0,2%       33,12     +23,7% 
Nasdaq-100          20.383,65        +0,1%       22,18     +21,1% 
 
 
                     Dienstag   Montag 
Umsatz NYSE (Aktien)  795 Mio   805 Mio 
Gewinner            1.210       575 
Verlierer           1.559     2.229 
Unverändert            94        65 
 

Behauptet - Die Musik spielte angesichts der in Fahrt kommenden Quartalsberichtssaison bei Einzelwerten. Nur anfangs etwas bremsend wirkte der jüngste Anstieg der Marktzinsen, der sich aber zumindest stark verlangsamte. Größter Verlierer im Dow waren Verizon Communications (-5,0%). Das Telekommunikationsunternehmen verfehlte im dritten Quartal die Umsatzerwartungen. Im Sog verbilligten sich T-Mobile US um 1,7 Prozent. Die Telekomtochter legt am Mittwoch Zahlen vor. Der Kurs von 3M büßte nach Anfangsgewinnen 2,3 Prozent ein. Hier dürften gute Zahlen zu Gewinnmitnahmen genutzt worden sein, nachdem der Kurs seit Jahresbeginn um gut 50 Prozent zugelegt hat. In Hausselaune waren General Motors. Die Aktie schoss um fast 10 Prozent nach oben, nachdem der Automobilkonzern die Ergebnis- und Umsatzerwartungen klar geschlagen und außerdem das Ergebnisziel angehoben hatte. Im Fahrwasser legten Ford um 2,2 Prozent zu. Auch der Tabakkonzern Philip Morris (+10,5%) lieferte mit übertroffenen Erwartungen und einer erhöhten Prognose positive Schlagzeilen. GE Aerospace büßten 9,0 Prozent ein, der Luft-, Raumfahrt- und Wehrtechnikkonzern verfehlte beim Umsatz im Geschäft mit kommerziellen Triebwerken die Erwartungen. Durchwachsen fielen die Quartalserzahlen von Lockheed Martin (-6,1%) aus. Der Rüstungskonzern wies einen Gewinn über der Marktschätzung aus, der Umsatz verfehlte sie aber.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,03         -0,1        4,03      -38,8 
5 Jahre                  4,00         +0,9        3,99        0,3 
7 Jahre                  4,10         +0,5        4,09       12,9 
10 Jahre                 4,20         +0,3        4,20       32,5 
30 Jahre                 4,50         -0,7        4,50       52,6 
 

Die Zinssenkungseuphorie ebbte weiter ab, wenn auch diesmal nur leicht. Hintergrund waren zuetzt vor allem immer wieder solide ausfallende US-Konjunkturdaten, die eher gegen weitere Senkungen sprechen, wie auch aus Kommentaren von Notenbankern hervorgeht. Jeff Schmid, Präsident der Fed von Kansas City sagte beispielsweise, dass "ein vorsichtiges und überlegtes Vorgehen angemessen erscheint". Dazu passte, dass der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das US-Wirtschaftswachstum anhob. Daneben sorgte die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl für Spekulationen, dass Zinssenkungen schwerer fallen könnten, sollte Donald Trump die Wahl gewinnen und seine Ausgabenpläne umsetzen. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im November zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent eingepreist, jüngst waren es aber auch schon fast 100 Prozent gewesen.

DEVISEN

 
DEVISEN          zuletzt        +/- %      00:00  Di, 9:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0805        +0,1%     1,0798        1,0827   -2,2% 
EUR/JPY           164,33        +0,7%     163,14        163,28   +5,6% 
EUR/GBP           0,8317        -0,0%     0,8318        0,8323   -4,1% 
GBP/USD           1,2992        +0,1%     1,2982        1,3008   +2,1% 
USD/JPY           152,07        +0,7%     151,05        150,82   +7,9% 
USD/KRW         1.380,89        +0,0%   1.380,24      1.379,36   +6,4% 
USD/CNY           7,1125        +0,1%     7,1081        7,1063   +0,2% 
USD/CNH           7,1382        +0,0%     7,1355        7,1314   +2,0% 
USD/HKD           7,7721        -0,0%     7,7722        7,7743   -0,5% 
AUD/USD           0,6678        -0,1%     0,6685        0,6687   -1,9% 
NZD/USD           0,6039        -0,1%     0,6045        0,6056   -4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        67.041,75        -0,7%  67.500,85     67.642,20  +54,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar baute die Gewinne vom Vortag noch etwas aus, der Euro kostete zuletzt nur noch knapp 1,08 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          71,65        71,74      -0,1%         -0,09   +1,3% 
Brent/ICE          75,91        76,04      -0,2%         -0,13   +1,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Konjunkturhoffnungen in China nach den diversen Stimuli durch Staat und Notenbank und Befürchtungen von Förderausfällen im Nahen Osten stützten weiter die Ölpreise. Sie stiegen um rund 2 Prozent.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.751,10     2.748,95      +0,1%         +2,15  +33,4% 
Silber (Spot)      34,81        34,86      -0,1%         -0,05  +46,4% 
Platin (Spot)   1.038,53     1.032,15      +0,6%         +6,38   +4,7% 
Kupfer-Future       4,38         4,38      -0,0%         -0,00  +10,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 

Das Gold (+1%) testete das jüngste Rekordhoch an. "Zu den wichtigsten Triebkräften dieser Hausse-Phase gehören die Besorgnis über die fiskalische Instabilität, die Nachfrage nach sicheren Häfen, die geopolitischen Spannungen, die Entdollarisierung, die die starke Nachfrage der Zentralbanken antreibt, und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen", kommentierte Analyst Ole Hansen von der Saxo Bank.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR +++++

ARM HOLDINGS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2024 01:41 ET (05:41 GMT)

soll einem Medienbericht zufolge eine Chipdesign-Lizenz mit Qualcomm gekündigt haben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, durfte Qualcomm das geistige Eigentum von Arm zur Entwicklung eigener Chips nutzen. Arm habe Qualcomm mit einer Frist von 60 Tagen über die Kündigung der Lizenzvereinbarung informiert, berichtet Bloomberg unter Berufung auf ein Dokument, das der Nachrichtenagentur vorliegt.

STARBUCKS

meldete für das dritte Quartal (per 29. September) einen vorläufigen, um Einmaleffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 80 Cent und verfehlte damit die Konsensschätzung der von Factset befragten Analysten von 1,03 Dollar. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar, ein stärkerer Rückgang als von Analysten erwartet. Das Unternehmen setzte die Finanzprognose für das nächste Geschäftsjahr aus.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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