MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
===
TAGESTHEMA I
Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Bank für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Rendite in Prozent, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23 Erträge 7.501 +5% 7.308 +2% 7.132 - Investmentbank 2.523 +11% 2.419 +7% 2.271 Risikovorsorge 494 +102% 441 +80% 245 Eigenkapitalrendite (RoTE) 10,2 -- 9,7 -- 7,3 Ergebnis vor Steuern 2.262 +31% 2.096 +22% 1.723 Ergebnis nach Steuern 1.665 +39% 1.556 +30% 1.201 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.461 +42% 1.523 +48% 1.031
Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal sowohl dank der Auflösung einer Rückstellung aus dem Postbank-Vergleich als auch wegen eines verbesserten operativen Geschäfts vor Steuern mehr verdient als erwartet. Auf der Ertragsseite profitierte die Bank von einem starken Investmentbanking.
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Börse für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro): .
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23 Nettoerlöse 1.404 +18% 1.412 +19% 1.188 Operative Kosten 603 +20% 610 +21% 505 EBITDA 802 +17% 804 +17% 685 Ergebnis nach Steuern/Dritten 445 +11% 445 +11% 400 Ergebnis je Aktie 2,42 +12% 2,43 +13% 2,16
Der Börsenbetreiber passte die Prognose für das laufende Jahr erneut leicht nach oben an. In Aussicht gestellt werden nun Nettoerlöse von rund 5,80 (bisher: mehr als 5,70) Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 3,30 und 3,40 (mehr als 3,30) Milliarden Euro. Die Markterwartungen liegen bei 5,80 Milliarden Euro bzw. 3,36 Milliarden Euro.
TAGESTHEMA I
Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Bank für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Rendite in Prozent, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23 Erträge 7.501 +5% 7.308 +2% 7.132 - Investmentbank 2.523 +11% 2.419 +7% 2.271 Risikovorsorge 494 +102% 441 +80% 245 Eigenkapitalrendite (RoTE) 10,2 -- 9,7 -- 7,3 Ergebnis vor Steuern 2.262 +31% 2.096 +22% 1.723 Ergebnis nach Steuern 1.665 +39% 1.556 +30% 1.201 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.461 +42% 1.523 +48% 1.031
Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal sowohl dank der Auflösung einer Rückstellung aus dem Postbank-Vergleich als auch wegen eines verbesserten operativen Geschäfts vor Steuern mehr verdient als erwartet. Auf der Ertragsseite profitierte die Bank von einem starken Investmentbanking.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
ATOSS SOFTWARE (07:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24 ggVj Zahl 3Q23 Umsatz 42 +13% 3 37 EBIT 14 +11% 3 13 EBIT-Marge 33 -- -- 34
Weitere Termine:
07:00 DE/Amadeus Fire AG, Ergebnis 9 Monate
07:00 NL/Akzo Nobel NV, Ergebnis 3Q
07:00 SE/Volvo Car Corp, Ergebnis 3Q
07:20 FR/Air Liquide SA, Umsatz 3Q
08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Trading Update 3Q
08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 3Q
08:00 NL/Heineken NV, Trading Update 3Q
09:30 ES/Iberdrola SA, Ergebnis 9 Monate
10:00 DE/Flatexdegiro AG, Analystenkonferenz zum Ergebnis 3Q
12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q
12:30 US/GE Vernova Inc, Ergebnis 3Q
12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 3Q
14:00 DE/Deutsche Börse AG, Analysten- und Investorenkonferenz 3Q
17:40 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 9 Monate
17:45 FR/Kering SA, Umsatz 3Q
17:50 FR/Carrefour SA, Umsatz 3Q
22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q
22:08 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q
22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 3Q
Im Tagesverlauf:
- US/Boeing Co und Gewerkschaft "International Association of
Machinists and Aerospace Workers Union", Abstimmung über Angebot
bezüglich Lohnerhöhung
- CH/Givaudan SA, Ende Investorentag (seit 22.10.)
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- EU 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) Oktober PROGNOSE: -12,5 zuvor: -12,9 - US 16:00 Verkauf bestehender Häuser September PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -2,5% gg Vm
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 19.579,00 +0,0% E-Mini-Future S&P-500 5.887,50 -0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 20.515,25 -0,1% Nikkei-225 38.124,93 -0,7% Schanghai-Composite 3.326,52 +1,2% Hang-Seng-Index 20.885,30 +1,9% +/- Ticks Bund -Future 132,72 -17 Dienstag: INDEX Schluss +/- DAX 19.421,91 -0,2% DAX-Future 19.545,00 -0,4% XDAX 19.457,02 -0,2% MDAX 27.087,10 -0,2% TecDAX 3.385,49 -0,1% EuroStoxx50 4.939,31 -0,0% Stoxx50 4.451,62 -0,2% Dow-Jones 42.924,89 -0,0% S&P-500-Index 5.851,20 -0,0% Nasdaq-Comp. 18.573,13 +0,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 132,89 -18
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Mittwoch zunächst etwas höher erwartet. Die Wall Street gibt keine klare Richtung vor, während leichter tendierende Anleihen im Verlauf für etwas Abgabedruck sorgen könnten. Für die Einzelwerte hat die Berichtssaison wieder ein paar Höhepunkte parat, darunter die Zahlen der Deutschen Bank. Ansonsten ist festzustellen, dass erwartet gute Zahlen, wie bei der Deutschen Börse am Vorabend, der Aktie keinen großen Impuls mehr liefern. Enttäuschungen werden dagegen deutlich abgestraft. Daraus ist abzulesen, dass die Börse bereits viel an guten Nachrichten in die Kurse eingearbeitet hat. Neben der Berichtssaison stehen im Tagesverlauf einige Notenbanker der Europäischen Zentralbank sowie der Fed vor den Mikrofonen. Hier äußerte sich am Vorabend EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau dahingehend, dass die Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank auf ihren künftigen Sitzungen alle Optionen in Betracht ziehen sollten. Die Zinserwartungen an EZB und Fed lieferten zuletzt die Impulse für den Anleihen, Devisen wie auch den Aktienmarkt. Derweil befindet sich der Präsidentschaftswahlkampf in den USA so langsam auf der Zielgeraden - und hier bleibt es spannend.
Rückblick: Behauptet - Im Handel war von einer Ausweitung der Konsolidierung die Rede, auch mit Blick auf die in zwei Wochen stattfindende und mutmaßlich richtungweisende Wahl in den USA. Einen Vorgeschmack lieferten die Anleihen. Sie seien auch mit Blick auf eine unter einem möglichen Präsidenten Donald Trump höher erwartete Staatsverschuldung jüngst unter Druck geraten. Höhere Anleiherenditen bedeuten nicht nur eine Alternative zu Aktien, sondern ein höheres Zinsniveau belastet auch die Unternehmen, insbesondere solche mit hohen Investitionen. Die europäischen Stoxx-Subindizes der Immobilienaktien, der Telekomwerte sowie der Versorgertitel gehörten zu den größeren Verlierern des Tages mit Einbußen bis 1,5 Prozent. Die gut ausgefallenen Zahlen und der leicht erhöhte Ausblick des Softwareriesen SAP hatte derweil Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor, dessen Subindex um 0,8 Prozent zulegte und nur noch übertroffen wurde vom Index der Freizeit- und Reisetitel (+0,9%). Für etwas Kaufzurückhaltung der Anleger sorgte die unsichere Lage im Nahen Osten, begleitet von Befürchtungen über Förderausfälle. Die Ölpreise stiegen kräftig weiter um bis zu fast 3 Prozent. Zugleich stützten nach den jüngsten Stimuli Hoffnungen auf ein Nachfragerholung in China die Ölpreise. Der Sektorindex der Öl- und Gaswerte schloss 0,6 Prozent im Plus.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Knapp behauptet - Die Berichtssaison sorgte für die stärksten Impulse. Das DAX-Schwergewicht SAP legte um 2,1 Prozent zu, hatte zunächst aber noch deutlich stärker angezogen auf ein Allzeithoch von 223,20 Euro. SAP hatte gute Quartalszahlen präsentiert und den Ausblick für einige Kennziffern leicht angehoben. Naturkatastrophen verhagelte dagegen Munich Re die Zahlen für das dritte Quartal. Die Aktie verlor 2,2 Prozent und war Schlusslicht im DAX. Dessen ungeachtet erhöhte der Rückversicherer aber den Ausblick und rechnet damit, im Gesamtjahr das Gewinnziel von 5 Milliarden Euro zu übertreffen. Im Sog gaben Hannover Rück um 1,5 Prozent nach. Positiv überraschte Traton (+1,9%). Der Nutzfahrzeughersteller übertraf im dritten Quartal 2024 die vom Unternehmen selbst mitgelieferten Konsenserwartungen für das Betriebsergebnis und den Netto-Cashflow deutlich. Für Bechtle ging es um 6 Prozent abwärts nach enttäuschenden Drittquartalszahlen. Das Unternehmen kassierte dazu den Ausblick für 2024. Mit einem Minus von 1,9 Prozent reagierten Salzgitter auf die Neunmonatszahlen und eine gesenkte Prognose. Auch Knaus Tabbert (-11%) senkte die Prognose
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 23, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
für das laufende Jahr. Metro verloren 3 Prozent. Der Großhändler rechnet nun unter dem Strich mit einem Verlust im Gesamtjahr und ist wegen Kosten für den Konzernumbau und allgemeinem Kostendruck pessimistischer geworden.
XETRA-NACHBÖRSE
Deutsche Börse gaben in Reaktion auf die Vorlage der Drittquartalszahlen um gut 1 Prozent nach. Die Analysten von RBC bewerteten die Zahlen als insgesamt neutral für die Stimmung gegenüber der Aktie. Das Unternehmen habe die Prognosen mit der Anhebung auf das Niveau mit dem aktuellen Konsens gebracht. Flatexdegiro wurden 2,7 Prozent niedriger gestellt, ebenfalls nach Vorlage von Quartalszahlen und einem leicht erhöhten Ausblick. RBC konstatierte eine sequenziell niedrigere Profitabilität. Einen Tick leichter zeigten sich Cherry mit knapp 0,71 Euro. Der Hersteller von Tastaturen, Computermäusen und Headsets hatte seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt, was er allerdings zu Monatsbeginn bereits signalisiert hatte.
USA - AKTIEN
Behauptet - Die Musik spielte angesichts der in Fahrt kommenden Quartalsberichtssaison bei Einzelwerten. Nur anfangs etwas bremsend wirkte der jüngste Anstieg der Marktzinsen, der sich aber zumindest stark verlangsamte. Größter Verlierer im Dow waren Verizon Communications (-5,0%). Das Telekommunikationsunternehmen verfehlte im dritten Quartal die Umsatzerwartungen. Im Sog verbilligten sich T-Mobile US um 1,7 Prozent. Die Telekomtochter legt am Mittwoch Zahlen vor. Der Kurs von 3M büßte nach Anfangsgewinnen 2,3 Prozent ein. Hier dürften gute Zahlen zu Gewinnmitnahmen genutzt worden sein, nachdem der Kurs seit Jahresbeginn um gut 50 Prozent zugelegt hat. In Hausselaune waren General Motors. Die Aktie schoss um fast 10 Prozent nach oben, nachdem der Automobilkonzern die Ergebnis- und Umsatzerwartungen klar geschlagen und außerdem das Ergebnisziel angehoben hatte. Im Fahrwasser legten Ford um 2,2 Prozent zu. Auch der Tabakkonzern Philip Morris (+10,5%) lieferte mit übertroffenen Erwartungen und einer erhöhten Prognose positive Schlagzeilen. GE Aerospace büßten 9,0 Prozent ein, der Luft-, Raumfahrt- und Wehrtechnikkonzern verfehlte beim Umsatz im Geschäft mit kommerziellen Triebwerken die Erwartungen. Durchwachsen fielen die Quartalszahlen von Lockheed Martin (-6,1%) aus. Der Rüstungskonzern wies einen Gewinn über der Marktschätzung aus, der Umsatz verfehlte sie aber.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,03 -0,1 4,03 -38,8 5 Jahre 4,00 +0,9 3,99 0,3 7 Jahre 4,10 +0,5 4,09 12,9 10 Jahre 4,20 +0,3 4,20 32,5 30 Jahre 4,50 -0,7 4,50 52,6
Die Zinssenkungseuphorie ebbte weiter ab, wenn auch diesmal nur leicht. Hintergrund waren zuetzt vor allem immer wieder solide ausfallende US-Konjunkturdaten, die eher gegen weitere Senkungen sprechen, wie auch aus Kommentaren von Notenbankern hervorgeht. Jeff Schmid, Präsident der Fed von Kansas City sagte beispielsweise, dass "ein vorsichtiges und überlegtes Vorgehen angemessen erscheint". Dazu passte, dass der Internationale Währungsfonds seine Prognosen für das US-Wirtschaftswachstum anhob. Daneben sorgte die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl für Spekulationen, dass Zinssenkungen schwerer fallen könnten, sollte Donald Trump die Wahl gewinnen und seine Ausgabenpläne umsetzen. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im November zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent eingepreist, jüngst waren es aber auch schon fast 100 Prozent gewesen.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 18:45 % YTD EUR/USD 1,0805 +0,1% 1,0798 1,0813 -2,2% EUR/JPY 164,33 +0,7% 163,14 163,45 +5,6% EUR/CHF 0,9371 +0,3% 0,9348 0,9361 +1,0% EUR/GBP 0,8318 -0,0% 0,8318 0,8333 -4,1% USD/JPY 152,08 +0,7% 151,05 151,15 +7,9% GBP/USD 1,2990 +0,1% 1,2982 1,2977 +2,1% USD/CNH 7,1394 +0,1% 7,1355 7,1364 +0,2% Bitcoin BTC/USD 67.073,00 -0,6% 67.500,85 66.936,50 +54,0% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar baute die Gewinne vom Vortag noch etwas aus, der Euro kostete zuletzt nur noch knapp 1,08 Dollar.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,61 71,74 -0,2% -0,13 +1,2% Brent/ICE 75,98 76,04 -0,1% -0,06 +1,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Konjunkturhoffnungen in China nach den diversen Stimuli durch Staat und Notenbank und Befürchtungen von Förderausfällen im Nahen Osten stützten weiter die Ölpreise. Sie stiegen um rund 2 Prozent.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.750,45 2.748,95 +0,1% +1,50 +33,4% Silber (Spot) 34,75 34,86 -0,3% -0,11 +46,2% Platin (Spot) 1.038,32 1.032,15 +0,6% +6,17 +4,7% Kupfer-Future 4,35 4,36 -0,0% -0,00 +10,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Das Gold (+1%) testete das jüngste Rekordhoch an. "Zu den wichtigsten Triebkräften dieser Hausse-Phase gehören die Besorgnis über die fiskalische Instabilität, die Nachfrage nach sicheren Häfen, die geopolitischen Spannungen, die Entdollarisierung, die die starke Nachfrage der Zentralbanken antreibt, und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen", kommentierte Analyst Ole Hansen von der Saxo Bank.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK EZB
Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau sollten die Ratsmitglieder der EZB bei ihren künftigen Sitzungen alle Optionen in Betracht ziehen. Es bestehe ein erhebliches Risiko, dass die EZB ihre Kreditkosten zu langsam senken und der Eurozonen-Wirtschaft unnötigen Schaden zufügen könnte. "Für die nahe Zukunft plädiere ich für agilen Pragmatismus bei der weiteren Reduzierung unserer restriktiven Ausrichtung", fügte Villeroy hinzu.
RHEINMETALL
baut eine neue Artillerie-Fabrik in Großbritannien im Rahmen einer engeren Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Deutschland im Verteidigungsbereich.
DWS
Nach Abflüssen im Vorquartal verbuchte der Vermögensverwalter im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse in Höhe von 18,3 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 14,2 Milliarden Euro gerechnet. Das verwaltete Vermögen stieg stärker als erwartet auf ein neues Rekordniveau von 963 Milliarden Euro nach 933 Milliarden im Vorquartal. Nette verdiente die DWS 166 Millionen Euro nach 147 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 157 Millionen Euro gerechnet. Der bereinigte Vorsteuergewinn erhöhte sich auf 262 von 246 Millionen Euro. Die Erträge stiegen auf 685 von 666 Millionen Euro. Die DWS rechnet im Gesamtjahr weiterhin mit einem leichten Anstieg der bereinigten Erträge sowie mit einem bereinigten Vorsteuergewinn und einem Ergebnis je Aktie über Vorjahr.
FLATEXDEGIRO
hat die Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht angehoben. Der Umsatz wuchs im Berichtsquartal um 10,1 Prozent auf 111,7 Millionen Euro. Die Provisionserträge stiegen um 8,9 Prozent, die Zinserträge 15,2 Prozent. Die Zahl der abgewickelten Transaktionen legte um 7,4 Prozent auf 14,8 Millionen zu, der Konzerngewinn überproportional um 21 Prozent auf 24,9 Millionen Euro. Beim Umsatz stellt Flatexdegiro nun ein Wachstum leicht oberhalb der bisher kommunizierten 15 Prozent in Aussicht.
CHERRY
rechnet 2024 nur noch mit einem Umsatz von rund 120 Millionen Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge von rund 3 Prozent. Bislang hatte der Hersteller von Tastaturen, Computermäusen und Headsets 140 bis 150 Millionen Euro bzw. 7 bis 8 Prozent für die Marge in Aussicht gestellt. Im abgelaufenen Quartal setzte Cherry nur 22,6 Millionen Euro um. Zum Ziel hatte das Unternehmen hingegen 35 Millionen. Die bereinigte EBITDA-Marge sackte auf minus 13,9 Prozent ab. In Aussicht gestellt hatte Cherry plus 5 bis 6 Prozent.
DEUTSCHE BAHN
stellt ihr Coworking-Angebot Everyworks zum Jahresende komplett ein, weil die Nachfrage die Erwartungen nicht erfüllt hat. Der Konzern konzentriere sich im Rahmen seines Gesamtprogramms zur Sanierung von Infrastruktur, Eisenbahnbetrieb und Wirtschaftlichkeit in den kommenden Jahren verstärkt auf das Kerngeschäft, teilte die Bahn mit.
HOMETOGO
befindet sich in Gesprächen über eine mögliche Übernahme des Ferienvermietungsanbieters Interhome von Migros. Da die nicht-exklusiven Gespräche und die Due-Diligence-Prüfung noch andauerten, gebe es keine Garantie, dass eine Übernahme zustande komme, gab der Betreiber von Online-Portalen für die Buchung und Vermietung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen zu bedenken.
ARM HOLDINGS
soll einem Medienbericht zufolge eine Chipdesign-Lizenz mit Qualcomm gekündigt haben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, durfte Qualcomm das geistige Eigentum von Arm zur Entwicklung eigener Chips nutzen. Arm habe Qualcomm mit einer Frist von 60 Tagen über die Kündigung der Lizenzvereinbarung informiert, berichtet Bloomberg unter Berufung auf ein Dokument, das der Nachrichtenagentur vorliegt.
L'OREAL
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 23, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)
hat im dritten Quartal die Umsatzerwartungen verfehlt mit 10,28 Milliarden Euro, entsprechend einem Plus von 2,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die vergleichbaren Umsätze wuchsen um 3,4 Prozent. Analysten hatten mit 10,50 Milliarden Euro etwas mehr Umsatz geschätzt. L'Oreal zeigte sich zuversichtlich, in diesem Jahr Umsatz und Betriebsergebnis steigern zu können.
ROCHE
Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten um 6 Prozent auf 6 Prozent auf 45 Milliarden Schweizer Franken, währungsbereinigt lag das Plus bei 2 Prozent. Die Verkäufe der Division Pharma stiegen um 7 Prozent auf 34,3 Milliarden Franken. Das Basisgeschäft (ohne COVID-19) wuchs um 9 Prozent. Den Ausblick bekräftigte der Pharmakonzern.
VIVENDI
hat den Umsatz im dritten Quartal dank der Konsolidierung von Lagardere annähernd verdoppelt und meldete ein Plus von 96 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro. Dabei belief sich der Umsatz von Lagardere auf 2,42 Milliarden Euro. Der Umsatz von Canal+ ging um 0,7 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro zurück, der des Agentur-Netzwerks Havas um 1,8 Prozent auf 674 Millionen. Die avisierten Börsengänge diverser Sparten erwartet Vivendi für den 16. Dezember.
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