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07:30 Uhr, 14.11.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

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    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== 

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Deutsche Telekom ist im dritten Quartal erneut bei allen wesentlichen Kennziffern gewachsen und hat dabei die Analystenprognosen zum größeren Teil übertroffen. Den Ausblick auf das neue Jahr erhöhte der Konzern. Statt ein bereinigtes EBITDA AL von 42,9 Milliarden Euro sollen es nun 43,0 Milliarden Euro werden. Die Telekom begründete das mit der leicht höheren Prognose der US-Tochter T-Mobile und auch höheren Erwartungen für das Europageschäft. Den freien Cashflow AL sieht die Telekom weiterhin 2024 bei 19 Milliarden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie des Konzerns soll weiterhin über 1,75 Euro zu liegen kommen.

Die Zahlen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                  BERICHTET    PROG  PROG 
3. Quartal 2024*                  3Q24  ggVj    3Q24  ggVj    3Q23 
Umsatz                          28.501 +3,4%  28.470 +3,3%  27.556 
EBITDA AL bereinigt             11.096 +5,8%  11.045 +5,3%  10.486 
Erg nach Steuern/Dritten berein. 2.335 +3,0%   2.396 +5,6%   2.268 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    2.957 +54%     k.A.    --   1.924 
Ergebnis je Aktie bereinigt       0,47 +2,2%    0,49 +6,5%    0,46 
Free Cashflow AL                 6.189 +32%    5.471  +17%   4.688 
Umsatz Deutschland               6.465 +2,5%   6.434 +2,0%   6.308 
Umsatz USA*                     18.293 +3,7%  18.285 +3,7%  17.638 
Umsatz Europa                    3.110 +3,8%   3.115 +4,0%   2.995 
Umsatz Systemgeschaeft             991 +3,2%     979 +2,0%     960 
EBITDA AL bereinigt Deutschland  2.731 +3,5%   2.723 +3,2%   2.638 
EBITDA AL bereinigt USA*         7.245 +6,7%   7.265 +7,0%   6.791 
EBITDA AL bereinigt Europa       1.180 +7,8%   1.144 +4,5%   1.095 
EBITDA AL bereinigt Systemgeschäft 102  +19%      87 +1,2%      86 
* T-Mobile US hat ihre Zahlen am 23. Oktober 2024 veröffentlicht 
(3Q: Umsatz und das bereinigte EBITDA AL von T-Mobile US mit einem 
durchschn. Eurokurs von 1,098 US-Dollar umgerechnet (Vj: 1,088 US-D.) 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

TALANX (7:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                                   PROG  PROG 
3. QUARTAL                         3Q24  ggVj    3Q23 
Versicherungsumsatz              12.466   +9%  11.411 
EBIT                              1.122  +40%     802 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       455   +1%     452 
Ergebnis je Aktie bereinigt        1,73   -3%    1,78 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Cewe Stiftung & Co KGaA, Ergebnis 3Q

07:00 DE/Grenke AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate (11:30 PK)

07:00 DE/Wacker Neuson SE, Ergebnis 9 Monate (13:00 Earnings-Call)

07:30 DE/Nagarro SE, Ergebnis 3Q (13:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Prosiebensat1 Media SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Adesso SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Aumann AG, Ergebnis 3Q (14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Dermapharm Holding SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/GFT Technologies SE, Ergebnis 3Q (14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Hapag-Lloyd AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Mister Spex SE, Ergebnis 3Q

07:35 DE/MLP SE, Ergebnis 9 Monate

07:45 DE/Eckert & Ziegler AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:50 DE/MBB SE, Ergebnis 3Q

07:55 DE/Energiekontor AG, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Jost Werke SE, ausführliches Ergebnis 3Q

08:00 GB/Burberry Group plc, Ergebnis 1H

08:30 DE/Baywa AG, Ergebnis 9 Monate (10:30 PK; 08:30 Analystenkonferenz)

08:30 TW/Foxconn Technology Group , Ergebnis 3Q

10:00 DE/BayernLB, Ergebnis 9 Monate

11:00 DE/Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 1Q

12:30 US/Walt Disney Co, Ergebnis 4Q

14:30 SE/Volvo AB, Kapitalmarkttag

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 9 Monate

18:10 DE/Patrizia SE, Ergebnis 9 Monate

Im Laufe des Tages

- DE/Allgeier SE, Ergebnis 3Q

- DE/Einhell Germany AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen           Dividende 
GSK                   0,15 GBP 
Shell                 0,34 USD 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- EU 
    11:00 BIP (2. Veröffentlichung) 3Q 
          Eurozone 
          PROGNOSE:     +0,4% gg Vq/+0,9% gg Vj 
          1. Veröff.:   +0,4% gg Vq/+0,9% gg Vj 
          2. Quartal:   +0,2% gg Vq/+0,6% gg Vj 
 
    11:00 Industrieproduktion September 
          Eurozone 
          PROGNOSE:     -1,2% gg Vm/-1,6% gg Vj 
          zuvor:        +1,8% gg Vm/+0,1% gg Vj 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE:     220.000 
          zuvor:        221.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise Oktober 
          PROGNOSE:     +0,2% gg Vm 
          zuvor:         0,0% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE:     +0,3% gg Vm 
          zuvor:        +0,2% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  19.030,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500        6.008,25  -0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100      21.111,00  -0,2% 
Nikkei-225                  38.627,91  -0,2% 
Schanghai-Composite          3.406,89  -0,9% 
Hang-Seng-Index             19.511,12  -1,6% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   131,43    -15 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            19.003,11      -0,2% 
DAX-Future     19.061,00      -0,4% 
XDAX           18.986,47      -0,4% 
MDAX           26.239,67      -0,8% 
TecDAX          3.332,79      -1,5% 
EuroStoxx50     4.740,34      -0,1% 
Stoxx50         4.255,98      +0,1% 
Dow-Jones      43.958,19      +0,1% 
S&P-500-Index   5.985,38      +0,0% 
Nasdaq-Comp.   19.230,74      -0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       131,56        -22 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert in den Handel am Donnerstag. Das Geschehen ist weiter geprägt von den Unsicherheiten im Zusammenhang mit einer neuen US-Regierung unter Donald Trump ab Januar. Insbesondere die Ankündigung von zusätzlichen Zöllen auf Importe könnte die hiesigen Unternehmen empfindlich treffen. In dem Umfeld kommt es verstärkt zu Umschichtungen raus aus europäischen Aktien und rein in US-amerikanische. Im Fokus dürfte am Berichtstag aber ein letztes Aufbäumen der Berichtssaison stehen mit einer Flut von Unternehmenszahlen. An Konjunkturdaten steht die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Nachmittag an. Die am Vortag veröffentlichten US-Verbraucherpreise fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Rückblick: Kaum verändert - An den europäischen Börsen nahm die Angst vor Donald Trump zuletzt deutlich zu. Die Sorge, dass eine neuerliche "America first"-Politik massiv auf die Exporte in die USA drücken könnte, kam erneut zum Tragen. Händler sprachen von Umschichtungen: raus aus europäischen Aktien, rein in US-Werte. Der Euro sank im Nachklapp auf US-Inflationsdaten auf die tiefsten Stände seit über einem Jahr. Mit einem Freudensprung von 16 Prozent bei Just Eat Takeaway wurde der endlich erfolgte Verkauf der US-Tochter Grubhub gefeiert.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Der DAX verteidigte die Marke von 19.000 Punkten und schloss deutlich über Tagestief. Siemens Energy haussierten um 19 Prozent, die Aktie markierte ein Allzeithoch. Die Mittelfristziele wurden kräftig angehoben. Für RWE ging es um 6,1 Prozent nach oben. Die Geschäftszahlen lagen leicht über den Schätzungen. Dazu feierte der Markt ein Aktienrückkaufprogramm. Allianz rückten nach besseren Geschäftszahlen um 0,6 Prozent vor. Die Schaden-Kosten-Quote hatte sich stärker als gedacht verbessert. Für Renk ging es nach Zahlenausweis um 2,8 Prozent nach unten. Um die Jahresprognose zu erreichen, habe Renk im Schlussquartal viel zu tun, so JPM. Bei Bayer setzte sich die Baisse fort (-3,5%). Um 13,3 Prozent sprangen Auto1 nach einem Rekordquartal bei Absatz und Profitabilität nach oben. Ströer stiegen um 0,9 Prozent. Hier wurde ein Wachstum in der Außenwerbung erzielt. Dieser Bereich ist widerstandsfähiger als das extrem zyklische TV-Geschäft. Das zeigte die gesenkte Umsatzprognose von RTL (-14,1%). Prosiebensat1 gaben daher 6,6 Prozent nach. Knaus Tabbert senkte die Umsatzprognose erneut. Die Aktie brach um 33,2 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

Recht lebhaft verlief der nachbörsliche Handel am Mittwoch nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz. Wichtige Unternehmensnachrichten habe es aber nicht gegeben. Die Aktien von Siemens Energy behaupteten ihr kräftiges Plus von 19 Prozent aus dem regulären Handel. Der Auftragseingang lag rund 25 Prozent über den Prognosen, die Mittelfristziele des Windanlagenbauers wurden kräftig angehoben. Die Titel wurden 0,2 Prozent fester getaxt.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 14, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Wenig verändert - Teilnehmer sprachen von einer Fortsetzung der Konsolidierung. Bereits am Vortag war es zu Gewinnmitnahmen gekommen. Der Schwung durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten scheint etwas nachzulassen. Auch die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten aus den USA lieferten keinen Impuls - zumindest am Aktienmarkt. Die Verbraucherpreise sind exakt wie erwartet ausgefallen, eine befürchtete negative Überraschung bei der Teuerung ist damit ausgeblieben. Die Tesla-Aktie gewann 0,5 Prozent. Der künftige US-Präsident hat CEO und Unternehmensgründer Elon Musk zum Chef der Regierungsbehehörde zur Kürzung von Staatsausgaben ernannt - zusammen mit dem Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy. Rivian Automotive machten einen Satz um 13,7 Prozent nach oben. Volkswagen stellt dem US-Elektroautohersteller mehr Geld in Aussicht als zunächst geplant. Die Summe könnte insgesamt bei rund 5,8 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2027 liegen. Im Juni hatte VW noch einen Betrag von etwa 5 Milliarden Dollar genannt. Spirit Airlines brachen um 59,3 Prozent ein. Die US-Billigfluggesellschaft steht offenbar unmittelbar vor der Insolvenz.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,27         -8,5          4,35          -15,0 
5 Jahre                  4,29         -2,1          4,31           29,2 
7 Jahre                  4,37         -1,8          4,39           40,3 
10 Jahre                 4,45         +1,0          4,44           56,6 
30 Jahre                 4,64         +6,2          4,57           66,6 
 

Mit der Spekulation auf eine weitere Zinssenkung 2024 gerieten die Renditen am Anleihemarkt kurzzeitig etwas unter Druck, erholten sich im Anschluss aber wieder. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 1,0 Basispunkte auf 4,45 Prozent. Der Zinsterminmarkt preist eine Leitzinsreduzierung um 25 Basispunkte im Dezember nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 nach zuvor unter 60 Prozent ein.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:24 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0553        -0,1%     1,0563         1,0572    -4,5% 
EUR/JPY           164,44        +0,2%     164,19         164,03    +5,7% 
EUR/CHF           0,9358        +0,0%     0,9358         0,9343    +0,9% 
EUR/GBP           0,8313        +0,0%     0,8311         0,8316    -4,2% 
USD/JPY           155,83        +0,2%     155,44         155,18   +10,6% 
GBP/USD           1,2694        -0,1%     1,2708         1,2712    -0,2% 
USD/CNH           7,2499        +0,1%     7,2420         7,2436    +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        90.131,65        +0,4%  89.813,15      93.196,25  +107,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte nach den US-Inflationsdaten zu. Der Dollar-Index drehte ins Plus und erhöhte sich um 0,5 Prozent. Zwar befeuern die Verbraucherpreisdaten eher die Spekulation auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember, laut Commerzbank könnten die Daten allerdings diejenigen stützen, die das Tempo der Zinssenkungen verringern wollen. Die US-Verbraucherpreisdaten zeigten keinen klaren Fortschritt an. Dies gelte insbesondere für die Kernrate. Die Daten stützen die Einschätzung der Analysten, dass die Inflation längerfristig über dem Fed-Ziel bleiben werde. Dies gelte erst recht vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Politik des künftigen Präsidenten Trump, der stark auf Zölle und einer Verknappung des Arbeitskräfteangebots setze.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          67,98        68,43      -0,7%          -0,45    -3,9% 
Brent/ICE          71,86        72,28      -0,6%          -0,42    -3,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Rohölpreise zeigten sich wenig verändert, bewegten sich aber weiterhin in der Nähe ihrer Zweiwochentiefs, nachdem das Kartell Opec seine Wachstumsprognose zur Nachfrage erneut gesenkt hat. "Nachfragesorgen, insbesondere aus China, überschatten weiter die geopolitischen Risiken", so Homayoun Falakshahi von Kpler. Es wird erwartet, dass die Gruppe Opec+ sich mit Produktionssteigerungen während des größten Teils des nächsten Jahres zurückhalten wird - es sei denn, die iranischen Ölexporte gehen zurück, so der Analyst weiter.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     2.558,88     2.572,64      -0,5%         -13,76   +24,1% 
Silber (Spot)      30,05        30,38      -1,1%          -0,32   +26,4% 
Platin (Spot)     934,65       938,50      -0,4%          -3,85    -5,8% 
Kupfer-Future       4,03         4,08      -1,3%          -0,05    +2,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Zinsspekulationen hatten den Goldpreis zwischenzeitlich gestützt. Doch mit dem steigenden Dollar drehte das Edelmetall ins Minus. Für die Feinunze ging es um 0,9 Prozent auf 2.574 Dollar nach unten. Es war der vierte Handelstag in Folge mit Abgaben.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK USA

- Nach Einschätzung von Alberto Musalem, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, wird die US-Notenbank die Zinsen noch eine Weile auf einem restriktiven Niveau halten. Er rechnet mit einer weiteren Abschwächung der Inflation, sieht aber noch Risiken.

- Nach Ansicht des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Kansas City, Jeff Schmid, wird das "enorme" Wachstum der Staatsverschuldung zwar einen Abdruck in der US-Geldpolitik hinterlassen, allerdings würden die höheren Defizite die Inflation langfristig nicht in die Höhe treiben.

EON

hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres wie erwartet weniger verdient. Grund für den Ergebnisrückgang war der Wegfall von hohen positiven Einmaleffekten im Vorjahr. Gestützt wurde das Ergebnis vor allem von Investitionen in den Netzausbau. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt.

Die Zahlen für die ersten neun Monate (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                               BERICHTTET 
9MON                            9M24  ggVj   9M23 
Umsatz                        56.284  -19% 69.243 
EBITDA bereinigt               6.687  -14%  7.789 
EBIT bereinigt                 4.366  -23%  5.662 
Konzernueberschuss bereinigt   2.205  -25%  2.941 
Ergebnis je Aktie bereinigt     0,84  -26%   1,13 
 

MERCK KGAA

hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert und ist damit auf Kurs zu profitablem Wachstum im Gesamtjahr 2024. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern, präzisierte aber die Zielkorridore. "Die Märkte, in denen wir tätig sind, zeichnen sich durch unverändert robuste Wachstumstrends aus", sagte Konzernchefin Belen Garijo.

Die Zahlen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                       BERICHTET   PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL             3Q24  ggVj   3Q24  ggVj  Zahl  3Q23 
Umsatz                5.266   +2%  5.329   +3%    24 5.173 
EBITDA pre            1.618  +12%  1.548   +7%    24 1.446 
EBITDA pre-Marge       30,7    --   29,1    --    --  27,9 
Ergebnis je Aktie pre  2,30  +11%   2,29  +11%    24  2,07 
Ergebnis je Aktie      1,86   +9%   1,85   +9%    10  1,70 

SIEMENS

hat trotz schwacher China-Geschäfte in der Fabrikautomatisierung im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 9 (Vorjahr: 8,5) Milliarden Euro Nettogewinn ein neues Rekordergebnis eingefahren und das eigene Gewinnziel erreicht. Im neuen Geschäftsjahr 2024/25 will Siemens im Konzern vergleichbar um 3 bis 7 Prozent wachsen, rechnet aber in der Vorzeigesparte Digital Industrie weiter mit Gegenwind und unter Umständen auch deutlich rückläufigen Einnahme

Die Zahlen zum vierten Geschäftsquartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

4. QUARTAL                  4Q23/24   ggVj  4Q23/24   ggVj   4Q22/23 
Auftragseingang              22.933  +8,4%   21.355  +1,0%    21.152 
Umsatz                       20.811  +0,9%   20.773  +0,8%    20.617 
Vergleichbares Umsatzwachstum     2     --      1,4     --      10,0 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.900   +11%    1.802  +4,9%     1.718 
Ergebnis je Aktie              2,42   +12%     2,30  +6,0%      2,17 
Ergebnis je Aktie vor PPA      2,57   +10%     2,49  +6,4%      2,34 
 

BILFINGER

ist im dritten Quartal weiter profitabel gewachsen und hat die Markterwartungen übertroffen. Der Ausblick für Umsatz und Marge wurde bestätigt, die für den freien Cashflow erhöht.

Die Zahlen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

.                   BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL          3Q24 ggVj  3Q24  ggVj  3Q23 
Umsatz             1.284 +15% 1.270  +14% 1.117 
EBITA                 76 +33%    69  +22%    57 
EBITA-Marge          6,0   --   5,5    --   5,1 
Konzernergebnis       55 +49%    42  +14%    37 
Ergebnis je Aktie   1,45 +48%  1,12  +14%  0,98 
 

K+S

senkt wegen krankheitsbedingter Engpässe in der Düngemittelproduktion die Prognose für den operativen Gewinn im laufenden Geschäftsjahr zurück. Erwartet wird nun ein EBITDA von etwa 540 Millionen Euro. Damit liegt es eher am unteren Ende der bisherigen Zielspanne von 530 bis 620 Millionen Euro. Analysten rechneten zuletzt nach einem Vara-Konsens mit 550 Millionen Euro.

Für das dritte Quartal hat K+S folgende Zahlen vorgelegt (in Millionen Euro, nach IFRS):

                      BERICHTET    PROG  PROG 
3. QUARTAL 2024       3Q24  ggVj    3Q24  ggVj   3Q23 
Umsatz                 866   -2%     822   -7%    881 
EBITDA                  66   -8%      59  -18%     72 
 

ENBW

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 14, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

hat zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro begeben, davon 1 Milliarde als grüne Anleihe. Die Anleihen haben eine Laufzeit von viereinhalb beziehungsweise elf Jahren sowie einen Kupon von 3,000 beziehungsweise 3,750 Prozent.

SMA SOLAR

senkt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024. Zur Begründung wurde auf die andauernde Marktschwäche in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sowie die bisher abgeleiteten Maßnahmen aus dem im September angekündigten Restrukturierungs- und Transformationsprogramm verwiesen. Dies führe im laufenden Geschäftsjahr zu Einmaleffekten wie Wertberichtigungen auf Vorräte sowie Restrukturierungsaufwendungen von voraussichtlich 100 bis 140 Millionen Euro. Darüber hinaus führen bilanzielle Abschreibungen im Rahmen des Jahresabschlusses zu einer weiteren Reduktion des EBIT von voraussichtlich 20 bis 30 Millionen Euro.

Im dritten Quartal sank der Umsatz auf 300,4 Millionen von 558,5 Millionen Euro. Operativ (EBIT) fiel sogar ein Verlust von 10,2 Millionen nach einem Gewinn 95,5 Millionen Euro an. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag bei 9,4 Millionen nach einem Plus von 76,9 Millionen Euro im Vorjahr.

CEWE

Das EBIT sank im dritten Quartal auf 0,1 Millionen Euro von 1,2 Millionen. Das bereinigte EBIT betrug 0,8 Millionen Euro nach 2,0 Millionen. Vor Steuern ergab sich ein Verlust von 0,1 Millionen Euro nach einem kleinen Vorsteuergewinn von 0,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf rund 164 Millionen Euro von 158 Millionen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das SDAX-Unternehmen, will bei Umsatz und EBIT aber in der oberen Hälfte der Bandbreiten landen.

GRAND CITY PROPERTIES

hat die Nettomieteinnahmen in den ersten neun Monaten 2024 um 3 Prozent auf 317 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBITDA wuchs um 5 Prozent auf 250 Millionen Euro. Für die operative Gewinnkennziffer FFO I nannte das Unternehmen 141 Millionen Euro, eine Stagnation zum Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich berichtete Grand City allerdings über einen Verlust von 17 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bestätigte der Konzern.

ALSTOM

hat im ersten Geschäftshalbjahr mehr verdient als von Analysten erwartet. Der Eisenbahnsteller wies für die sechs Monate per Ende September einen Nettogewinn-Sprung auf 53 Millionen Euro von 1 Million Euro vor einem Jahr aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern - die wichtigste Kennzahl des Unternehmens - stieg um 18 Prozent auf 515 Millionen Euro, bei einer Marge von 5,2 (Vorjahr 5,9) Prozent. Analysten hatten laut einem von Alstom bereitgestellten Konsens mit einem bereinigten EBIT von 507 Millionen Euro gerechnet. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Alstom.

ASML

hat ihre Umsatz- und Margenziele für 2030 bestätigt. Die boomende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz kurbele die Aufträge für Anlagen an, die Chiphersteller für die Herstellung immer leistungsfähigerer Halbleiter benötigen. Das Unternehmen rechnet für 2030 mit einem Umsatz von etwa 44 bis 60 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 56 bis 60 Prozent.

TELECOM ITALIA

hat nach Umsatz- und Gewinnzuwächsen im dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt. Der Telekomkonzern meldete ein organisches Umsatzwachstum von 3,2 Prozent. Das EBITDA AL legte um 7,6 Prozent auf 943 Millionen Euro zu. Analysten hatten ein EBITDA AL von 947 Millionen Euro prognostiziert.

THALES

hat sich neue Mittelfristziele für das Umsatz- und Margenwachstum gesetzt. Der französische Konzern setzt einer Zeit erhöhter geopolitischer Spannungen auf sein Rüstungs- und Cybersicherheitsgeschäft und strebt bis zum Jahr 2028 ein durchschnittliches jährliches organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent im Vergleich zu 2023 an. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern soll 2028 zwischen 13 und 14 Prozent liegen, ein Anstieg von 11,6 Prozent im vergangenen Jahr.

OMV

hat im Verfahren um Schadensersatz wegen unregelmäßiger bzw. ausbleibender Gaslieferungen der russischen Gazprom nach Deutschland einen Sieg eingefahren. Demnach hat ein Schiedsgericht unter den Regeln der Internationalen Handelskammer (ICC) dem Unternehmen Schadensersatz zugesprochen. OMV hatte einen Schaden in Höhe von 230 Millionen Euro plus Zinsen und Kosten geltend gemacht. Die Tochter OMV Gas Marketing & Trading (OGMT) will den zugesprochenen Schadensersatz mit den Verbindlichkeiten aus einem österreichischen Gasliefervertrag mit Gazprom verrechnen. Das würde einen Anstieg des bereinigten CCS-Ergebnisses und des operativen Cashflows des Mutterkonzerns bedeuten.

SWISS RE

hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Gewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar und eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 13,4 Prozent erzielt. Ausschlaggebend hierfür waren robuste Beiträge der Versicherungs- und Anlageportefeuilles aller Geschäftseinheiten, wie das Unternehmen ohne Nennung von Vorjahreszahlen mitteilte.

ADVANCED MICRO DEVICES

setzt bei seiner Belegschaft den Rotstift an. Laut dem Chiphersteller ist diese Entlassungsrunde Teil der breiteren Geschäftsstrategie. Die Entlassungen werden etwa 1.040 Mitarbeiter betreffen. Zum 31. Dezember zählte AMD weltweit 26.000 Mitarbeiter.

CISCO SYSTEMS

hat im ersten Geschäftsquartal zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet, die Ergebnisse übertrafen jedoch die Schätzungen der Analysten. Zur Begründung verwies der Konzern auf Investitionen zur Förderung der künstlichen Intelligenz. Zudem erhöhte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 seine Umsatzprognose und seine Erwartung für den bereinigten Gewinn je Aktie.

APPLE

Die britische Verbraucherschutzorganisation Which? hat Apple auf Schadenersatz in Höhe von 3 Milliarden Pfund verklagt. Der iPhone-Hersteller habe gegen Wettbewerbsregeln verstoßen, indem er Verbraucher an seinen Speicherdienst iCloud gebunden habe.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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