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07:36 Uhr, 30.11.2023

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Thyssenkrupp will die einzelnen Geschäfte wieder enger führen, um seine Renditeziele zu schaffen. Der Aufsichtsrat des Industriekonzerns beschloss dazu am Abend eine Erweiterung des Konzernvorstands von drei auf fünf Mitglieder. Der Vorstand soll auch die operative Steuerung des Unternehmens übernehmen - mit den Schwerpunkten Performance und Portfolio. Dazu wurde mit Jens Schulte ein Nachfolger für Finanzvorstand Klaus Keysberg gefunden, der Anfang September seinen Rückzug im nächsten Jahr angekündigt hatte. Schulte ist derzeit in gleicher Funktion bei der Schott AG tätigt.

Den Konzernvorstand erweitern sollen zu Jahresbeginn zwei Manager aus der zweiten Reihe des Unternehmens: Volkmar Dinstuhl, zuletzt Chef des aufgelösten Geschäftsbereichs Multi Tracks, soll künftig für das Automotive-Geschäft verantwortlich sein. Ilse Henne, Vorstandsmitglied des Werkstoffhandels Material Services, verantwortet diese Sparte künftig im Konzernvorstand. Konzernchef Miguel Lopez behält die Verantwortlichkeiten für die neue Sparte Decarbon Technologies sowie das Stahlgeschäft, Personalvorstand Oliver Burkhard bleibt Chef des Marineschiffbaus.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:30 FR/Remy Cointreau SA, Ergebnis 1H

08:00 DE/Deutsche Beteiligungs AG, ausführliches Jahresergebnis

10:00 DE/NordLB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Ergebnis 3Q

14:00 DE/Jenoptik AG, Kapitalmarkttag

Im Laufe des Tages

- DE/Rational AG, Kapitalmarkttag

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz Oktober 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    -0,6% gg Vm 
 
    09:55 Arbeitsmarktdaten November 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +20.000 gg Vm 
          zuvor:    +30.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 5,8% 
          zuvor:    5,8% 
- EU 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Oktober 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,5% 
          zuvor:    6,5% 
 
          Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) November 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,9% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+4,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+4,2% gg Vj 
- IT 
    11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) November 
          PROGNOSE:  k.A. gg Vm/+1,3% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    209.000 
 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Oktober 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          PCE-Preisindex / Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,5% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+3,7% gg Vj 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago November 
          PROGNOSE: 46,0 
          zuvor:    44,0 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               16.243,00  +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500     4.566,25  +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   16.058,25  +0,2% 
Nikkei-225               33.394,85  +0,2% 
Schanghai-Composite       3.026,43  +0,2% 
Hang-Seng-Index          17.024,43  +0,2% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                132,53    -19 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            16.166,45      +1,1% 
DAX-Future     16.207,00      +1,1% 
XDAX           16.173,36      +1,1% 
MDAX           26.313,98      +1,2% 
TecDAX          3.192,16      +1,8% 
EuroStoxx50     4.370,53      +0,5% 
Stoxx50         3.950,53      +0,2% 
Dow-Jones      35.430,42      +0,0% 
S&P-500-Index   4.550,58      -0,1% 
Nasdaq-Comp.   14.258,49      -0,2% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       132,72        +78 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

AUSBLICK: Mit einer Fortsetzung der positiven Stimmung an Europas Aktienbörsen rechnen Händler auch am Donnerstag. Die besseren deutschen Inflationsdaten hätten am Vortag den Startschuss zu einer Rally gegeben, die global auf ein Überschreiten der Hochpunkte im Zinszyklus setzt. Die Terminkontrakte auf den DAX zeigen sich am Morgen weitere 0,2 Prozent höher. "Extrem wichtig" für den Fortgang der Rally sei nun ausschließlich, dass bessere Inflationsdaten vermeldet werden. Klar im Blick stehen daher am Vormittag die Verbraucherpreise (CPI) aus der Eurozone und aus den USA der PCE-Preis-Index, der im Fokus der US-Notenbank steht.

RÜCKBLICK: Etwas fester - Die Märkte standen ganz im Bann der Inflationsentwicklung - und erhielten gute Nachrichten. Die Inflation ging in Deutschland im November deutlicher als erwartet zurück. Damit dürften auch die europäischen Daten am Donnerstag günstig ausfallen. "Diskussionen über den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung dürften noch lauter und lebhafter werden", hieß es darauf im Handel. Entsprechend sanken die Anleiherenditen weiter. Der Stoxx-Subindex der als besonders zinsempfindlich geltenden Technologietitel gewann 1,7 Prozent. Tagessieger waren aber Autowerte (+2,4%). Kurstreiber war die Aussicht, dass sinkende Zinsen den Kreditkauf von Autos erleichtern dürften. Unter den Einzelwerten gaben Philips um 3,7 Prozent nach. Die US-Arzneimittelaufsicht hatte vor neuen Sicherheitsproblemen bei Schlaf- und Atemtherapiegeräten von Philips gewarnt. Die FDA teilte ebenfalls mit, dass sie weiterhin Philips' Umgang mit einem Rückruf von Schlaftherapie- und Beatmungsgeräten im Juni 2021 überprüft. Ferrovial stiegen um 1,9 Prozent. Das spanische Bauunternehmen will seine Beteiligung am Flughafen Heathrow verkaufen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Der zyklischere DAX marschierte europaweit vorneweg. Im Technologiesektor stiegen Infineon um 4,2, SAP um 1,4 Prozent und Siltronic um 9 Prozent. Unter den Autowerten zogen BMW um 3,1, und VW und Mercedes-Benz um 2,4 Prozent an. Die zinsempfindliche Immobilienaktie Vonovia legte um 2,4 Prozent zu. Aroundtown fielen dagegen um 2,4 Prozent, weil neue Geschäftszahlen nicht gut ankamen. Adidas (+3,3%) und Puma (+3,5%) schlossen nach starken Geschäftszahlen von Foot Locker und einem angehobenen Ausblick sehr fest. Für Borussia Dortmund ging es um 5,6 Prozent höher, nachdem der Club das Achtelfinale der lukrativen Champions League erreicht hat.

XETRA-NACHBÖRSE

Thyssen bewegten sich kaum, nachdem das Unternehmen am Abend eine Erweiterung des Vorstands mitgeteilt hatte, um die einzelnen Geschäfte enger zu führen und die Renditeziele zu erreichen. Mutares legten dagegen um knapp 1 Prozent zu. Das Beteiligungsunternehmen hatte eine Vereinbarung zum Kauf von 83,08 Prozent an TeamTex bekannt gegeben, einen und französischen Hersteller von Kinderrückhaltesystemen. Auffallend fest zeigten sich Morphosys mit einem Anstieg von rund 5 Prozent. Nachrichten habe es nicht gegeben, eine größere Order habe den Kurs bewegt, meinte ein Händler von Lang & Schwarz.

USA - AKTIEN

Kaum Bewegung - Nach einem verheißungsvollen Start waren Anfangsgewinne schnell wieder geschmolzen. Treiber zum Handelsstart waren weiter fallende Marktzinsen und das in zweiter Lesung stärker ausgefallene US-BIP-Wachstum im dritten Quartal. Als der während des späten Handels veröffentlichte Wirtschaftsbericht "Beige Book" der US-Notenbank zeigte, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten für die nächsten sechs bis zwölf Monate verschlechtert haben, trübte sich die Stimmung im späten Handel etwas ein, wie Teilnehmer sagten. General Motors machten einen Satz um 9,4 Prozent Der Automobilkonzern will die Ausschüttung an die Aktionäre deutlich aufstocken und kündigte einen beschleunigten Aktienrückkauf im Wert von 10 Milliarden Dollar an. Hewlett-Packard Enterprise verteuerten sich um 6,4 Prozent. Der IT-Konzern erzielte trotz eines Umsatzrückgangs eine Gewinnsteigerung und schnitt über den Schätzungen von Analysten ab. Crowdstrike Holdings (+10,4%) schrieb im dritten Quartal dank eines Umsatzanstiegs wieder schwarze Zahlen und übertraf zudem die Gewinnschätzung des Marktes. Auch für Workday (+11,0%) ging es steil nach oben - ebenfalls nach stark ausgefallenen Quartalszahlen. Foot Locker schossen um gut 16 Prozent nach oben, nach einem angehobenen Ausblick des Sportartikelherstellers. Im Sog gewannen Nike 1,5 und Under Armour 1,9 Prozent. Nach einem gesenkten Ausblick büßte der Kurs des Elektronik-Auftragsfertigers Jabil fast 12 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,67         -6,2          4,73           24,8 
5 Jahre                  4,24         -4,2          4,28           23,5 
7 Jahre                  4,29         -5,1          4,35           32,4 
10 Jahre                 4,27         -5,4          4,32           38,9 
30 Jahre                 4,45         -6,0          4,51           47,6 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 30, 2023 01:36 ET (06:36 GMT)

Für die weiter fallenden Renditen kam der Impuls diesmal von deutlich stärker als erwartet gesunkenen Inflationsraten in Deutschland. Das fachte die Spekulation über 2024 wieder fallende Zinsen weiter an, die an den Vortagen bereits für eine positive Grundstimmung gesorgt hatte - und für fallende Marktzinsen. Einige Akteure warnten denn auch, der Rentenmarkt sei überkauft und damit anfällig für eine Korrektur. An eine nochmalige Erhöhung der Zinsen glaubt der Markt nicht mehr. Ganz im Gegenteil preist er eine erste Reduzierung der Leitzinsen im März mit einer Wahrscheinlichkeit von 48 Prozent ein, für Mai liegt der Wert schon bei 78 Prozent. Unter anderem hatte am Dienstag US-Notenbanker Christopher Waller mit Aussagen aufgewartet, die der Markt als taubenhaft interpretierte. Wichtig für die Bewertung der Inflationsentwicklung dürfte nun der PCE-Deflator am Donnerstag werden, ein wichtiges Preismaß für die US-Notenbank.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mi, 8:02 Uhr  Di, 17:28 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,0972  +0,0%        1,1001         1,0991    +2,5% 
EUR/JPY                161,30  -0,0%        161,91         162,18   +14,9% 
EUR/CHF                0,9576  -0,1%        0,9643         0,9641    -3,3% 
EUR/GBP                0,8638  -0,1%        0,8653         0,8660    -2,4% 
USD/JPY                147,01  -0,0%        147,06         147,56   +12,1% 
GBP/USD                1,2703  +0,1%        1,2717         1,2692    +5,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,1330  -0,1%        7,1227         7,1435    +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             37.971,97  +0,4%     38.055,17      37.599,28  +128,8% 
 

Der Dollar konnte sich nach seinem jüngsten Rücksetzer stabilisieren. Der Euro ging zuletzt mit 1,0975 Dollar um, nach einem frühen Tageshoch von 1,1017.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL     zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    78,09        77,86  +0,3%    +0,23  +1,7% 
Brent/ICE    82,95        83,10  -0,2%    -0,15  +1,6% 
 

Mit den Ölpreisen ging es erneut nach oben, um bis zu 1,8 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen als Treiber zum einen auf einen Sturm in der Schwarzmeerregion, der Schäden an russischen und kasachischen Ölanlagen verursacht hatte; vor allem aber auf das Treffen der Opec+ am Donnerstag. Dort könnte man sich auf weitere Förderkürzungen um bis zu 1 Million Barrel am Tag einigen, sagten Delegierte im Vorfeld. Sicher sei dies aber nicht, zumal es innerhalb der Opec beträchtlichen Widerstand gebe. Eine Weiterführung der bisherigen Fördersenkungen sei somit das wahrscheinlichste Szenario.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.043,86  2.044,33  -0,0%    -0,47  +12,1% 
Silber (Spot)     24,99     25,08  -0,3%    -0,09   +4,3% 
Platin (Spot)    935,65    935,68  -0,0%    -0,03  -12,4% 
Kupfer-Future      3,81      3,79  +0,6%    +0,02   -0,0% 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

CHINA - KONJUNKTUR

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im November nach offiziellen Angaben gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,4 (Oktober: 49,5), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,8 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. Der Subindex für die Produktion verringerte sich auf 50,7 (Vormonat: 50,9), jener für den Auftragseingang ermäßigte sich auf 49,4 (49,5). Der Index für neue Exportorder - ein Indikator für die Auslandsnachfrage nach chinesischen Gütern - fiel auf 46,3 (46,8). In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im November eingetrübt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er fiel auf 50,2 (Vormonat: 50,6) Punkte.

DEUTSCHLAND - Haushaltspolitik

Die Beratungen der Koalitionsspitzen im Berliner Kanzleramt sind am Mittwochabend nach drei Stunden zu Ende gegangen. Die Teilnehmer hätten sich darauf verständigt, keine Angaben zum Inhalt der Gespräche zu machen, hieß es aus Koalitionskreisen gegenüber AFP. Offen blieb, inwieweit die Spitzenvertreter von SPD, Grünen und FDP sich schon mit konkreten Kürzungen oder Umschichtungen für das kommende Jahr infolge des Haushalts-Urteils des Bundesverfassungsgerichts befassten.

DEUTSCHLAND - Haushaltspolitik

In den Verhandlungen über den Haushaltsentwurf für 2024 muss nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner nach dem Karlsruher Verfassungsurteil noch ein Finanzierungsloch von 17 Milliarden Euro gestopft werden. Der FDP-Vorsitzende zeigte sich skeptisch gegenüber Forderungen aus den Reihen seiner Koalitionspartner, zur Finanzierung erneut eine Notlage zu erklären, um die Schuldenbremse auszusetzen.

DEUTSCHLAND - Klimapoiltik

Die Bundesregierung will sich bei der am Donnerstag beginnenden Weltklimakonferenz in Dubai gemeinsam mit den europäischen Partnern für "ehrgeizige Ziele" einsetzen. Ein Ziel ist demnach, dass die versammelten Staaten die globale Verdreifachung der Kapazitäten von erneuerbaren Energien bis 2030 und die Verdoppelung der jährlichen Steigerung der Energieeffizienz beschließen.

OPEC+

Die Opec+ - das Erdölkartell Opec und seine von Russland angeführten Verbündeten - erwägt weitere Förderkürzungen. Diese könnten sich auf bis zu 1 Million Barrel am Tag belaufen, sagten Delegierte vor dem Treffen am Donnerstag. Ein Deal für weitere Kürzungen sei nicht sicher und könnte innerhalb der Opec auf beträchtlichen Widerstand stoßen. Eine Weiterführung der bisherigen Fördersenkungen sei das wahrscheinlichste Szenario, so die Delegierten.

BMW / MERCEDES-BENZ

wollen beim Aufbau eines Schnellladenetzes auf dem weltweit größten Automarkt kooperieren. Bis Ende 2026 soll in China ein Ladenetz von mindestens 1.000 Stationen mit rund 7.000 Schnellladepunkten entstehen, kündigten die DAX-Konzerne an.

MUTARES

hat eine Vereinbarung zum Kauf von 83,08 Prozent an TeamTex Management und ihrer Tochtergesellschaften von Nania Developpement und Credit Mutuel Equity unterzeichnet. TeamTex hat seinen Sitz in Frankreich und stellt Kinderrückhaltesysteme (Autositze und Zubehör) her und setzte 2022 ca. 80 Millionen Euro um .

ABB

hat seine langfristigen Ziele sowohl für den Umsatz als auch die Profitabilität erhöht. Das vergleichbare Umsatzwachstum sieht der Schweizer Konzern den weiteren Angaben zufolge nun bei 5 bis 7 Prozent über den Konjunkturzyklus. Bisher wurden 3 bis 5 Prozent angepeilt. Das Ziel für das akquisitionsbedingte Wachstum liege unverändert bei 1 bis 2 Prozent. Die Zielvorgabe für die jährliche operative EBITA-Marge wurde auf 16 bis 19 Prozent erhöht von mindestens 15 Prozent.

BP

Fitch hat die Bonität auf "A+" von "A" erhöht. Der Ausblick ist stabil.

OMV

hat einen langfristigen LNG-Liefervertrag mit dem US-Unternehmen Cheniere Energy unterzeichnet. OMV soll ab Ende 2029 bis 850.000 Tonnen Flüssigerdgas pro Jahr erhalten.

SALESFORCE

hat im letzten Quartal des Geschäftsjahres höheren Gewinn und Umsatz erzielt und die Erwartungen erfüllt. "Wir hatten erneut ein starkes Quartal, in dem wir unseren profitablen Wachstumsplan, den wir im vergangenen Jahr gestartet haben, umsetzen konnten", sagte Marc Benioff, CEO des Softwareunternehmens. Salesforce erzielte einen Nettogewinn von 1,2 (Vorjahr: 0,21) Milliarden Dollar oder 1,25 (0,21) Dollar pro Aktie. Auf bereinigter Basis belief sich der Gewinn auf 2,11 US-Dollar pro Aktie. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 2,11 Dollar erwartet.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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