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07:33 Uhr, 05.12.2023

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Finnland bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Der Mobilfunkanbieter AT&T hat sich für die Versorgung mit Telekommunikationsausrüstung weitgehend von Nokia abgewendet. Der US-Konzern hat einen Deal mit Ericsson über Hardware und Dienstleistungen im Volumen von bis zu 14 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen. Nokia warnte, seine die Margenziele in dem betroffenen Segment seien nun erst später erreichbar. Die ADR von Nokia knickten darauf im US-Nachbörsenhandel um gut 11 Prozent ein, die ADR von Ericsson stiegen um über 8 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

09:00 DE/Brenntag SE, Kapitalmarkttag, London

11:00 DE/Mercedes-Benz Group AG, PG (virtuell) mit Vorstandsmitglied Troska

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- FR 
  08:45 Industrieproduktion Oktober 
        PROGNOSE:     +0,2% gg Vm 
        zuvor:        -0,5% gg Vm 
 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe November 
        PROGNOSE:     48,3 
        zuvor:        47,7 
 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        (2. Veröffentlichung) November 
        PROGNOSE:     45,3 
        1. Veröff.:   45,3 
        zuvor:        45,2 
        Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
        1. Veröff.:   44,5 
        zuvor:        44,6 
 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        (2. Veröffentlichung) November 
        PROGNOSE:     48,7 
        1. Veröff.:   48,7 
        zuvor:        48,2 
        Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
        1. Veröff.:   47,1 
        zuvor:        45,9 
 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
        (2. Veröffentlichung) November 
        PROGNOSE:     48,2 
        1. Veröff.:   48,2 
        zuvor:        47,8 
        Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
        1. Veröff.:   47,1 
        zuvor:        46,5 
 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        (2. Veröffentlichung) November 
        1. Veröff.:   50,5 
        zuvor:        49,5 
 
- EU 
  11:00 Erzeugerpreise Oktober 
        Eurozone 
        PROGNOSE:     +0,2% gg Vm/-9,6% gg Vj 
        zuvor:        +0,5% gg Vm/-12,4% gg Vj 
 
- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) November 
        PROGNOSE:     50,8 
        1. Veröff.:   50,8 
        zuvor:        50,6 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November 
        PROGNOSE: 52,5 Punkte 
        zuvor:    51,8 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               16.435,00  -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     4.564,25  -0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100   15.810,50  -0,4% 
Nikkei-225               32.775,82  -1,4% 
Schanghai-Composite       2.995,54  -0,9% 
Hang-Seng-Index          16.363,05  -1,7% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                133,84    +39 
 
 
Montag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            16.404,76      +0,0% 
DAX-Future     16.460,00      +0,0% 
XDAX           16.435,04      +0,0% 
MDAX           26.370,25      -0,5% 
TecDAX          3.186,00      -0,7% 
EuroStoxx50     4.414,95      -0,1% 
Stoxx50         4.019,45      -0,0% 
Dow-Jones      36.204,44      -0,1% 
S&P-500-Index   4.569,78      -0,5% 
Nasdaq-Comp.   14.185,49      -0,8% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       133,46         +8 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Händler rechnen mit einer Fortsetzung der Konsolidierung. Deutliche Minuszeichen großer US-Technologiewerte könnten dabei zu Gewinnmitnahmen einladen. Im Blick habe der Markt bereits den US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag und der Fed-Zinsentscheidung in der kommenden Woche. Konjunkturseitig kommen gute Nachrichten aus China. Dort setzte der Caixin-Service-Einkaufsmanagerindex seinen Anstieg auf 51,5 fort. Damit erreichte er ein Dreimonatshoch. Gleichzeitig stiegen die Indikatoren für Gechäftsaktivität und vor allem die Neuen Aufträge weiter. Aus der Eurozone werden Erzeugerpreise gemeldet. Allerdings stammen sie aus dem Oktober und spiegeln nicht mehr die aktuelle Entwicklung der Importpreise.

Rückblick: Kaum verändert - Nach der jüngsten Rally sprachen Teilnehmer von einer Atempause. Mit den jüngst gefallenen Ölpreisen standen Öl- und Gaswerte (-1,5%) unter Druck. Für den Rohstoff-Subindex ging es sogar 2,4 Prozent abwärts. Der Index der Medienaktien stieg um 0,7 Prozent. Hierzu trugen Wolters Kluwer (+2%) bei. Die Aktie steigt per 18. Dezember in den Leitindex Euro-Stoxx-50 auf. Flutter (-1,4% in London) müssen den Index im Gegenzug verlassen, weil das Unternehmen mit der Hauptnotierung seiner Aktien an die New Yorker Börse wechseln will. Gut kam ein Zukauf von Roche (+2,8%) in den USA an. Für Bewegung unter Telekomausrüstern sorgte ein Social-Media-Post. Laut dem in der US-Mobilfunkbranche bekannten Analysten Earl Lum von EJL Wireless Research, könnte sich AT&T möglicherweise von Nokia (-6,5%) als Zulieferer trennen und stattdessen auf Ericsson (+4,6%) setzen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Behauptet - Für Continental ging es um 0,6 Prozent nach unten. Der Kapitalmarkttag lieferte keine Kaufargumente, wie es im Handel hieß. Rheinmetall gewannen 0,6 Prozent auf 283,40 Euro. Die Bank of America hatte die Aktie auf "Kaufen" erhöht und ließ mit einem Kursziel von 410 Euro nach zuvor 300 Euro aufhorchen.In der zweiten deutschen Reihe zogen Fraport um 1 Prozent an, nachdem die Analysten von Oddo BHF die Aktie auf "Outperform" angehoben hatten. Dagegen fielen 1&1 um 4,3 Prozent, Goldman Sachs stufte die Aktie auf "Neutral" ab. Der Kurs der Mutter United Internet gab sogar um 4,4 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE

Magels Unternehmensnachrichten gab es keine Auffälligkeiten bei Einzelwerten.

USA - AKTIEN

Leichter - Teilnehmer sprachen von einer Konsolidierung, nachdem der Dow-Jones-Index am Freitag auf ein neues Jahreshoch geklettert war. Für Bewegung sorgten angekündigte Änderungen im S&P-500-Index. Uber Technologies, Jabil Circuits und Builders Firstsource werden per 18. Dezember in den Index aufgenommen, Sealed Air, Alaska Air und Solaredge Technologies werden herausgenommen. Die Uber-Aktie hatte schon zuvor von entsprechenden Spekulationen profitiert. Der Kurs legte dennoch um weitere 2,2 Prozent zu. Alaska Air knickten um 14,2 Prozent ein. Hier drückte auch die Nachricht auf den Kurs, dass die Fluglinie eine Vereinbarung über den Kauf von Hawaiian Airlines im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar getroffen hat. Der Kurs von Hawaiian Holdings, Besitzer von Hawaiian Air, schoss um 192,6 Prozent nach oben. Spotify gewannen 7,5 Prozent. HIer kam gut an, dass das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter entlassen wird, um seine Profitabilität zu steigern. Unter Druck standen Halbleiterwerte: Nvidia, AMD und Intel verloren bis zu 3,2 Prozent.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,62         +8,2        4,54       20,5 
5 Jahre                  4,22         +8,3        4,13       21,5 
7 Jahre                  4,28         +8,0        4,20       31,1 
10 Jahre                 4,26         +6,4        4,20       38,3 
30 Jahre                 4,43         +4,0        4,39       45,6 
 

Wie am Aktienmarkt kam es auch bei Anleihen zu einer Gegenbewegung nach den jüngsten kräftigen Aufschlägen. Zuletzt hatten sich die Stimmen verstärkt, wonach die US-Anleihen überkauft seien. So sank beispielsweise die Zehnjahresrendite von knapp unter 5,00 Prozent im Oktober auf 4,24 Prozent vor dem Hintergrund von zunehmenden Spekulationen über sinkende Zinsen im kommenden Jahr.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mo, 17:03    % YTD 
EUR/USD           1,0836        +0,0%     1,0835     1,0816    +1,2% 
EUR/JPY           159,10        -0,2%     159,43     159,12   +13,4% 
EUR/CHF           0,9452        -0,0%     0,9456     0,9453    -4,5% 
EUR/GBP           0,8579        +0,0%     0,8577     0,8574    -3,1% 
USD/JPY           146,85        -0,2%     147,14     147,11   +12,0% 
GBP/USD           1,2631        -0,0%     1,2632     1,2614    +4,4% 
USD/CNH           7,1493        +0,0%     7,1492     7,1523    +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        41.821,61        -0,3%  41.961,60  41.257,37  +151,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich fester, der Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Teilnehmer sahen darin jedoch nur eine Gegenbewegung nach dem jüngsten Schwächetrend, unterstützt von anziehenden US-Marktzinsen. Der Euro fiel bis auf 1,0834 Dollar. Nachdem die Marke von 1,0850 Dollar nicht gehalten habe, habe sich der Abgabedruck verstärkt, hieß es. Am frühen Dienstag gibt der Austral-Dollar leicht nach, nachdem die australische Notenbank die Leitzinsen unverändert gelassen hat.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          73,03        73,04      -0,0%      -0,01    -4,9% 
Brent/ICE          78,05        78,03      +0,0%      +0,02    -3,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben nach um bis zu rund 1 Prozent. Nach der Sitzung der Opec+ verlagere sich das Interesse nun wieder mehr auf das Thema Nachfrage, hieß es. Und hier gebe es Sorgen mit Blick auf die Konjunktur des wichtigen Nachfragerlandes China.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 05, 2023 01:33 ET (06:33 GMT)

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     2.033,23     2.029,63      +0,2%      +3,60   +11,5% 
Silber (Spot)      24,50        24,53      -0,1%      -0,02    +2,2% 
Platin (Spot)     914,75       922,00      -0,8%      -7,25   -14,4% 
Kupfer-Future       3,81         3,82      -0,2%      -0,01    +0,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis hatte im asiatischen Handel nach einer plötzlichen scharfen Bewegung nach oben ein neues Rekordhoch bei gut 2.145 Dollar je Feinunze erreicht, fiel davon aber schnelle wieder kräftig zurück. Im Handelsverlauf setzte sich die Bewegung nach unten fort, in der Tagesbilanz stand ein Minus von 2,1 Prozent auf 2.028 Dollar - auch weil die Anleiherenditen und der Dollar stiegen.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

AUSTRALIEN - Geldpolitik

Die australische Notenbank hat wie mehrhetlich erwartet den Leitzins (Cash Rate) unverändert bei 4,35 Prozent gelassen. Sie warnte erneut, dass die anhaltende Inflation eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnte.

CHINA - Konjunktur

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor ist im November auf 51,5 (Oktober: 50,4) Punkte gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit drei Monaten.

DEUTSCHLAND / BRASILIEN

Bundeskanzler Olaf Scholz und Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva haben sich für den Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den Mercosur-Staaten stark gemacht.

KONTRON

hat einen Auftrag im Bereich Glasfaser im Wert von 30 Millionen Euro erhalten. Auftraggeber ist "ein großer Telekommunikationsbetreiber in Deutschland". Die slowenische Kontron-Tochter wird den Betreiber mit Serversystemen und Software zum Betrieb und Optimierung des Glasfaser-Breitbandausbaus unterstützen.

OMV

hat angekündigt, im laufenden Verkaufsprozess für einen 50-Prozent-Anteil an der SapuraOMV Upstream Sdn Bhd in Malaysia Verhandlungen mit interessierten Bietern aufzunehmen. Das Unternehmen rechnet auf Basis der bisher eingegangenen Angebote werde im Falle eines Verkaufs mit einer Gegenleistung im hohen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich.

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