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07:34 Uhr, 02.05.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: Wegen des Mai-Feiertages findet an der Börse in Schanghai kein Handel statt.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die US-Notenbank hat ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert gelassen und dabei dürfte es angesichts enttäuschend hoher Inflationsraten vorerst auch bleiben. Sie beschloss aber zugleich, das Tempo des Bilanzabbaus zu verringern. Fed-Chairman Jerome Powell deutete in seiner Pressekonferenz an, dass er eine Zinssenkung in diesem Jahr für keine sichere Sache hält, eine Zinsanhebung aber eher wenig wahrscheinlich ist. "Es ist unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist", sagte Powell. Um die Zinsen anzuheben, brauche die Fed "überzeugende Anhaltspunkte" dafür, dass ihre Geldpolitik nicht straff genug sei. Aktuell gehe man davon aus, dass der Restriktionsgrad ausreichend sei. Eine Leitzinssenkung wiederum könnte Powell zufolge von einer unerwarteten Abschwächung des Arbeitsmarkts ausgelöst werden. "Es gibt einen Pfad, der zu keiner Zinssenkung führt und es gibt einen Pfad, der zu einer Zinssenkung führt", sagte Powell. Er wisse nicht, welcher Pfad wahrscheinlicher sei. Der Fed-Chairman betonte die Entschlossenheit der Fed, die Inflation auf 2 Prozent zu senken.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

HUGO BOSS (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal 2024 (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

                                PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL 2024                 1Q24  ggVj  Zahl   1Q23 
Umsatz                         1.005   +4%    16    968 
EBIT                              65    0%    16     65 
EBIT-Marge                       6,5    --    16    6,7 
Ergebnis vor Steuern              52   -2%    13     53 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     36   +3%    13     35 
Ergebnis je Aktie               0,52   +4%    13   0,50 
 

SCOUT24 (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal 2024 (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

                       PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL 2024        1Q24  ggVj  Zahl  1Q23 
Umsatz                  137  +12%     9   122 
EBITDA*                  81  +18%     8    68 
EBITDA-Marge*          59,0    --    --  56,0 
Ergebnis nach Steuern    45  +21%     5    37 
Ergebnis je Aktie      0,62  +24%     4  0,50 
* aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 
 

Weitere Termine:

07:00 FR/Axa SA, Ergebnis 1Q

07:00 LU/Arcelormittal SA, Ergebnis 1Q

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 1Q

07:00 CH/DSM-Firmenich AG, Trading Update 1Q

07:30 DE/Bike24 Holding AG, Ergebnis 1Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 1Q

(14:00 Analystenkonferenz)

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Shell plc, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Standard Chartered plc, Ergebnis 1Q

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 1Q

08:00 DK/Vestas Wind Systems A/S, Ergebnis 1Q

09:00 DE/Audi AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Hellofresh SE, HV

12:00 GB/Linde plc, Ergebnis 1Q (15:00 Analystenkonferenz)

13:00 US/Conocophillips, Ergebnis 1Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 1Q

22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 1Q

22:00 US/Expedia Group Inc, Ergebnis 1Q

22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 1Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Commerzbank        0,35 EUR 
DMG Mori           1,03 EUR 
Gea Group          1,00 EUR 
Grenke             0,47 EUR 
Hapag-Lloyd        9,25 EUR 
Hermes            21,50 EUR 
Knorr-Bremse       1,64 EUR 
Prosieben          0,05 EUR 
Relx               0,418 GBP 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- CH 
    08:30 Verbraucherpreise April 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +1,0% gg Vj 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 50,4 
          zuvor:    50,4 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:  44,9 
          1. Veröff.:44,9 
          zuvor:     46,2 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:   42,2 
          1. Veröff.: 42,2 
          zuvor:      41,9 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:   45,6 
          1. Veröff.: 45,6 
          zuvor:      46,1 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:   48,7 
          1. Veröff.: 48,7 
          zuvor:      50,3 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 212.000 
          zuvor:    207.000 
 
          Handelsbilanz März 
          PROGNOSE: -69,50 Mrd USD 
          zuvor:    -68,90 Mrd USD 
 
          Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 1Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +0,5% gg Vq 
          4. Quartal: +3,2% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +4,0% gg Vq 
          4. Quartal: +0,4% gg Vq 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 49,9 
          zuvor:      51,9 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie März 
          PROGNOSE: +1,7% gg Vm 
          zuvor:    +1,4% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.089,00  +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500     5.071,75  +0,5% 
E-Mini-Future Nsdq-100   17.547,25  +0,6% 
Nikkei-225               38.265,20  -0,0% 
Schanghai-Composite           0,00     0% 
Hang-Seng-Index          18.192,65  +2,4% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                130,38    +44 
 
Mittwoch, 01.05.: 
INDEX            Schluss        +/- 
Stoxx50         4.391,41      -0,1% 
Dow-Jones      37.903,29      +0,2% 
S&P-500-Index   5.018,39      -0,3% 
Nasdaq-Comp.   15.605,48      -0,3% 
 
 
Dienstag, 30.04.: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.932,17      -1,0% 
DAX-Future     18.068,00      -1,3% 
XDAX           17.898,05      -1,3% 
MDAX           26.264,39      -0,3% 
TecDAX          3.274,00      -1,1% 
EuroStoxx50     4.921,22      -1,2% 
Stoxx50         4.395,30      -0,4% 
Dow-Jones      37.815,92      -1,5% 
S&P-500-Index   5.035,69      -1,6% 
Nasdaq-Comp.   15.657,82      -2,0% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       129,94        -83 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem Erholungsansatz an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer für die Sitzung am Donnerstag. Der DAX wird vorbörslich fast unverändert bei 17.920 Punkten errechnet, damit kann er die weitergehenden Verluste aus dem Späthandel vom Dienstag wieder wettmachen. "Die US-Notenbank schließt eine Zinssenkung im Juni zumindest nicht aus", so ein Marktteilnehmer. Im Blick stehen neben der Berichtssaison zunächst die Einkaufsmanager-Indizes von dies- und jenseits des Atlantiks.

(01.05.)

Leichter - Während an fast allen europäischen Börsen das Geschäft am 1. Mai ruhte, ging es dort, wo gehandelt wurde, etwas nach unten. Mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen der US-Notenbank lehnten sich die Anleger kaum noch aus dem Fenster. Zumal am Vortag in den USA der Lohnkostenindex höher als erwartet ausgefallen war, was zusätzlich Sorgen befeuerte, dass die Fed falkenhaft auftreten und möglicherweise auch die letzte noch vorhandene Zinssenkungsfantasie aus dem Markt nehmen könnte. GSK zogen um 1,9 Prozent an. Der Pharmariese steigerte den Umsatz im ersten Quartal stärker als erwartet und hob seine Jahresprognose an. Die GSK-Abspaltung Haleon - das Unternehmen stellt rezeptfreie Medikamente her - verfehlte laut den Analysten von Citi die Umsatzerwartung. Der Kurs gab um 2,5 Prozent nach. Aston Martin rutschten um fast 7 Prozent ab. Der Sportwagenhersteller hatte aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen. Die Citi-Analysten sehen zudem den Kapitalabfluss kritisch.

EUROPA (30.4.)

Schwach - Übergeordnet belasteten unerwartet deutlich gestiegene US-Arbeitskosten im ersten Quartal. Sie dämpfte Zinssenkungshoffnungen weiter und schürten Sorgen vor einem falkenhaften Auftritt der US-Notenbank am Mittwoch. Extrem schwach lagen Autoaktien im Markt (Stoxx-Subindex -4,2%), wo Geschäftszahlen für Enttäuschung sorgten. Stellantis brachen nach Zahlen um 10,1, VW um 4,6 und Mercedes-Benz um 5,2 Prozent ein. Im Sog fielen BMW und Porsche AG um je 4,1 Prozent. Der Index der Auto-Branche verlor 4,2 Prozent. Im Fokus standen mit erneuten Fusionsabsichten BBVA (-6,6%) und Banco de Sabadell (+3,4%). Analysten sahen die Vorteile für BBVA daraus eher skeptisch. HSBC gewannen nach Zahlen 4,1 Prozent. Die Bank plant eine Sonderdividende sowie neue Aktienrückkäufe. Air France-KLM verloren nach Ergebnissen für das erste Quartal 4,3 Prozent. (+5,3%) wurden neue Zahlen mit einem Aufschlag honoriert.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX (30.4.)

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 02, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

Schwach - Vonovia waren mit +3,9 Prozent nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen klarer DAX-Gewinner. Im Sog verteuerten sich auch LEG Immobilien (+3,1%), TAG Immobilien (+3,7%) und Patrizia (+3,0%). MTU Aero rückten um 0,7 Prozent vor nach durchwachsen ausgefallen Zahlen, aber auch einer besseren EBIT-Marge. Adidas gaben nach ausführlichen Zahlen um 2,5 Prozent nach. Nachdem die vorläufigen Zahlen den Kurs in den vergangenen zwei Wochen um über 15 Prozent nach oben getrieben hatten, gab es nun Gewinnmitnahmen. Siemens Healthineers (-1,2%) litten unter schwachen Zahlen des US-Konkurrenten GE Health. Lufthansa gaben trotz eines optimistischen Ausblicks auf das Sommergeschäft um 0,4 Prozent nach. Fuchs legten nach leicht unter den Erwartungen liegenden Zahlen und einem bestätigten Ausblick um 1,1 Prozent zu. K+S stiegen nach Zahlen um 2,9 und KWS sogar um 5,3 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE (30.04.)

Prosieben zeigten sich unauffällig nach der Nachricht, dass das Management des Medienunternehmens keine Aufspaltung des Konzerns vorbereiten muss. Der Großaktionär MFE-Mediaforeurope konnte sich auf der Hauptversammlung nicht mit einem entsprechenden Antrag durchsetzen. Deutsche Telekom tendierten ebenfalls gegenüber dem Xetra-Schluss unauffällig im Einklang mit dem breiten Markt einen Tick niedriger, nachdem bekannt wurde, dass in der dritten Tarifverhandlungsrunde mit Verdi kein Ergebnis erzielt wurde. Pferdewetten.de rutschten dagegen um gut 5 Prozent ab. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, die Veröffentlichung des testierten Einzelabschlusses 2023 und des testierten Konzernabschlusses 2023 verschieben zu müssen.

USA - AKTIEN

01.05.:

Leichter - Die US-Notenbank sorgte mit ihren Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs für ein Strohfeuer. Am Aktienmarkt erholten sich die Indizes zunächst kräftig und drehten klar ins Plus, am Anleihemarkt kamen die Renditen deutlich zurück. Allerdings fiel die Erholung am Aktienmarkt im Späthandel wieder völlig zusammen. Nachdem zuletzt die Zinssenkungshoffnungen immer wieder Dämpfer erhalten hatten und im Markt vereinzelt sogar über eine mögliche Zinserhöhung als nächstem Schritt spekuliert wurde, hatte die Aussage von US-Notenbankchef Powell für Auftrieb gesorgt, dass es unwahrscheinlich sei, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist. Später sagte er aber auch, dass es nicht sicher sei, ob die Notenbank ihre Zinsen in diesem Jahr senken könne. Darauf kamen die Aktienkurse wieder zurück. AMD büßten 9,0 Prozent ein. Der Chiphersteller hatte mit dem Umsatz im ersten Quartal enttäuscht. Das starke Minus wurde auch damit erklärt, dass die Erwartungen wegen des KI-Hypes sehr hoch seien, sodass sogar die erhöhte Prognose für die KI-Chipproduktion den Markt nicht zufriedengestellt habe. Super Micro Computer - das Unternehmen gilt ebenfalls als KI-Profiteur - enttäuschte mit dem Umsatz im dritten Quartal, der Kurs rauschte um über 14 Prozent abwärts. Im Sog mit AMD und Super Micro Computer gaben Nvidia um 3,9 Prozent nach. Amazon verbesserten sich um 2,2 Prozent. Der Online-Riese meldete einen Umsatzanstieg von 13 Prozent, mithin für ein erstes Quartal einen Rekordumsatz. Der Pharmakonzern Pfizer (+6,1%) übertraf die Erwartungen und hab dazu die Ergebnisprognose an. Johnson & Johnson versucht, mit einem Vergleichsangebot über fast 6,5 Milliarden Dollar zehntausende von Talkum-Klagen aus der Welt zu schaffen. Der Kurs gewann 4,6 Prozent.

30.04.:

Schwach - Ungünstig ausgefallene Preisdaten und die am Mittwoch anstehenden Entscheidungen und Aussagen der US-Notenbank trübten die Stimmung und sorgten für Verkäufe. Zugleich stiegen am Anleihemarkt die Marktzinsen wieder deutlich, im Zweijahresbereich wurde die 5-Prozent-Marke überschritten. Auslöser war ein deutlicher als erwartet gestiegener Arbeitskostenindex in den USA im ersten Quartal. Mit Blick auf die beharrlich zu hohe Inflation und die am Mittwoch tagende US-Notenbank schürte das Unbehagen, dass sich die Geldpolitiker zum weiteren Zinskurs falkenhaft auslassen könnten. Dass der Index des US-Verbrauchervertrauens im April deutlich schlechter ausfiel als gedacht, drückte zusätzlich auf die Stimmung. Am Aktienmarkt dominierten Quartalsberichte das Geschehen. Coca-Cola verdiente im ersten Quartal mehr und setzte mehr um als erwartet und erhöhte die Prognose für den organischen Umsatz. Die Aktie büßte dennoch 0,4 Prozent ein. McDonald's (-0,2%) verdiente im ersten Quartal weniger als von Analysten erwartet, blieb mit dem Umsatz aber knapp über den Schätzungen. Das Industriekonglomerat 3M setzte mehr um und verdiente auch mehr als erwartet. Die Aktie gewann 4,7 Prozent. Eli Lilly stiegen um 6,0 Prozent. Starke Verkaufszahlen beim Diabetes-Medikament Mounjaro sowie dem Medikament Zepbound zur Gewichtsabnahme trieben den Gewinn des US-Pharmakonzerns deutlich in die Höhe.

US-ANLEIHEN

01.05.:

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,96         -8,3        5,04       53,8 
5 Jahre                  4,65         -6,7        4,72       65,0 
7 Jahre                  4,64         -6,4        4,71       67,2 
10 Jahre                 4,63         -5,3        4,68       75,0 
30 Jahre                 4,75         -3,7        4,78       77,7 
 

Mit den Aussagen, der Fed, dass der nächste Zinsschritt keine Erhöhung sein dürfte, sanken am Anleihemarkt die Renditen wieder deutlich. Renditedrückend wirkte laut Marktteilnehmer auch, dass die US-Notenbank ab Juni ihren Bilanzabbau deutlich verringern wolle, weil dies Druck von den Marktzinsen nehme.

30.04.:

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  5,04         +6,1        4,98       61,9 
5 Jahre                  4,72         +7,1        4,64       71,5 
7 Jahre                  4,71         +7,4        4,63       73,6 
10 Jahre                 4,68         +7,0        4,61       80,4 
30 Jahre                 4,79         +5,5        4,73       81,6 
 

Die Renditen am Anleihemarkt steigen wieder deutlich, weil unerwartet hoch ausgefallen Arbeitskosten in den USA im ersten Quartal gegen baldige Zinssenkungen sprachen.

DEVISEN

           zuletzt  +/- %       0:00  Mi, 17:30   % YTD 
EUR/USD     1,0718  +0,1%     1,0710     1,0683   -3,0% 
EUR/JPY     166,89  +0,8%     165,61     168,38   +7,3% 
EUR/CHF     0,9823  +0,0%     0,9819     0,9822   +5,9% 
EUR/GBP     0,8551  -0,0%     0,8551     0,8554   -1,4% 
USD/JPY     155,72  +0,7%     154,56     157,61  +10,5% 
GBP/USD     1,2534  +0,1%     1,2523     1,2489   -1,5% 
USD/CNH     7,2352  +0,0%     7,2339     7,2421   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  57.304,76  -0,9%  57.835,95  56.984,03  +31,6% 
 

01.05.:

Der Dollar geriet mit den sinkenden Marktzinsen unter Druck. Der Dollarindex büßte 0,2 Prozent ein. Der Euro stieg auf 1,0690 Dollar, zwischenzeitlich waren es 1,0720 gewesen. Im späten US-Handel gab es eine zeitweise deutliche Aufwertung des Yen. Am Markt wird spekuliert, dass die japanischen Währungshüter am Devisenmarkt interveniert haben, um die Talfahrt des Yen gegenüber dem Dollar aufzuhalten. Die starke Bewegung "riecht nach Intervention", so Marc Chandler, Managing Director bei Bannockburn Global Forex.

30.04.:

Der Dollar zog deutlich an, der Dollarindex legte um 0,6 Prozent zu, gestützt von der Aussicht auf weiter auf sich warten lassende Zinssenkungen nach einem höher als erwartet ausgefallenen Arbeitskostenindex.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    79,45           79  +0,6%    +0,45  +9,5% 
Brent/ICE    83,95        83,44  +0,6%    +0,51  +9,8% 
 

01.05.:

Die Ölpreise fielen kräftig um bis zu 3,3 Prozent, nachdem die wöchentlichen US-Ölvorräte wider Erwarten deutlich gestiegen waren.

30.04.:

Die Ölpreise gaben um bis zu 1,2 Prozent nach, wozu auch der feste Dollar beitrug, weil er das Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum verteuert.

METALLE

                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.314,76  2.319,22  -0,2%    -4,46  +12,2% 
Silber (Spot)     26,54     26,66  -0,5%    -0,12  +11,6% 
Platin (Spot)    959,90    954,70  +0,5%    +5,20   -3,2% 
Kupfer-Future      4,57      4,55  +0,3%    +0,01  +16,8% 
 

01.05.:

Ein Profiteur der sinkenden Zinsen und des leichteren Dollar war das Gold. Die Feinunze verteuerte sich um 29 Dollar auf 2.315 je Feinunze.

30.04.:

Gold wurde verkauft. Der Goldpreis sackte um 43 Dollar je Feinunze auf 2.292 ab und damit das niedrigste Niveau seit gut 3 Wochen. Dazu trugen neben dem festen Dollar die steigenden Anleiherenditen bei.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

GROßBRITANNIEN

Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes lag laut S&P Global im April bei 49,1 nach 50,3 im MÄrz. Die Prognose hatte auf 48,7 gelautet.

USA - Drogenpolitik

Die US-Regierung arbeitet Kreisen zufolge an einem Plan zur Neueinstufung von Marihuana als weniger gefährliche Droge.

USA - Konjunktur

Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im April etwas deutlicher als erwartet gewachsen. Laut dem ADP-Arbeitsmarktbericht entstanden 192.000 zusätzliche Stellen. Ökonomen hatten ein Plus von 183.000 Jobs vorausgesagt. Im März waren unter dem Strich 208.000 Arbeitsplätze hinzugekommen und damit 24.000 mehr als ursprünglich gemeldet.

USA - Konjunktur

Die Zahl der offenen Stellen in den USA hat im März etwas deutlicher als erwartet abgenommen auf 8,49 (Februar revidiert: 8,81) Millionen. Analysten hatten einen Rückgang auf 8,69 Millionen prognostiziert.

USA - Konjunktur

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 02, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

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