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07:40 Uhr, 31.07.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen eines Nationalfeiertages geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Fed wird die Zinssätze wahrscheinlich nicht ändern. Diesmal jedoch dürften die Inflations- und Arbeitsmarktentwicklungen es den Währungshütern erlauben, zu signalisieren, dass eine Zinssenkung auf ihrer Sitzung im September sehr wahrscheinlich ist. Die Sitzung könnte den Kompromiss auflösen, den Powell zwischen den Risiken einer zu frühen Zinssenkung und einer zu langen Wartezeit zugunsten eines früheren Handelns abgewogen hat. Ein Grund, warum die Notenbanker dieses Mal wahrscheinlich keine Zinssenkung vornehmen werden, obwohl es immer mehr Argumente dafür gibt, ist, dass dies wahrscheinlich die erste Senkung in einer Reihe von Zinssenkungen wäre. Die Notenbanker wurden in der Vergangenheit von der Inflation überrascht und wollen mehr Beweise dafür, dass sie sich wirklich abkühlt, bevor sie die Schwelle für eine Zinssenkung überschreiten.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

QIAGEN (22:05)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal 2024 (Angaben in Millionen US-Dollar, Ausnahme Ergebnis je Aktie in US-Dollar):

                                     PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                           2Q24  ggVj  Zahl  2Q23 
Umsatz                                495 +0,1%    18   495 
Operatives Ergebnis bereinigt         137   +1%    18   136 
Ergebnis nach Steuern bereinigt*      116   -2%    14   118 
Ergebnis/Aktie verwässert bereinigt  0,52   +2%    18  0,51 
 

Weitere Termine:

07:25 IT/Telecom Italia SpA (TI), Ergebnis 2Q

07:30 DE/Adidas AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 ES/Telefonica SA, Ergebnis 1H

07:30 FR/Danone SA, Ergebnis 1H

07:30 FR/Schneider Electric SE, Ergebnis 1H

08:00 GB/GSK plc, Ergebnis 2Q

08:00 DE/Villeroy & Boch AG (V&B), Ergebnis 2Q

08:15 GB/Rio Tinto plc, Ergebnis 1H

09:00 DE/KSB SE & Co. KGaA, Ergebnis 1H

12:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Ergebnis 2Q

13:00 US/Dupont de Nemours Inc, Ergebnis 2Q

13:00 US/Kraft Heinz Co, Ergebnis 2Q

13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 2Q

14:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 2Q

14:00 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 2Q

22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 3Q

22:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 2Q

22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 2Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 DE/Import-/Exportpreise Juni 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,5% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/-0,4% gg Vj 
 
    09:55 DE/Arbeitsmarktdaten Juli 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +15.000 gg Vm 
          zuvor:    +19.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6.0% 
          zuvor:    6,0% 
- FR 
    08:45 FR/Verbraucherpreise (vorläufig) Juli 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+2,5% gg Vj 
- EU 
    11:00 EU/Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) Juli 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -0,2%gg Vm/+2,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,2%gg Vm/+2,5% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,1%gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,4%gg Vm/+2,9% gg Vj 
- IT 
    11:00 IT/Verbraucherpreise (vorläufig) Juli 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,8% gg Vj 
- US 
    14:15 US/ADP-Arbeitsmarktbericht Juli 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +150.000 Stellen 
          zuvor:    +150.000 Stellen 
    14:30 US/Arbeitskostenindex 2Q 
          PROGNOSE:     +1,0% gg Vq 
          1. Quartal:   +1,2% gg Vq 
 
    15:45 US/Index Einkaufsmanager Chicago Juli 
          PROGNOSE: 45,5 
          zuvor:    47,4 
 
    16:30 US/Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 US/Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 5,25% bis 5,50% 
          zuvor:    5,25% bis 5,50% 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.554,00  +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     5.493,75  +0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100   19.104,75  +0,9% 
Nikkei-225               38.575,57  +0,1% 
Schanghai-Composite       2.930,80  +1,8% 
Hang-Seng-Index          17.326,58  +1,9% 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future              133,52%    +10 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                18.411,18      +0,5% 
DAX-Future         18.526,00      +0,4% 
XDAX               18.418,12      +0,4% 
MDAX               25.306,84      +0,8% 
TecDAX              3.347,81      +0,2% 
EuroStoxx50         4.841,00      +0,5% 
Stoxx50             4.441,05      +0,2% 
Dow-Jones          40.743,33      +0,5% 
S&P-500-Index       5.436,44      -0,5% 
Nasdaq-Comp.       17.147,42      -1,3% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           133,42        +18 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem zurückhaltenden Geschäft rechnen Händler. Der Markt stehe ganz im Zeichen der Fed-Zinsentscheidung am Abend. Dazu kommt wieder eine Zahlenflut aus der Berichtssaison und weitere Preis- und Inflationsdaten aus Europa. "Per Saldo ist das zuviel Makro und Mikro auf einmal, um es in die Kurse einzuarbeiten", sagt ein Händler. Dies dürfte noch die ganze Woche benötigen, um für mehr als einen Seitwärtstrend mit Volatilität zu sorgen. Bei der US-Notenbank wird am Abend von 96 Prozent der Marktteilnehmer mit keiner Zinssenkung gerechnet. Allerdings dürfte sie diesen für September erwarteten Schritt verbal vorbereiten. Daher dürften ihre Aussagen genauestens verfolg und möglicherweise überinterpretiert werden. In Japan hat derweil die Notenbank die Zinsen wie erwartet erhöht. Aus China kommen durchwachsene Daten. Sorgen mit Blick auf Branchen macht man sich über die Technologiewerte: In den USA brach mit Nvidia das Zugpferde der KI-Branche über 7 Prozent ein. Microsoft legte zwar gute Zahlen vor, zeigte aber auch ein geringeres Cloud-Wachstum als erhofft. Damit steht nun vor allem der Ausblick von Meta am Abend im Fokus, da Meta und Microsoft die beiden größten Kunden für KI-Chips von Nvidia sind.

Rückblick: Etwas fester - Damit setzte sich die übergeordnete Seitwärtsbewegung fort. Kaum Impulse für Anleihen lieferten die Verbraucherpreise aus Deutschland, die im Juli nur leicht gestiegen sind. Da ähnliche Entwicklungen im Preisniveau für den Euroraum wahrscheinlich seien, dürfte sich im September ein Fenster für eine EZB-Zinssenkung öffnen, hieß es. Übergeordnet warteten Anleger auf die Entscheidung der Fed. Überraschend gute Daten legte Redcare Pharmacy (+9,3 %) vor. Jefferies lobte die Marktanteile. Diageo kamen um 5,1 Prozent zurück. Belastend wirkte der zurückhaltende Ausblick. Für Campari ging es nach Zahlenausweis um 2,8 Prozent nach unten. BP gaben 0,3 Prozent nach. Der Nettogewinn fiel über der Konsenserwartung aus. Positiv ist laut RBC die Bestätigung des angestrebten Dividendenwachstums. Clariant verloren 8 Prozent. Der Chemiekonzern hat nach einem Gewinnrückgang die Jahresumsatzprognose gesenkt. St. James's Place haussierten um knapp 25 Prozent, nachdem das Vermögensverwaltungsunternehmen ein Kostensparprogramm vorgestellt hatte.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Nach durchwachsenen Geschäftszahlen stiegen Covestro um 1,4 Prozent. Der Umsatz entsprach den Erwartungen, das EBITDA lag einen Tick darüber. Covestro senkte die Ziele für das laufende Jahr, aus Marktsicht kam dies allerdings nicht überraschend. Der Aktienkurs von Heidelberg Materials (-0,9%) könnte auf kurze Frist schwächeln, weil sich Anleger nun einen besseren Überblick über das zweite Halbjahr verschaffen könnten, urteilte RBC. Die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal seien mit Blick auf den Umsatz etwas schwächer als erwartet ausgefallen. FMC verbuchten trotz ordentlicher Geschäftszahlen Abgaben von 4,5 Prozent. Im Blick stand die Volumenentwicklung in den USA. Diese ist laut DZ Bank relativ schwach ausgefallen. Die Geschäftszahlen von Fuchs (+6,5%) entsprachen mehrheitlich den Erwartungen, den Ausblick bestätigte der Schmierstoffhersteller. Analysten sahen Nachholpotenzial der Aktie.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Kurse sind mehr oder weniger seitwärts gelaufen. Airbus wurden 1,4 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen meldete zwar einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal, der aber nicht so heftig war wie befürchtet. Überdies bekräftigte der Luft- und Raumfahrtkonzern seine Jahresprognose. Im Kleinwertesegment Scale sackten Advanced Blockchain um 24 Prozent ab. Das Unternehmen musste seine vorläufigen Zahlen für 2023 nach unten korrigieren. Für das laufende Jahr geht Advanced Blockchain derweil von einer "erfolgreichen Geschäftsentwicklung" aus.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2024 01:40 ET (05:40 GMT)

Leichter - Im Blick der Anleger stand die auf Hochtouren laufende Berichtssaison. Übergeordnet warteten Anleger jedoch auf den Zinsentscheid der Fed. Mit dem Näherrücken dieses Termins wuchs die Nervosität am Markt. Konjunkturseitig übertraf der Index des Verbrauchervertrauens im Juli die Erwartungen. Gleichzeitig wurde der Wert für den Vormonat nach unten revidiert. Derweil blieb die Zahl offener Stellen im Juni unverändert. Hier war mit einer Abnahme gerechnet worden. Merck & Co gaben 9,8 Prozent nach. Umsatz und Ergebnis fielen besser aus als erwartet. Für das Gesamtjahr hob Merck ihre Umsatzprognose leicht an, erwartet aber wegen Sonderbelastungen weniger Gewinn. Procter & Gamble (-4,8%) hatte im vierten Geschäftsquartal die Gewinnerwartungen übertroffen. Der Umsatz lag dagegen leicht unter der Analystenprognose. Pfizer (+2,2%) hatte im zweiten Quartal wegen Sonderbelastungen weniger verdient. Grund war ein neues Programm zur Optimierung der Produktion, mit dem Milliarden eingespart werden sollen. Den Ausblick für das Gesamtjahr erhöhte der Pharmakonzern. Paypal (+8,6%) hatte im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient. Tesla (-4,1%) rief mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit der Motorhaubenverriegelung zurück.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,36         -4,1          4,40           -5,9 
5 Jahre                  4,04         -3,8          4,07            3,7 
7 Jahre                  4,07         -3,8          4,10            9,7 
10 Jahre                 4,14         -3,1          4,17           26,4 
30 Jahre                 4,40         -2,4          4,43           43,1 
 

Die etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hätten nichts an der am Markt vorherrschenden Meinung geändert, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senken werde, erklärten Marktteilnehmer die sinkenden Anleiherenditen. Auch die Kursverluste an den Aktienmärkten hätten Anleger an den Anleihemarkt getrieben.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0827        +0,1%     1,0814         1,0799   -2,0% 
EUR/JPY           165,12        -0,0%     165,20         166,45   +6,1% 
EUR/CHF           0,9537        -0,1%     0,9548         0,9567   +2,8% 
EUR/GBP           0,8427        +0,0%     0,8426         0,8421   -2,9% 
USD/JPY           152,54        -0,1%     152,73         154,13   +8,3% 
GBP/USD           1,2847        +0,1%     1,2833         1,2824   +1,0% 
USD/CNH           7,2373        -0,1%     7,2431         7,2630   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        65.773,30        -0,8%  66.282,40      66.199,90  +51,1% 
 

Der Dollar zeigte sich behauptet. Anleger würden ihre Positionen im Rahmen der Neugewichtung zum Monatsende und vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch anpassen, so Unicredit.

Der Yen reagiert am Morgen auf die geldpolitischen Straffungen der japanischen Notenbank mit kurzfristigen Abgaben. Der Dollar zeigt sich mit aber wieder nahezu auf dem Niveau vor der Veröffentlichung. Der US-Dollar gibt anfängliche Aufsvchläge im asiatischen Handel schon wieder ab, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent. Angesichts der Luftangriffe der Israelis im Libanon hatten Analysten zunächst von Dollarkäufen als vermeintlich sicherer Hafen gesprochen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          75,99        74,73      +1,7%          +1,26   +6,5% 
Brent/ICE          79,66        78,63      +1,3%          +1,03   +5,0% 
 

Die Ölpreise notierten nach den deutlichen Abgaben der vergangenen Tage erneut schwächer. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,4 Prozent. Vor allem die andauernden Nachfragesorgen hinsichtlich China belasteten weiter die Preise. "China ist wichtig für das globale Gleichgewicht am Ölmarkt, da es im Jahr 2024 voraussichtlich mehr als 50 Prozent des globalen Ölnachfrageanstiegs ausmachen wird, so dass ein langsameres Wachstum als erwartet das Gleichgewicht dramatisch verändern kann", so die Analysten von ING.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.421,08     2.411,43      +0,4%          +9,66  +17,4% 
Silber (Spot)      28,61        37,48     -23,6%          -8,86  +20,4% 
Platin (Spot)     969,80       962,65      +0,7%          +7,15   -2,2% 
Kupfer-Future       4,14         4,08      +1,3%          +0,05   +4,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Preis für die Feinunze Gold stieg um 0,9 Prozent auf 2.404 Dollar. Sinkende Anleiherenditen und Angst vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten ließen Anleger zu Gold greifen. Marktteilnehmer verwiesen auf den israelischen Angriff auf einen Kommandeur der Schiitenmiliz Hisbollah in Beirut. Der Angriff erfolgte nach Angaben der israelischen Armee als Vergeltung für den tödlichen Raketenangriff auf die Golanhöhen vom Samstag.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Zinsen erhöht und will Käufe von japanischen Staatsanleihen (JGB) reduzieren. Der Zins wurde (Overnight Call Rate Target) auf 0,25 Prozent von der bisherigen Spanne von 0 Prozent bis 0,1 Prozent erhöht. Staatsanleihekäufe sollen pro Quartal um etwa 400 Milliarden Yen verringert werden.

KONJUNKTUR CHINA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie hat sich im Juli nach offiziellen Angaben weiter eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,4 (Juni: 49,5). Ökonomen hatten einen Stand von 49,3 Punkten prognostiziert.

AIRBUS

hat im zweiten Quartal 2024 wegen seiner Probleme im Raumfahrtgeschäft einen Gewinneinbruch verzeichnet. Das operative Ergebnis sackte um mehr als die Hälfte ab, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Die vor fünf Wochen gesenkte Prognose wurde bestätigt. Bei einem weitgehend stabilen Umsatz von knapp 16 Milliarden Euro betrug das bereinigte EBIT im zweiten Quartal nur noch 814 Millionen Euro nach 1,85 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit 699 Millionen Euro gerechnet. Im Segment Defence and Space stand ein operativer Verlust von knapp 800 Millionen Euro zu Buche nach einem Gewinn von 42 Millionen im Vorjahr. Der Nettogewinn des Konzerns brach um gut drei Viertel auf 230 Millionen Euro ein. Airbus rechnet im Gesamtjahr 2024 weiterhin mit einem Rückgang des bereinigten EBIT auf 5,5 Milliarden Euro von 5,84 Milliarden im Vorjahr.

FRESENIUS

                                BERICHTET   PROG** PROG 
2. QUARTAL                     2Q24  ggVj   2Q24   ggVj   2Q23*** 
Umsatz                        5.414   +6%  5.269  +3,0%  5.113 
EBIT                            660  +16%    636   +11%    571 
EBIT-Marge                     12,2    --   12,1     --   11,2 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   457  +16%    431   +10%    393 
Ergebnis je Aktie              0,81  +17%   0,75    +9%   0,69 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  388  +15%    380   +13%    336 
* aus fortgeführten Geschäften (ex Fresenius Medical Care) 
** Prognosen vor Sondereinflüssen 
*** angepasste Vorjahreszahlen 
 
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen erwartet: 
- organisches Konzernumsatzwachstum: 4 bis 7% 
(Basis für Vorjahr: 20,307 Mrd. Euro) 
- EBIT (währungsbereinigt und vor Sondereinflüssen): 
obere Hälfte von 6% bis 10% (Basis Vorjahr: 2,266 Mrd. Euro) 
 

- alle Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent

KION

hat im zweiten Quartal von einer besseren Entwicklung in beiden Sparten profitiert und den operativen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Den Ausblick für das Gesamtjahr präzisierte der Logistikausrüster. Der Umsatz stieg in den drei Monaten um 1,4 Prozent auf 2,877 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT kletterte deutlich um 14,5 Prozent auf 220,3 Millionen Euro. Das Konzernergebnis sank allerdings, wie bereits bekannt, auf 70,7 Millionen von 72,8 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie auf 0,52 von 0,54 Euro.

KRONES

                                 BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q24  ggVj  2Q24  ggVj  2Q23 
Auftragseingang                1.310   +3% 1.331   +5% 1.273 
Umsatz                         1.309  +17% 1.291  +15% 1.122 
EBITDA                           131  +23%   130  +22%   107 
EBITDA-Marge                    10,0    --  10,0    --   9,5 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     69  +20%    68  +18%    58 
Ergebnis je Aktie               2,19  +20%  2,13  +16%  1,83 
 
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen bestätigt die Prognose und erwartet weiterhin: 
- Umsatzwachstum: 9% bis 13% 
- EBITDA-Marge: 9,8% bis 10,3% 
- ROCE: 17% bis 19% 
 

- alle Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent

LUFTHANSA

                                 BERICHTET 
2. QUARTAL*                     2Q24  ggVj   2Q23 
Umsatz                        10.007   +7%  9.389 
EBIT bereinigt                   686  -37%  1.085 
EBIT-Marge bereinigt             6,9    --   11,6 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    469  -47%    881 
Ergebnis je Aktie               0,39  -47%   0,74 
Free Cashflow bereinigt          573   -3%    589 
 
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen passt seine Prognose an: 
- Adjusted EBIT: 1,4 bis 1,8 Mrd Euro (bisher: rund 2,2 Mrd Euro) 
- Adjusted Free Cashflow: voraussichtlich deutlich unterhalb 1 Mrd Euro liegen (bisher: mindestens 1 Mrd Euro) 
 

* Das Unternehmen hatte am 12. Juli vorab Zahlen berichtet.

- alle Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Margen in Prozent

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July 31, 2024 01:40 ET (05:40 GMT)

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